Pferd und Mensch – das ist schon seit Jahrtausenden ein tolles Team. Früher brauchte der Mensch das Pferd für schwere Arbeiten, heute ist es für viele Kumpel und Sportsfreund. Die Pferde, die bei uns leben, sind alle Züchtungen des Menschen. Anna hat aber ein echtes Wildpferd entdeckt, das Przewalski Pferd. Seine Geschichte ist unglaublich spannend, denn es war in der Natur schon fast ausgestorben. Nur in Zoos hatten einige überlebt. Heute gibt es Przewalski Pferde wieder in ihrer Heimat, der Mongolei. Selbst bei uns, so hat Anna herausgefunden, werden die Przewalki Pferde seit einger Zeit wild gehalten. Da muss die Tierreporterin hin. Sie fährt in die Döbritzer Heide bei Berlin. Dort sollen sie leben. Ranger Peter macht sich mit Anna auf die Suche und beide entdecken eine ganze Herde. Die Wildpferde sehen aber überhaupt nicht so wild aus. Anna darf sogar eine Stute streicheln. Doch diese Nähe ist eine Ausnahme. Die Stute ist den Kontakt zu Menschen über lange Jahre gewohnt – trotzdem würde sie sich niemals zähmen oder gar reiten lassen. Und wie viel Wildheit in den Tieren noch steckt bekommt Anna bald zu sehen. Wildpferde erschrecken sehr leicht. In der Natur lauern überall Feinde. Jedes Geräusch lässt sie fliehen. Wenn man als Mensch in ihrem Fluchtweg steht, hat man keine Chance. Damit Peter und seine Leute die Tiere unterscheiden können, brauchen sie ein Wiedererkennungsmerkmal: eine Nummer auf dem Fell. Die Jungtiere haben noch keine Nummer und da ist Anna gefragt: Mit dem Tierarzt und Ranger Peter will sie zwei Jungtieren eine verpassen. Das geschieht mit einem sogenannten Kaltbrand. Dazu müssen die Tiere eingefangen und betäubt werden. Warum der Kaltbrand vor „Kälte brennt“, und wie das Tier sich davon schnell erholt, wird Anna noch zum Staunen bringen. (Text: ARD)
Heute wird es bei „Anna und die wilden Tiere“ ganz schön schaurig. Fledermäuse flattern durch die Nacht. Die fliegenden Säugetiere üben eine faszinierende und gleichzeitig abstoßende Wirkung auf uns aus. Blutsauger, Vampire und Co tragen in Romanen und Schauermärchen seit Jahrhunderten Fledermausflügel und die scharfen Eckzähne. Das Tageslicht fürchten sie, stattdessen gleiten sie fast lautlos im Blindflug durch Nacht. Dank ihrer Echoortung haben sie dabei einen ausgezeichneten Orientierungssinn. Sie bewohnen dunkle und feuchte Orte in alten Gemäuern oder Höhlen. Wo wir uns gruseln, fühlen sich die Fledermäuse erst richtig wohl.Tierreporterin Anna klettert in den düsteren Dachboden der St. Martins-Kirche in Bad Feilnbach. Fledermausexperte Andreas zeigt ihr dort eine große Kolonie von Mausohren, einer heimischen Fledermausart. Im Sommer kuscheln sich da über 700 Tiere aneinander. Die machen einen ganz schönen Dreck. In Tübingen geht Anna auf Tuchfühlung mit dem Abendsegler Bruno. 40 Mehlwürmer bekommt der in Ingrids Pflegestation für verletzte Fledermäuse täglich serviert. Wie ein Winterquartier von Fledermäusen aussieht, zeigt die Biologin Ingrid unserer Tierreporterin in der Gußmannhöhle, einer über zehn Millionen Jahre alten Tropfsteinhöhle. Zum Schluss trifft Anna wieder auf Andreas. Zusammen beobachten sie den Ausflug von Abendseglern in der Dämmerung. Und das mitten in einem Wohngebiet. Denn Fledermäuse leben nicht nur in verlassenen Gemäuern und Höhlen, sondern auch mitten unter uns! (Text: KiKA)
nna hat ein Problem: ihr Honigglas ist leer. Gut, dass ihr Freund Sepp Imker ist. Der hat sicher Nachschub. Also stattet die Reporterin dem Bienenfreund einen Besuch ab. Und bei der Gelegenheit wagt Anna einen tiefen Blick in die Bienenstöcke. Da herrscht ein heilloses Durcheinander, könnte man meinen. Dabei hat jede Biene eine bestimmte Aufgabe. Die eine putzt die Waben, die andere verstaut den Nektar und die Pollen und füttert den Nachwuchs. Die Wächterinnen hüten die Tür vor Eindringlingen und die Sammlerinnen fliegen von Blume zu Bienenstock und bringen Futter. Manche Bienen tanzen sogar! Und wo ist eigentlich die Königin? Die müsste Anna doch anhand ihrer Größe erkennen. Täglich legt die Herrscherin bis zu 2000 Eier. Ein Bienenvolk wächst vor allem im Frühling Tag für Tag. Wenn es zu groß wird, teilt es sich. Die Königin fliegt mit einem Teil ihrer Anhänger an einen anderen Ort und richtet sich dort ein neues Nest ein. Das nennt man Schwärmen. Ab und zu kommt es vor, dass ein Bienenvolk in die Nähe von uns Menschen schwärmt. Ein Bienennest vor unserem Balkon ist zwar ganz schön anzuschauen, aber auch nicht ganz ungefährlich. Dann muss die Feuerwehr her, um den Schwarm einzufangen. Logisch, dass Anna mit ihrem Kumpel Sepp da dabei ist. Und zur Belohnung gibt es dann endlich ein volles Glas mit frischem Honig. Köstlich! (Text: KiKA)
Schon vor 4000 Jahren gingen Menschen in asiatischen Ländern mit Greifvögeln auf die Jagd nach Fasanen und Rebhühnern. Die Spezialisten auf diesem Gebiet nennt man heute Falkner. Denn der schnellste Jäger der Lüfte ist der Falke.Auch Wolfgang Schreyer ist ein Falkner. Seine Falken haben jedoch auch andere Aufgaben: sie verjagen oder erlegen Tiere, die Schaden anrichten. Z.B. Krähen, die auf der Suche nach Nahrung die Plastikfolien von Futterballen für die Rinderzucht aufhacken. Das Futter wird sonst schimmelig und kann nicht mehr verwendet werden. Wolfgangs Falken vergrämen diese Vögel, d.h. sie vertreiben sie dauerhaft. Dazu startet der Habicht mit dem Namen „Frau Ziegler“ direkt aus Wolfgangs Falknermobil.Anna staunt nicht schlecht, wie Falkner Wolfgang seine Tiere unter Kontrolle hat.Regelmäßig trainiert er seine Tiere, denn sie fliegen ja nicht nur zum Spaß.Auch Möwen, die in Kläranlagen leben und dort Schaden anrichten, werden von den Falken ebenso vertrieben wie Kaninchen, die in Parks den Boden unterminieren und so Stolperfallen für Menschen bauen. Die Kaninchen werden gejagt damit sich in den riesigen Kaninchenkolonien keine Seuchen verbreiten.Anna erlebt außerdem eine Beizjagd mit einem gut eingespielten Team bestehend aus Greifvogel, Hund und Frettchen mit und erfährt, warum Wolfgang Schreyer diese uralte Tradition der Jagd fortführt.Nicht zuletzt tritt Anna zu einem Wettlauf mit einem von Wolfgangs Falken an. Wer gewinnt bekommt ein Eis! Aber wer wird das sein? (Text: KiKA)
Anna kann es kaum glauben, aber bei uns in den Wäldern leben riesige Tiere – und fast keiner weiß davon. Es handelt sich wilde Rinder, Wisente. Jedes Tier ist so schwer wie ein Auto -doch trotz einer Tonne Körpergewicht rennt der Wisent schneller als der schnellste Mensch der Welt.Muss man sich jetzt fürchten in den Wald zugehen? Ganz und gar nicht. Denn die Riesen verstecken sich, sind menschenscheu und fallen eigentlich gar nicht auf. Sie fressen den ganzen Tag und wenn sie nicht fressen, dann käuen sie wieder – Wiederkäuer eben. Bisons, ihre amerikanischen Verwandten, sehen ihnen sehr ähnlich, sind aber noch größer. Sie leben vorwiegend in Steppen und sind dort ganz wichtig für die Natur. Man nennt sie deshalb auch Steppenwisent. Unsere Wisente leben dagegen in Wäldern und sind auch deshalb kleiner. Früher gab es in ganz Europa Wisente. Doch bereits vor 6000 Jahren wurde ihre Zahl immer kleiner. Der Mensch nahm ihnen mehr und mehr den Lebensraum. In Deutschland starben sie Anfang des 20. Jahrhunderts aus, aber aus einigen Tieren in Zoos und Zuchten wurde wieder eine stattliche Anzahl der Riesenrinder gezogen, die heute auch bei uns wieder an manchen Stellen wild leben. Anna macht sich auf die Suche und wird in der Döbritzer Heide fündig. Hier hat der Tierfilmer Heinz Sielmann das Areal eines ehemaligen Truppenübungsplatzes gekauft, um auch diesen Tieren eine neue Heimat zu schaffen – mit Erfolg. Anna möchte wissen, wie der Wisent auch in Deutschland wieder einen Platz in der Natur finden kann. Peter Nietsche nimmt sie mit in eine Wisentzucht. Anna darf dabei sein, wenn Kälbchen „gechippt“ werden, also einen Namen bekommen. Anna fühlt mit, denn ein Tierarzt schießt dabei mit einem Gewehr den Mikrochip unter die Haut der Jungtiere. Mit einem Handscanner kann man den Chip elektronisch lesen und somit das Kälbchen daran genau erkennen. Die meisten Tiere haben auch einen Sender mit dem man sie wieder finden kann. So überwacht der Ranger
Eichhörnchen sind die beliebtesten Nagetiere überhaupt. Sie begeistern jung und alt und dürfen au keinem Waldspaziergang fehlen. Mit ihrem langen, buschigen Schwänzen und ihren wachen Augen sehen sie nicht nur total niedlich aus, auch ihre neugierige, verspielte Art macht sie zu einer Attraktion. Stundenlang könnte man ihnen bei ihrem Spiel und den akrobatischen Sprüngen zuschauen. Ihr Körperbau und ihre Sinne sind perfekt auf das Leben im Wald abgestimmt. Doch Eichhörnchen werden immer mehr aus ihrem natürlichen Lebensraum verdrängt. Das liegt zum einem an der zunehmenden Abholzung der Wälder, zum anderen aber auch an natürlichen Feinden, wie der Krähe, die Jagd auf Jungtiere macht. Um ihren Nachwuchs zu schützen, flüchten die Eichhörnchen aus dem Wald und ziehen immer mehr in die Nähe des Menschen. Aber auch hier drohen Gefahren. Immer mehr junge Eichhörnchen werden verletzt oder verwaist in Wohnsiedlungen gefunden. Ohne die Hilfe von ein paar wenigen Tierliebhabern hätten sie keine Überlebenschancen. Anna geht heute auf Tuchfühlung mit den drolligen Nagern. Im Eichhörnchenwald bei Fischen fressen ihr die die kleinen Nager sogar aus der Hand. In München besucht sie Sabine auf iherer Auffangstation für Eichhörnchen. Über 400 Tiere werden hier jährlich abgegeben und an andere Helfer weitergereicht. Anna hilft bei der Erstversorgung von verletzten Tieren, füttert, streichelt, spielt, und baut Gehege. Bei Sabine und ihren Tieren erfährt die Tierreporterin, wie man aktiv Eichhörnchen schützen kann.
Anna’s Eisbär-Abenteuer beginnt in Winnipeg (Kanada). Dort bestaunt sie Eisbär Hudson – den Star des Zoos – beim Ringkampf. Vier Jahre alt und fast 400 Kilogramm schwer. Und da sind noch die zwei jungen Eisbären Star und Blizzard. In der Nähe von Churchill, einem Küstendorf an der kanadischen Hudson Bay, sind die Bärengeschwister mutterlos aufgetaucht. Allein hätten sie keine Chance gehabt zu überleben. Also haben Ranger die zwei Bären eingefangen und per Flugzeug in den Zoo gebracht. Hier haben sie zwar nur ihr Gehege, aber sie leben und können die Besucher auf das Schicksal der Eisbären aufmerksam machen. Anna ist neugierig geworden und hat einen Plan: sie will nach Churchill. Nirgendwo sonst auf der Welt kommen Eisbären in freier Wildnis so nah an die Siedlungen der Menschen. Und das ist kein Zufall. Eisbären leben bekanntlich im Eis und Schnee der Arktis. Aber das ist nur halbe Wahrheit. Denn ihr Lebensraum verändert sich ständig. Nur im Winter jagen sie Robben auf dem Packeis. Wenn im Sommer das Eis in der Hudson Bay schmilzt, wandern die Bären an Land und verbringen die wärmeren Monate in der Tundra. Direkt auf ihrer Marschroute liegt Churchill. Kuschelig eingepackt entdeckt Anna das Küstendorf und seine Umgebung. Mit Officer Brett geht Anna auf Bären-Patrouille. Er zeigt ihr, wie man die Menschen vor den Eisbären und die Eisbären vor den Menschen beschützen kann. Manchmal muss ein Eisbär dabei sogar fliegen! In einem großen Buggy fährt Anna schließlich mit Bärenkenner Markus durch den Schneesturm, der über die eisige Tundra fegt. Denn ganz in der Nähe wurden die weißen Riesen gesichtet … (Text: KiKA)
Tierreporterin Anna erfüllt sich einen „flippigen“ Kindheitstraum und geht mit Delfinen schwimmen. Genauer gesagt: mit großen Tümmlern, der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Delfinart. Die Meeressäugetiere sind neugierig, sehr intelligent und springen vor allem gern. Dabei schießen sie von unten aus dem Wasser, angetrieben von ihrer kräftigen Schwanzflosse. Man weiß bis heute nicht so recht, warum, und vermutet, dass sie es teilweise aus lauter Lebensfreude tun. Sie in freier Natur dabei zu beobachten, ist eine tolle Sache – und oft die einzige Gelegenheit, diese Unterwassertiere überhaupt zu sehen. Anna spürt die Delfine in der Saratosa Bay auf. Dort leben das ganze Jahr mehr als 150 Tiere. Mit etwas Glück bekommt sie ein paar Rückenflossen zu Gesicht. Im Delfinzentrum von Key Largo geht Anna dann mit den Tümmlern ins Wasser. Das Zentrum setzt sich für den Schutz der Delfine und andere Meeressäuger ein und hat zahlreiche Schulungsprogramme. Auch Anna hilft als „Trainerin für einen Tag“ tatkräftig mit. Die Delfine werden dort unter anderem zu Therapiezwecken für behinderte Menschen eingesetzt. Anna darf dabei sein, wenn die zerebral gelähmte Michelle wieder zum ersten Mal mit den Delfinen schwimmen geht. In einer zweiten Rettungsstation ist es genau andersrum: Hier hilft nicht der Delfin dem Menschen, sondern der Mensch dem Delfin. Anna besucht dort den Kinostar „Winter“. Das Delfinweibchen hat vor neun Jahren ihre Schwanzflosse verloren, nachdem sie in einem Fischernetz hängen geblieben ist. In der Station wurde für sie eine künstliche Schwanzflosse hergestellt, mit der sie nun wieder fast normal schwimmen kann
Tierreporterin Anna schaut heute in das Maul eines Raubtieres, das Angst und Schrecken verbreitet. Seit über 150 Millionen Jahren bewohnen Alligatoren unsere Erde. Mit ihren furchteinflößenden Zähnen, ihrer panzerartigen Lederhaut und ihrem langen Schwanz sehen sie wie Kampfmaschinen aus. Kräftiger Zubeißen kann nur der Weiße Hai. Die Everglades in Florida sind ein natürlicher Lebensraum der Reptilien. Hier besucht Anna eine Alligator-Farm, um besonders nah an die Tiere heranzukommen. Dort erwartet sie eine Mutprobe: die kleinsten Alligatoren soll sie mit bloßen Händen einfangen. Aber auch die beißen. Dann darf sie die ausgewachsenen Tiere füttern. Hinter dem Zaun. Alles andere wäre lebensgefährlich. Per Propeller-Boot rast die Reporterin mit Tierkenner Uwe über die Everglades. Sie finden ein verlassenes Alligatornest mit einer leeren Eierschale. Aber sind Mutter und Kleines auch wirklich weg? Weiter geht die rasante Fahrt zu einer Jagdinsel eines hierher vertriebenen Indianerstammes: den Miccosukke. Die Indianer wohnen hier zwar nicht mehr. Ein älteres Alligatorenpärchen mit Nachwuchs aber schon. Das Männchen reißt gefährlich weit das Maul auf und zeigt Anna seine Zähne. (Text: KiKA)
Diesmal will euch Anna einen Vogel vorstellen, der eine gewaltig große Klappe hat: einen Pelikan, genauer gesagt, den Braunen Pelikan. Er ist der kleinste der insgesamt acht Pelikanarten, aber was heißt schon „klein“? Wenn er fliegt, hat er eine Flügelspannweite von zwei Metern. Mehr erreicht ein Steinadler auch nicht. Und in sein Maul und seinen Kehlsack passen zehn Liter Flüssigkeit. Das soll ihm erstmal einer nachmachen. Die Lieblingskost der Pelikane ist Fisch, davon gibt es vor der Küste Floridas reichlich. Doch genau das ist der Haken: Wo es Fische gibt, sind Fischer nicht weit. Und wo Fischer ihre Angeln auswerfen, fliegen Angelhaken durch die Luft. Wird ein Seevogel wie der Pelikan davon getroffen, kann das lebensbedrohlich für ihn sein. In Florida, dem Sonnenstaat von Amerika, besucht Anna eine Rettungsstation für Seevögel und macht Bekanntschaft mit zwei Pelikanen: dem frechen Sweet Pie und dem blinden Sweet Bay. Während Sweet Pie Anna beim Putzen ordentlich an der Nase herumführt, freut sich Sweet Bay über den Fisch, den Anna mit der Hand verfüttert. Bei der Tierarztvisite legt die Tierreporterin auch Hand an und schaut einem Pelikan tief in den Rachen. Mit dem Boot geht es dann in die Bucht von Sarasota. Hier kann Anna braune Pelikane in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Beim Jagen, beim Entspannen auf einer Sandbank oder bei der Federpflege in den Mangroven. Plötzlich entdeckt Anna eine Gruppe weißer Nashornpelikane. Eine Seltenheit! Sie gehören zu den größten Seevögeln überhaupt und sind gerade erst aus dem Norden in die wärmeren Küstenregionen Floridas geflogen. Was für ein Zufall. Zurück im Hafen fällt Anna und Tierschützerin Beth ein Pelikan auf. Irgendetwas stimmt hier nicht. Schnell ist der Fall klar: Ein Angelhaken steckt in dem armen Tier. Die Angelleine zieht er hinter sich her. Jetzt geht es um das Wohl des Tieres. Können Anna und Beth den Braunen Pelikan retten? (Text: ARD)
Wie ein Seepferdchen aussieht, ist bekannt. Aber wie, bitte schön, soll eine Seekuh aussehen? Das will Anna diesmal herausfinden. Wo kann sie mit ihrer Suche anfangen? Der Name verrät es ihr: im Wasser. Und zwar in warmen Gewässern, zum Beispiel vor der Küste Floridas. Also Badeanzug einpacken und ab in den Sonnenstaat. Im Gegensatz zu Seepferdchen sind Seekühe – auch „Manatis“ genannt – kaum zu übersehen. Sie erreichen locker die Länge und Gewicht eines Sportwagens. Das meistens kristallklare Wasser an den Küsten und in den Lagunen Floridas, macht Anna die Sache noch leichter. Wie nah kann sie sich an die Tiere heranwagen? Die Größe der Seekühe mag furchteinflößend sein, aber die sanften Riesen sind friedlich und für Menschen keine Gefahr. Als Vegetarier ernähren sie sich hauptsächlich von Seegras. Anders herum gesehen ist das leider anders: Früher wurde die Seekuh in Massen gejagt, weil ihr Fleisch sehr begehrt war und ihre Haut zu Leder verarbeitet wurde. Heute werden sie zwar nicht mehr gejagt, doch nun sind es die Fischernetze und Motorboote, die die Seekühe in ihrem natürlichen Lebensraum bedrohen, verletzen und bedrängen. Ihre Art steht auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten und die Tiere müssen streng geschützt werden. Annas Suche nach Seekühen führt sie in das Miami Seaquarium, einer Rettungsstation für Meerestiere. Dort kommt sie gerade rechtzeitig zu einem Großeinsatz: Ein Tierarzt untersucht gerade vier Seekühe in einem Becken mit Ultraschall und Röntgenmaschine auf innere Verletzungen. Die anschließende Fütterung darf Anna selbst übernehmen: Wie fühlt sich wohl so ein haariges Maul einer Seekuh an? Auf einem Boot geht Annas Reise an der Küste Floridas weiter. Dort halten sich die Tiere den Großteil des Jahres auf. Wird das Wasser im Winter kälter, ziehen sich die Seekühe in die schönen Lagunen zurück, weil dort warmes Quellwasser entspringt. In Crystal River trifft Anna die Tierfilmerin Cora. Mit ihr da
Rentiere ziehen den Schlitten des Weihnachtsmanns – so heißt es wenigstens – und leben in den Wäldern des Nordens. Diese besonderen Hirsche sind perfekt an ein Leben in der arktischen Kälte angepasst sind. Ein langes, dichtes Fell, Klauen, die bis auf 2 Grad abkühlen und als Schneeschuhe dienen, machen sie zu perfekten Nordlichtern. Sie kommen rund um die Arktis in den kältesten Gebieten der Erde vor. In Europa heißen sie Rentiere, in Nordamerika Karibus. Tierreporterin Anna möchte mehr über diese Tiere erfahren, und findet sie bei uns im Lapplandlager Björkträsk, im Tierpark Sababurg bei Kassel. Uwe, der Leiter des Parks, führt Anna in die Kultur der Samen ein, die Rentiere noch heute im Norden Skandinaviens als Haus- und Nutztiere halten. Bereits nach kurzer Zeit kann Anna Freundschaft mit den Tieren schließen. Besonders die junge Rentierdame Julika hat es ihr angetan. Anna möchte Rentier-Profi werden. Deshalb absolviert sie den Rentierführerschein. Sie macht sich mit „ihrem“ Rentier zu einer Wanderung auf. Dabei wird sich heraus stellen, ob die Rentiere Anna akzeptieren und mögen. Der anstrengende Tag klingt am Lagerfeuer aus, und Anna schläft in einem Original-Zelt der Samen ein. (Text: KiKA)
Igel in Not! Im Herbst sind so einige dieser Stacheltiere krank und schwach. Sie würden den Winter nicht überleben. Aber ihnen hilft Bettina. Die engagierte Igelexpertin päppelt die Tiere in der SOS-Igelstation Donauwörth auf. Hier packt Anna mit an. Gerade im Herbst ist in dem Igelkrankenhaus Hochbetrieb. Zur Zeit sind 25 Igel auf der Pflegestation, alles Jungtiere, die nur einige Wochen alt sind! Anna lernt von Bettina eine wichtige Faustregel: Jeder Igel sollte Anfang November mindestens 500 Gramm wiegen – ansonsten braucht er Hilfe, um gut durch den Winter zu kommen. Und die Tierreporterin erfährt alles, was man wissen muss, um einem Igel beim Überwintern zu helfen. (Text: KiKA)
Tierreporterin Anna ist ins Hochland der Anden gereist, um dort Kamele aus nächster Nähe zu beobachten. Lamas und Alpakas sind die kleinen Verwandten der Wüstenschiffe, sie leben in Südamerika in schwindelerregender Höhe. Auf über 4000 Metern Höhe hilft Anna den Hirten, eine Alpaka-Herde auf die Weide zu bringen: Ein, im wahrsten Sinne des Wortes, atemberaubendes Erlebnis. Dabei darf Anna dem Alpaka-Nachwuchs ganz nahe kommen. Vor allem ist sie begeistert, wie unglaublich weich sich so ein Alpaka anfühlt. ... HD-Produktion
Tierreporterin Anna ist tief im Regenwald von Ecuador unterwegs. Weitab von jeglicher Zivilisation befindet sich die Wildtierauffangstation AmaZoonico. Hier leben mit vielen anderen Tieren die beiden Tapir-Waisen Navi und Carneval. Auf den ersten Blick sehen sie aus wie eine Mischung aus Mini-Nilpferd und Schwein mit einem Rüssel!
Während sich Tierreporterin Anna durch den Regenwald von Equador in Südamerika kämpft, turnt ihr oben in den Baumwipfeln ein Wollaffe etwas vor. Es ist Annas erste Begegnung mit Neuweltaffen. Die Affen heißen so, weil Amerika, die "Neue Welt", erst vor gut 500 Jahren entdeckt worden ist. In der Auffangstation ammaZOOnico lernt Anna noch mehr Neuweltaffen mit ihren typischen, weit auseinanderstehenden Nasenlöchern kennen. Besonders fasziniert ist sie von den Totenkopfäffchen. ...
Anna riecht sie lange, bevor sie sie zu Gesicht bekommt. Im Regenwald von Ecuador lernt die Tierreporterin Pekaris kennen. Die sind mit unseren Schweinen zwar verwandt, gehören aber zur Familie der Nabelschweine. Den Namen haben sie wegen einer Drüse am Hinterteil, die wie ein Bauchnabel aussieht. Aus der, so erfährt Anna, kommt der starke Geruch. Pekaris sind allerdings wilde Tiere, die in großen Rotten durch den Regenwald streifen.
Mitten im ecuadorianischen Nebelwald in Südamerika schwirren Anna plötzlich "fliegende Edelsteine" um den Kopf: Kolibris, die kleinsten Vögel der Welt. Heike, die sich dort für den Schutz eines Regenwaldgebietes engagiert, zeigt ihr den Trick, wie sie die stets hungrigen Vögel im Nu anlocken kann: mit Zuckerwasser. Wie Mini-Hubschrauber stehen die Kolibris in der Luft. Wie das funktioniert, erfährt Anna.
Seeadler sind die Könige der Lüfte. Wegen ihrer Größe, den berühmten Adleraugen und der unglaublichen Kraft ihrer Fänge gehören sie zu den beeindruckendsten Greifvögeln der Erde. Vor nicht einmal 40 Jahren waren sie fast ausgestorben. Heute haben sich die Bestände etwas erholt. Für Tierreporterin Anna ist die Sache klar: Seeadler will sie aus nächster Nähe sehen. Ihr erster Halt: die Ostseeinsel Usedom. Dort nisten an die 80 Seeadlerpärchen. ...
m Umweltzentrum Listhof bei Stuttgart züchtet Ilona Schmetterlinge - die schönsten Insekten der Welt . Tierreporterin Anna hilft ihr, Eier einzusammeln und Berge von Blättern herbei zu schleppen. Bevor nämlich ein Schmetterling seine ganze Schönheit entfaltet, lebt er mehrere Monate lang als Raupe - und ist nahezu unersättlich. Raupen fressen meist nur die Blätter von bestimmten Pflanzen. Legt das Schmetterlingsweibchen seine Eier auf der falschen Pflanze ab, verhungert die Raupe. Hat sie sich am rechten Fleck aber dick und rund gefressen, verpuppt sie sich. Dann beginnt - unsichtbar von außen - die Verwandlung von der dicken Raupe zum wunderschönen Schmetterling. Anna erlebt mit, wie aus der scheinbar leblosen Puppe, der Hülle um die Raupe, schließlich der Falter schlüpft. Weil in warmen Ländern aber noch viel größere Schmetterlinge leben als bei uns, reist Anna nach Ecuador. Dort zeigt ihr Heike, wie Schmetterlinge mit bunten Farben ihre Feinde warnen. Besonders fasziniert ist Anna vom Morphofalter mit seinen leuchtend blauen Flügeln. Er ist so auffällig, dass ihn sogar Piloten vom Flugzeug aus erkennen können.
Tierreporterin Anna ist zum Großglockner in Österreich gereist. Hier soll es Murmeltiere geben, denen man ganz nahe kommt. Deshalb besucht sie Herbert, den Mankeiwirt. Diesen Namen hat er bekommen, weil er seit vielen Jahren verwaiste Jungtiere rettet und aufzieht. „Mankei“ wird das Murmeltier in Österreich und Bayern genannt. Als Herbert Anna begrüßt, ist er nicht allein: Auf seiner Schulter thront Moritz, ein zwei Jahre altes Murmeltier und in seiner Jacke hat sich die schüchterne Meri verkrochen. Mit Herbert macht sich Anna auch auf die Suche nach wildlebenden Murmeltieren.
Anna geht bei Schweinfurt auf Wanderschaft – mit Erdkröten. Sie folgt den Tieren auf ihrer jährlichen Wanderung vom Winterquartier zum Laichgewässer. Dabei müssen die Amphibien eine Straße überqueren, das ist für viele von ihnen der sichere Tod. Deshalb hat Naturschützerin Sonja einen Krötenzaun aufgebaut. Auf der Suche nach einem Schlupfloch laufen die Kröten so lange am Zaun entlang, bis sie in einen der aufgestellten Eimer purzeln. Die Tierreporterin hilft mit, die Erdkröten aus den Eimern zu sammeln und über die Landstraße zu tragen. Dann möchte sie wissen, was im Teich weiter passiert. In einer Wathose folgt sie den Kröten ins Gewässer und beobachtet, wie die Weibchen ihre langen Laichschnüre zwischen die Wasserpflanzen hängen. In einem anderen See haben Grasfrösche gelaicht. Froschexperte Jürgen zeigt ihr die Laichballen – die fühlen sich ganz glibberig an. Anna erkennt die Unterschiede zwischen den beiden Amphibien: Während Frösche Weltmeister im Weitspringen sind, machen Kröten nur kurze Hüpfer. Doch beide schlüpfen aus den Eiern als kleine Kaulquappen mit langem Schwanz und Kiemen. Im Lauf der Wochen wachsen ihnen Beine, ihr Schwanz wird immer kürzer, und schließlich kommen sie als kleine, lungenatmende Hüpferlinge an Land.
Mäuse kommen weltweit und in verschiedensten Variationen vor. Besonders die Hausmaus hat schon vor Jahrtausenden Scheunen und Vorratskammern der Menschen als Schlaraffenland entdeckt. Deshalb beginnt Anna ihre Suche nach den kleinen Nagern auf Dirks Bauernhof bei Münster. Mäuseköttel führen sie und den Biologen zu einem Nest voller Junge. Mäuse vermehren sich rasant: Aus nur einem Paar werden in wenigen Wochen über 100 Tiere. Wie man die Nager auch vertreiben kann, ohne sie zu töten, erfährt Anna von Jens, der im Münsteraner Julius-Kühn-Institut an Mäusen forscht. Mit ihm kontrolliert sie Fallen, in denen Mäuse lebend gefangen werden: Nicht nur zwei Feldmäuse mit ihren runden Schnauzen und kurzen Schwänzchen hocken darin. Auch eine niedliche Waldmaus schaut Anna mit großen Augen an. Mit den Feldmäusen führt die Biologin Annika der Tierreporterin ein Experiment vor, bei dem sie Futterstellen mit verschiedenen Duftstoffen präpariert. Sie will so herausfinden, welche Stoffe den Mäusen derart „stinken“, dass sie ihnen aus dem Weg gehen. Eventuell wäre das eine Methode, um die Nager von Feldern fernzuhalten. Im Allwetterzoo in Münster zeigt Dirk Anna noch die gerade mal daumengroßen Zwergmäuse, die sie mit Futter aus ihren Verstecken locken darf. Das Kurioseste aber ist die seltene Stachelmaus im Terrarium nebenan: Sie ist tatsächlich stachelig – wie ein kleiner Igel.
Das Reh ist die Frau vom Hirsch. Das glauben nicht nur viele Kinder, sondern auch etliche Erwachsene sind davon überzeugt. Anna will wissen, ob das wahr ist, und macht sich auf nach Österreich. In Graz kommt sie zum ersten Mal Rehkitzen, die normalerweise sehr versteckt leben, ganz nah. Denn Monika, Leiterin vom Verein "Kleine Wildtiere in großer Not", zieht dort gerade neun solcher Kitze auf. Sie wurden bei Mäharbeiten verletzt oder haben ihre Mutter bei einem Unfall verloren. Anna ist überrascht, wie klein die kuscheligen Kitze sind. Zusammen mit Monika bereitet sie Milch vor, darf die Rehkinder füttern und untersucht einen Neuankömmling auf Wunden und Parasiten. Damit es gar nicht erst zu Verletzungen durch Mähmaschinen kommt, suchen Monika und Anna eine Wiese nach dort versteckten Rehkitzen ab. Tatsächlich finden sie im tiefen Gras ein Kitz und bringen es in Sicherheit. Hirsche bekommt Anna in Graz allerdings nicht zu sehen. Denn Rehe und Hirsche, so erklärt ihr Monika, sind zwei ganz verschiedene Tierarten. Anna reist deshalb ins Allgäu und trifft Michl, den Leiter des Alpenwildparks in Obermaiselstein. Rudi, der Platzhirsch in dessen Rothirschrudel, ist so zahm, dass er sich von Anna kraulen lässt. Anschließend wird es anstrengend für die Tierreporterin: Am steilen Hang mäht sie Gras und hilft, die Hirsche zu füttern. Als Belohnung darf sie anschließend junge Hirschkälber beim Säugen beobachten. Moderation: Annika Preil Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst Buch/Autor: Ben Wolter
Anna lernt Franzi kennen, einen Baummarder. Sie ist fasziniert von der flinken Franzi, die blitzschnell Bäume hoch- und runterklettern kann und geschickt über Äste balanciert. Das ist so elegant, dagegen wirkt eine Katze langsam und plump. Am meisten beeindruckt die Tierreporterin aber der Moment, als Franzi zwei Meter weit durch die Luft springt. Die Reporterin lernt auch ein Steinmarder-Pärchen kennen, das in einer Scheune wohnt.
Tierreporterin Anna ist im afrikanischen Uganda unterwegs. Ihr Ziel: ein Besuch bei den Berggorillas, die größten lebenden Affen unseres Planeten. Mit dabei die Biologin Ingrid und Ranger David, der sich im tropischen Nebelwald bestens auskennt. Ausgewachsene Gorilla-Männchen, die Silberrücken, werden 200 Kilogramm schwer und sind viel stärker als die stärksten Menschen der Welt. Aggressive Rabauken sind die Menschenaffen nicht. Im Gegenteil: die Riesen überraschen durch ihr sanftes, fürsorgliches Wesen. Die meiste Zeit verbringen sie mit Blätter futtern und schlafen. Während die Jüngsten in den Bäumen herumtollen, lassen sich die Älteren nur selten aus der Ruhe bringen. Aber bei Gefahr kennen die Silberrücken keinen Spaß. Doch es gibt immer weniger der Berggorillas in Zentralafrika, ihrem einzigen natürlichen Lebensraum. Gerade einmal 900 Tiere leben noch in den Bergen. Durch Waldzerstörung und Brandrodung nimmt der Mensch seinen nahen Verwandten immer mehr Platz weg. Auch die Jagd durch Wilderer hält immer noch an, obwohl sie schon lange verboten ist. In Nationalparks sollen die Bestände der Primaten wieder größer werden. Moderation: Annika Preil Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst Buch/Autor: Ben Wolter Kamera: Gerald Fritzen Musik: Harald Reitinger, Uli Fischer
Im Dschungel Ugandas hat Anna sich in einem Baumhaus eingenistet. In den Bäumen ist immer tierisch was los. Durch das Fernglas entdeckt die Reporterin einen Baum voller Graskugeln. Es sind die Nester der Webervögel. Eine gute Gelegenheit fürt die Tierreporterin, um sich die bunten Vögel und ihre geniale Baukunst ganz genau anzuschauen.
Tierreporterin Anna ist in den Sümpfen Ugandas auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Vogel: dem Schuhschnabel. Guide Meddy kennt sich in den Sümpfen gut aus und weiß, wo der Einzelgänger im hohen Schilf gern Jagd auf Lungenfische macht. Der Schuhschnabel ist schon ein sehr besonderer Vogel. Er hat lange, storchenartige Beine, am Kopf stehen ihm die Federn zu Berge und sein Schnabel ist eigentlich viel zu groß. Seine Jagdmethode sieht komisch aus, ist aber ziemlich effektiv. Minutenlang steht der Vogel regungslos da, um dann plötzlich seinen Schnabel in das Wasser zu stoßen. Dabei fällt er fast um. Aber meistens zappelt dann ein Fisch in seinem Schnabel. Anna besucht auch eine Auffangstation in Entebbe. Mit Biologin Beatrix macht sie dort die Bekanntschaft vom zahmen Schuhschnabel Sushi. Zur Begrüßung muss sich das ganze Team vor ihm verneigen. Erst danach lässt sich Sushi füttern, begutachten und am Ende sogar streicheln.
Bei „Anna und die wilden Tiere“ steht heute ein Tier der Superlative im Mittelpunkt: es gilt als gefährlichstes Tier Afrikas. Es ist nach dem Elefanten das größte Landlebewesen der Erde so groß und schwer wie ein Kleinbus. Es hat das größte Maul des Kontinents mit armlangen Eckzähnen. Und es frisst am Tag 40 Kilogramm Gras. Oder besser gesagt: in der Nacht. Es geht um das Flusspferd auch Nilpferd oder einfach Hippo genannt. In Uganda macht sich Anna auf die Suche nach den pummeligen Kolossen und entdeckt schnell die ersten Fußspuren. Mit der Tierexpertin Beatrix fährt sie auf den Kazinga-Kanal, in dem angeblich 5000 Hippos leben sollen. Und tatsächlich: die ersten Herden sind schnell entdeckt. Tagsüber hängen die Flusspferde nämlich am liebsten in kühlen, ruhigen Gewässern ab. Allerdings macht ein zorniges Hippo der Tierreporterin klar: das hier ist mein Revier, komm mir bloß nicht zu nahe! Auf ihrem Ausflug stellt Anna aber auch fest: Flusspferde sind sehr lustige Gesellen. Sie können toll mit den Ohren wackeln, benutzen ihren Schwanz als Kakapropeller, versprühen Wasserfontänen und stellen sogar ihre eigene Sonnenmilch her. Und am Ende zeigt sich ein Bulle bei einer Paarung sogar von seiner besten Seite und präsentiert Anna sein großes Hinterteil. All das geschieht in einem Fluss voller Flusspferde.
Tierreporterin Anna ist sie nach Namibia gereist - und Namibia ist Gepardenland. Hier leben 3.000 der weltweit noch 10.000 lebenden Raubkatzen. In der afrikanischen Steppe ist er der Schnellste von allen: der Gepard. Mit bis zu 120 Stundenkilometern hetzt er seine Beute. Oft aber ist der Gepard nicht der Jäger, sondern selbst der Gejagte. Die großen Raubkatzen sind vom Aussterben bedroht. Manche Farmer erschießen die tollen Tiere aus Notwehr, weil sie ihre Schafe und Ziegen angreifen. Großwildjäger jagen sie auf Safaris zum Vergnügen. Und weil nur wenige Gepardenjunge die ersten Monate in der Wildnis überleben, steht ihre Existenz auf Messers Schneide. Tierschützer und Biologen setzen sich deshalb seit Jahren für die Geparde ein. Anna besucht die Auffangstation in Naankuse und macht Bekanntschaft mit drei zahmen Geparden. Außerdem erfährt sie, was speziell gezüchtete Hunde zum Schutz der Raubkatzen beitragen können. Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst Buch/Autor: Ben Wolter Kamera: Gerald Fritzen Musik: Harald Reitinger, Uli Fischer
Pangoline haben eine feine Spürnase. Vielleicht haben sich in Annas Ohr ja ein paar Ameisen versteckt, die Hauptnahrung der Schuppentiere. Schuppentiere laufen auf den Hinterbeinen. Schwanz und Oberkörper sind perfekt ausbalanciert. Das Schuppentier – auch Pangolin genannt – ist von Kopf bis Schwanz mit Schuppen bedeckt. Es gehört zur Familie der Tannenzapfentiere. Die Schuppen bestehen aus Horn. Sie sind so fest und hart, da kommt nicht einmal ein Löwe mit seinen Zähnen durch. In Namibia besucht Anna Pangolin Honey-Bun. Das Schuppentier ist vier Monate alt, hat aber schon kräftige Grabkrallen.
Wie schlingt die Schlange? Für Anna schlängelt sich heute alles rund um die Schlangen - genauer gesagt um die 6 heimischen Schlangenarten in Deutschland. Mit Ralf Braun macht sie sich im Donautal auf die Suche und findet eine Ringelnatter. Die Begegnung steigt ihr buchstäblich in die Nase - denn die ungiftige Ringelnatter sondert zur Verteidigung ein stinkendes Sekret ab. Wie Schlangen schlingen erlebt Anna bei "Jochen" - der Äskulapnatter. An diese ungiftige Würgeschlange verfüttert die Tierreporterin eine tote Maus. Neben der ebenfalls ungiftigen Würfel- und Schlingnatter trifft Anna auch auf eine heimische Giftschlange. Klaus Müller zeigt ihr im Raum Nürnberg Kreuzottern. Anna ist verblüfft wie scheu die Tiere sind. Ihr Biss ist in der Regel nicht lebensbedrohlich für den Menschen. Am Ende weiß Anna, dass es keinen Grund gibt vor unseren heimischen Schlangen Angst zu haben. Denn sie sind keine Gefahr für uns. Moderation: Annika Preil Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst Buch/Autor: Ralph Wege
In der Savanne Namibias nimmt Tierreporterin Anna heute Termiten unter die Lupe. Mit dabei ist die Biologin Kristin, die sich mit den staatenbildenden Insekten bestens auskennt und den Königinnenbestand der Insektenvölker prüft. An Termiten mangelt es nicht in Afrika. Unzählige meterhohe Bauten ragen in der Savanne Richtung Himmel. Die Behausungen der Termitenvölker zu finden, ist daher die leichteste Aufgabe. Termiten sind hervorragende Baumeister, perfekte Straßen- und Tunnelbauer, bestens organisierte Erntearbeiter und vor allem wirksame Energieverwerter. Schon seit 150 Millionen Jahren bevölkern sie alle Kontinente unserer Erde und verändern die Welt. Zum Guten, aber manchmal auch zum Schlechten. Frisst sich ein Volk in die Holzbalken eines Hauses, dann droht Einsturzgefahr. Die Termiten zu beobachten, ist aber schwieriger als gedacht. Denn die kleinen, blinden Insekten scheuen das Tageslicht, leben und arbeiten unterirdisch. Für Anna bedeutet das Schwerstarbeit: mit der Schaufel macht sie sich an einem Termitenbau zu schaffen. Zusammen mit Kristin legt sie Vorratskammern und Brutkammern frei. Ihr Ziel: die geheimnisvolle Königinkammer finden. Doch die wird von Soldaten gut bewacht. Moderation: Annika Preil Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst Buch/Autor: Ben Wolter
Klug wie ein Rabe Sind Raben wirklich so klug? Und warum gelten sie als Unglücksboten? Um das herauszufinden besucht Anna Marco, einen Filmtiertrainer, der in der Nähe von Hamburg wohnt. Hier lernt Anna Kolkraben Penny kennen und ist auf Anhieb fasziniert von dem aufgeweckten und neugierigen Vogel. Es ist nicht leicht, einen so klugen und vorwitzigen Vogel zu halten. Marco muss sich immer wieder neue Spiele für Penny ausdenken, damit sie sich nicht langweilt. Gemeinsam mit Anna präsentiert er der Kolkraben-Dame eine Kiste mit Futter. Penny muss erst herausfinden, wie sie die Kiste öffnen kann, bevor sie an die Leckerbissen herankommt. Zu Annas Überraschung stürzt sich Penny nicht sofort darauf, sondern umrundet erst mal vorsichtig das unbekannte Ding. Sie bleibt immer auf der Hut - so kann sie nicht von etwas völlig Unerwartetem überrascht werden. Ganz schön clever! Penny ist nicht der einzige Rabenvogel, der bei Marco lebt. Er zeigt Anna noch "die anderen": drei Wochen alte Dohlen. Sie schlingen gierig die Fleischstücke herunter, die sie von Anna bekommen. Frisch gestärkt hüpfen sie danach einfach von der Hand und Anna muss zusehen, dass sie die frechen Dohlen schnell wieder einfängt. Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst Buch/Autor: Christiane Streckfuß
Wo bitte geht's zum Steinbock? Immer bergauf! Das ist ganz schön anstrengend. Doch die Mühe lohnt sich, stellt Anna schnell fest. Auf ihre ersten Steinböcke und deren Pflegerin Hanna trifft sie im Alpenzoo Innsbruck. Am meisten fasziniert Anna das gewaltige Horn der erwachsenen Böcke. Dem Horn und anderen Teilen des Tieres haben die Menschen früher sogar Heilkräfte nachgesagt.
In dieser Folge macht sich Anna auf den Weg, den europäischen Kranich kennenzulernen. Dafür fährt sie zuerst an die Mecklenburger Seenplatte, denn in der Gegend um den Plauer See haben viele Kranichpaare ihre Brutreviere. Anna lernt nicht nur einen Kranichexperten kennen, sie darf sogar bei einer spektakulären Aktion dabei sein: Die Jungvögel müssen beringt werden, aber es ist gar nicht so einfach die Kraniche einzufangen.
Anna ist alarmiert: Ein Störfall an der Donau? Aber die Sache klärt sich schnell auf. Es geht nicht um eine Panne, sondern um Störe. Das sind große Knochenfische, die es schon seit 200 Millionen Jahre gibt. Im "Haus am Strom" in Jochenstein darf Anna diese faszinierenden und außergewöhnlichen Fische aber nicht nur durch ein Aquariumfenster beobachten. Sie bekommt eine Sondererlaubnis mit dem größten Stör zu tauchen.
Für Anna geht es diesmal hoch hinaus: Auf die Dächer von Rühstädt. Hier nisten 31 Storchenpaare und Anna darf sich die Storchenkinder in den Nestern anschauen. Nach Rühstädt kommen jedes Jahr die meisten Brutpaare in Deutschland und deshalb wurde dem kleine Ort in Brandenburg sogar der Ehrentitel "Europäisches Storchendorf" verliehen. Anna darf bei der Beringungsaktion der jungen Störche helfen. Außerdem findet sie heraus, dass das laute Klappern der Störche nicht nur ein Begrüßungsritual ist. Störche klappern auch mit ihren Schnäbeln, wenn sie auf der Suche nach einem Partner sind. In dem kleinen Dorf, wo es nur so vor Störchen wimmelt, lernt Anna aber noch so einiges mehr: Was steht auf dem Speiseplan der große Vögel, wann werden Störche wütend, wie können sie stundenlang in der Luft bleiben und warum glauben wir, dass uns die Störche die Babys bringen? Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst Buch/Autor: Felix Benjak
An der Küste Namibias besucht Tierreporterin Anna eine Kolonie von über 50000 Seebären. So viele Tiere auf einem Haufen hat sie noch nie gesehen. Die Seebären gehören zu den Ohrenrobben und haben Ohrmuscheln. Muttertiere können damit ihre Kleinen in den riesigen Gruppen erkennen. Der einheimische Robbenexperte Naude führt Anna durch die Kolonie und erklärt ihr das Verhalten der Tiere und wie sie ihre Jungen aufziehen. Anna versucht sich sogar im Flossengang. An Land müssen die Tiere stets auf der Hut sein, denn immer wieder machen Hyänen und Schakale Jagd auf die Seebären. Und weil Robben die meiste Zeit im Wasser verbringen, steigen Anna und Naude in der Walfischbucht in ein Kajak. Mitten drin in der Robben-Meute, werden sie von den Tieren ordentlich nass gespritzt. Anna beobachtet, wie toll die Seebären schwimmen und tauchen können. Aber aus Spaß wird ernst: eine Robbe hat sich in Plastikstreifen verfangen und droht zu ersticken. Mit vereinten Kräften versuchen die Reporterin und Naude, dem Tier zu helfen... Moderation: Annika Preil Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst Buch/Autor: Ben Wolter Kamera: Raphael Scriba Musik: Harald Reitinger, Uli Fischer
Tierreporterin Anna hält in Namibia Ausschau nach Giraffen. In den Weiten der Savanne müssten die tierischen Riesen doch leicht zu finden sein. Schließlich sind die bis zu sechs Meter hohen Paarhufer die größten Landtiere der Erde und dürften nicht zu übersehen sein. Zusammen mit Tierärztin Simone heftet sie sich an die Fersen von drei Giraffen.
Feldhase oder Wildkaninchen? Die sehen sich aber auch zum Verwechseln ähnlich. Selbst Anna kann die beiden Tierarten nicht recht auseinanderhalten. Aber die Tierreporterin weiß an wen sie sich wenden kann: die Wildtierauffangstation Sachsenhagen. Mit Tierpflegerin Miriam rückt sie den Unterschieden auf den Pelz. Dabei kümmert sich sie um ein kleines süßes Wollknäuel - ein Feldhasen-Baby? Oder ist es doch ein Wildkaninchenjunges? Nein: Feldhase! Sicheres Erkennungszeichen sind die schwarzen Flecken an den Ohrenspitzen. Anna päppelt das wenige Tage alte Junge mit einer Spezialmilch auf. Für die Wildkaninchen ist heute ein großer Tag. Anna darf die herangewachsenen Langlöffel auswildern. Aber nicht in der freien Natur, sondern auf dem großflächigen Gelände der Wildtierauffangstation. Denn Wildkaninchen gelten als Schädlinge, da sie sich sehr stark vermehren und auf Äckern viel wegfressen könnten. Wie unterschiedlich Feldhasen und Wildkaninchen auch sein mögen, beide Tierarten brauchen Unterstützung von uns Menschen - besonders weil ihre Lebensräume zunehmend verschwinden. Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst, Ralph Wege Kamera: Gerald Fritzen
In Namibia begegnet Tierreporterin Anna dem Afrikanischen Wildhund. Kaum ein Tier ist so gefährlich und unbeliebt. Es hat den Ruf eines brutalen Killers. Dabei ist das Raubtier der wohl effektivste Jäger Afrikas: eine Art Gesundheitspolizist. Ein Wildhund jagt meistens schwache und kranke Tiere und tötet sie rascher als jeder andere Räuber. Außerdem legt kein anderes hundeartiges Raubtier ein derart soziales Verhalten an den Tag und betreut so aufmerksam seine Jungen. Doch der Afrikanische Wildhund ist kurz vor dem Aussterben: Gerade noch 300 Tiere leben in Namibia in freier Wildbahn. Obwohl es seit kurzem verboten ist, werden sie immer noch geschossen. Außerdem raffen Krankheiten wie Tollwut ganze Rudel dahin. Wenn die Raubtiere nicht umgehend geschützt werden, verschwinden sie bald von unserer Erde. In der Auffangstation Naankuse besucht Anna Jaku und Janka, zwei verwaiste Wildhundwelpen. Sie müssen beim Tierarzt gewogen, geimpft und untersucht werden. Das allerdings geht ohne Narkose nicht. Anna packt tatkräftig mit an. Richtig laut wird es bei dem 13-köpfigen Rudel, denn die kriegen ein Warzenschwein serviert. Und Anna steht vor einer großen Mutprobe.
Anna freut sich auf einen besonderen Ausritt. In einem Nationalpark auf der indonesischen Insel Sumatra begleitet die Reporterin einen Mahut. Das ist ein Elefantenhüter. Der Asiatische Elefant ist der kleine Cousin des Afrikanischen Elefanten. Aber was heißt hier klein: drei Meter hoch und drei Tonnen schwer sind immer noch stattlich. Und da Sumatra-Elefanten im Wald leben, gilt: je kleiner, desto besser.
Gorillas und Schimpansen hat Anna bereits in Afrika besucht. Zu den Menschenaffen gehören aber auch die Orang-Utans. Und die möchte die Tierreporterin in den Wäldern von Sumatra aufspüren. Unsere nächsten Verwandten sind vom Aussterben bedroht. Der Biologe Peter möchte das verhindern: Mitten auf Sumatra hat er eine Schule für Orang-Utans in Not gegründet. Und Anna nimmt heute auch am Unterricht teil. Die rotbraunen Orang-Utans sind Baumbewohner und im Gegensatz zu Gorillas und Schimpansen in der Regel Einzelgänger. Ältere Männchen werden gut und gerne 100 Kilogramm schwer und haben die größte Armspannweite unter den Menschenaffen: über zwei Meter. So könnten sie sich gemütlich von Baum zu Baum schwingen. Ihre größten Feinde sind nicht die Tiger, die auf Sumatra durch den Wald streifen. Es sind Menschen, die sich Orang-Utans als Haustiere in Käfigen halten. Das ist zwar streng verboten, aber trotzdem weit verbreitet. Manchmal können Peter und seine Mitarbeiter solche Orang-Utans befreien. In der Dschungelschule lernen die Tiere dann, wie sie in der Wildnis überleben können. Der fünfjährige Robert macht heute seine ersten Schritte zurück in den Urwald. Da, wo die Orang-Utans hingehören. Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst Buch/Autor: Ben Wolter
Anna ist auf die Suche nach einer der größten Raubkatzen der Erde: dem Tiger. Genauer gesagt, dem Sumatra-Tiger. Der Regenwald der indonesischen Insel Sumatra ist sein Zuhause. Doch die majestätischen Tiere zeigen sich nur selten. Erstens sind sie sehr scheu, und zweitens gibt es nur noch knapp 400 Tiere dieser Unterart. Sumatra-Tiger sind vom Aussterben bedroht.
In Indonesien macht Anna heute Bekanntschaft mit einem der süßesten Affen überhaupt: dem Plumplori. Aber Achtung! Dieses Tier ist giftig. Bei Gefahr vermischt der Plumplori ein Sekret mit Speichel und beißt dann zu. Für den Angreifer kann das tödliche Folgen haben. Die Tierreporterin ist also stets auf der Hut und hält sich an die Anweisungen von Tierschützer Roel, der ihr die Nachtaffen zeigt. Leider sind die Plumploris vom Aussterben bedroht. Sie werden gejagt, gefangen, bekommen die Zähne gezogen und fristen ihr Dasein in winzigen Käfigen. Denn viele Menschen wünschen sich einen so niedlichen Affen als Haustier. Dabei gehören sie in die Natur und nicht in ein Wohnzimmer. In einer Rettungsstation für wilde Tiere kommt Anna gerade rechtzeitig: ein Plumplori wird gerade versorgt. Anschließend darf die Reporterin die anderen Nachtaffen der Station füttern. Dann nimmt Roel sie mit in das Dorf Cipaganti. Dort beobachtet ein Forscherteam Plumploris in der Wildnis. Im roten Schein der Taschenlampe leuchten ihre Feueraugen aus der Ferne. Die Nacht endet mit einer spektakulären Aktion: die Forscher holen ein junges Tier vom Baum, um es zu untersuchen. Regie: Christiane Streckfuß, Sylvia Obst Buch/Autor: Ben Wolter
Anna hat schon viele Menschaffen gesehen: Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans. Man nennt sie auch die "Großen Menschenaffen". Es gibt aber auch die "Kleinen Menschenaffen" und das sind die Gibbons mit insgesamt 16 Arten. Gibbons haben so Einiges drauf. Jedoch sind die Tiere stark gefährdet. Die kleine Amank, die Anna in einer Rettungsstation besucht, haben Jäger angeschossen.
Heute stapft Anna durch einen Sumpf im indonesischen Regenwald. Die Insel Sumatra ist ein Paradies für Frösche. Und da sie vor allem nachts quaken, wird die Froschsuche zu einer wahren Mutprobe für die Tierreporterin. Denn nachts sind im Dschungel auch Schlangen und Tiger unterwegs. Aber Anna hat Verstärkung dabei: Froschexperte André hat den Regenwald zwei Jahre lang durchkämmt und dabei 40 tropische Froscharten neu entdeckt. In dem heiß-feuchten Klima des Dschungels hat sich eine große Artenvielfalt entwickelt. Die einen Frösche leben auf Bäumen und können im Flug gleiten, die anderen sind am Boden geblieben. Manche sind bunt gemustert, manche perfekt getarnt. Einige sind aufgeplustert so groß wie eine Faust, andere wiederum gerade mal so groß wie ein Fingernagel.
Anna gewinnt diesmal tiefe Einblicke in das Leben und die Anatomie der Asiatischen Elefanten. In einem Nationalpark auf der indonesischen Insel Sumatra greift die Reporterin dem Tierarzt Christopher unter die Arme. Bei den Patienten handelt es sich um zahme Arbeitselefanten eines Elefantencamps. Die Tiere werden aber nicht wie früher für Waldarbeiten eingesetzt, sondern, um die Grenzen des Nationalparks zu sichern.
Bevor Anna auf Reisen geht, bereitet sie sich vor und bringt alles über das Tier in Erfahrung, das im Mittelpunkt der Sendung steht. Sie hat also ein Grundwissen, aber auch noch jede Menge Fragen, die sie den Experten vor Ort stellen will. Sie trifft auf Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, wilden Tieren ein Leben in Freiheit zu ermöglichen. Hier packt Anna mit an. Und so erfährt sie, was man über den Umgang mit Wildtieren wissen muss.
Dieses Mal sucht Anna den größten Hühnervogel Europas: das Auerhuhn. Die Hähne werden bis zu einen Meter hoch und fünf Kilogramm schwer. Doch trotz ihrer Größe kann man die Vögel in deutschen Wäldern nur noch selten beobachten. Weil der Mensch in ihre Lebensräume dringt, haben die scheuen Auerhühner keine Ruhe mehr. Die schönen Vögel sind vom Aussterben bedroht. Aber das könnte sich ändern.
Sie haben acht Augen, acht Beine, einen haarigen Körper und viele Arten sind giftig. Spinnen gelten nicht gerade als unsere Lieblingstiere. Manche Leute bekommen beim Anblick der Krabbeltiere sogar Panik. Anna geht es da nicht viel besser: Anschauen geht zwar, aber anfassen? Dabei haben Spinnen ihren schlechten Ruf gar nicht verdient. Ihre Netze sind wahre Wunderwerke der Natur. Kann Anna ihre Angst vor den nützlichen Lebewesen überwinden?
Wer kennt sie nicht, die Erdhügel im Garten und auf Feldern und Weiden! Anna macht sich auf, den kleinen Bodenbewohner zu entdecken, der hinter - oder besser gesagt - unter ihnen steckt. Dafür trifft sie Joachim, der gerade einen Film über den Maulwurf dreht. Er kennt sich ziemlich gut aus mit den kleinen Buddlern.
Seinen Namen hat der Ameisenbär, weil er mit seinen langen Krallen, den vier Beinen und dem struppigen Fell mit viel Phantasie wie ein Bär aussieht. Doch mit einem Bären hat er biologisch gesehen nichts zu tun, dafür aber mit Ameisen, die sind seine Lieblingsspeise. So steckt er einfach seine lange Zunge in ein Ameisennest und heraus kommt der Ameisen-Lolli!
Im größten Schwemmland der Erde, dem brasilianischen Pantanal, lebt der König der Papageien: der blaue Hyazinth-Ara. Er ist mit einem Meter Länge der Größte und für viele Menschen auch der Schönste. Auf der Farm Barranco Alto macht Anna Bekanntschaft mit einem prächtigen Ara-Pärchen, das hier seit 13 Jahren nistet.
Wer Ordnung, Disziplin und Fleiß im Tierreich sucht, der sollte das Volk der Blattschneiderameisen unter die Lupe nehmen. Das macht Anna. Sie besucht in Brasilien mit Biologin Lydia diese emsigen Insekten. Diese leben in einem Staat, der streng organisiert ist. Ganz oben thront die Königin. Unter der Erde hüten die Insekten ihr Geheimnis: endlose Tunnel führen zu Hunderten von Kammern, in denen die Ameisen einen Pilz züchten.
Der Brillenkaiman ist eines der faszinierendsten Tiere in Südamerika. Er wird über zwei Meter lang und besitzt furchteinflößende Zähne. Nur der Jaguar oder eine große Anakonda können einem ausgewachsenen Kaiman das Wasser reichen. Obwohl die Alligatoren massiv gejagt wurden, schätzen Forscher die Population jetzt wieder auf über zehn Millionen Tiere. Anna begegnet den beeindruckenden Reptilien auf dem Rio Negro, einem Fluss im Pantanal.
Schlechte Nachrichten für Schweinefans: Wasserschweine sind gar keine Schweine. Dafür aber die größten Nagetiere der Welt! Mit einer Propellermaschine macht sich Tierreporterin Anna auf den Weg ins brasilianische Sumpfgebiet Pantanal. Dort erfährt sich ein Geheimnis der blonden Wasserschweine und natürlich auch, warum Wasserschweine manchmal bellen...
Anna ist in Brasilien beim Riesenotter, dem Giganten unter den Mardern. Er kann bis zu zwei Metern lang und über 40 Kilogram schwer werden. Das gesellige und tagaktive Tier lebt in wolfsartigen Rudeln. Das Rudel geht gemeinsam auf die Jagd und zieht zusammen die Jungtiere groß. Doch die Zerstörung des Lebensraums, Wasserverschmutzung, Überfischung und Wilderei bedrohen die Tiere immer mehr. Der Riesenotter ist stark gefährdet eingestuft.
Anna nimmt es heute nicht nur mit einer Tierart auf, sondern gleich mit einem ganzen Lebensraum: den Mangroven. Die Mangrovenwälder, die im Salzwasser an den tropischen Küstenregionen wachsen, gehören zu den artenreichsten Lebensräumen der Erde. Dabei ist Salzwasser eigentlich Gift für Bäume. Aber die Natur hat hier ein paar gute Tricks auf Lager. Zusammen mit Naturforscher André geht Anna diesen Geheimnissen auf den schlammigen Grund.
Anna macht sich in Brasilien auf die Suche nach dem "König des Dschungels" - dem Jaguar. Keine andere Raubkatze auf dem Kontinent ist größer und stärker. Auf Beutezug nehmen es die wunderschön gefleckten Tiere sogar mit Kaimanen, den Krokodilen Brasiliens, auf. Doch die scheuen Jäger zeigen sich in der Wildnis nur selten. Anna braucht Glück und die Hilfe von Claudia, die seit vielen Jahren im Pantanal lebt und sich mit den wilden Tieren auskennt.
Anna macht sich zusammen mit Sven auf die Suche nach der seltenen Haselmaus. Dabei lernt sie schnell: Wer Haselmäuse finden will, der muss nach Haselnüssen suchen. Und zwar nach leergeknabberten mit einem kreisrunden Loch. Anna und Sven gehen auf Nussjagd und auch Haselmausnester können sie in den Sträuchern entdecken. Davon haben Haselmäuse im Laufe des Jahres nämlich mehrere.
Anna macht sich auf den Weg zu einem Date mit dem größten Hirsch Europas, dem Elch. Im Elchgehege von Jörg trifft sie Norbert, einen zahmen, neun Jahre alten Elchbullen. Anna kann Norbert nicht nur streicheln, sie darf sogar auf ihm sitzen. Und dann gibt Norbert Anna sogar noch ein feuchtes Küsschen auf die Wange. Jetzt weiß Anna auch, wie es sich anfühlt, von einem Elch geknutscht zu werden.
Lämmergeier wurde er voller Angst genannt. Denn früher glaubten die Menschen, der Bartgeier würde kleine Lämmer reißen und sogar Babys aus den Kinderwagen rauben. Deshalb ist der Bartgeier, der größte Greifvogel Europas, in den Alpen beinahe ausgerottet. Anna will mehr über den Greifvogel wissen und besucht Hans in der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee in Österreich.
In Australien besucht Anna eine Auffangstation für Rote Riesenkängurus. Gegründet wurde sie von Brolga, einem echten Känguru-Flüsterer. Den Namen Brolga hat er von den Aborigines, den Ureinwohnern Australiens bekommen. Rund 50 Rote Riesenkängurus hat Brolga aufgenommen und mit der Flasche aufgezogen. Wie die Kängurus zu ihm kommen, erlebt Anna hautnah mit.
Zwei knuddelige Wonneproppen lernt Anna im Tierpark Bonorong in Tasmanien kennen. Die Wombat-Mädchen Willow und Judy. Willow ist erst ein Jahr alt, ganz wild aufs Fangen spielen und liebt es, geknuddelt zu werden. Judy dagegen kommt bald in die Pubertät. Dann wird sie nicht mehr so nett zu Anna sein. Klingt krass, hat aber einen großen Vorteil. Judy und Willow können wieder ausgewildert werden, obwohl sie von Menschen aufgezogen wurden.
Gleitbeutler - unter diesem sperrigen Namen verbergen sich putzige kleine Beuteltiere. Anna lernt sie im australischen Tierpark Moonlit Sanctuary bei Melbourne kennen. Tierpflegerin Claudia hat auch gleich eine Aufgabe für Anna: einen Gesundheitscheck bei den Zwerggleitbeutlern. Die sind noch nicht einmal so groß wie ein Hamster und wiegen nur so viel wie drei Stückchen Schokolade.
Anna ist gespannt: sie lernt dieses Mal den Teufel kennen. Genauer gesagt: den Beutelteufel - besser bekannt als „Tasmanischer Teufel“. Dafür ist sie auf die Insel Tasmanien in den Wildtierpark Bonorong gereist. So ganz geheuer sind ihr die dunklen Kerle nicht. Denn die Laute, die die Teufel von sich geben, klingen schauerlich. Greg, der Leiter des Wildtierparks nimmt Anna mit ins Gehege.
So ganz wohl ist Anna dieses Mal nicht. Sie wird in Australien dem gefürchtetsten Räuber der Meere begegnen: dem Weißen Hai! Aber bevor sie die Tauchausrüstung anlegt und sich ins Wasser gleiten lässt, besucht sie das Melbourne Aquarium. Hier trifft sie Diane, die ihr die faszinierende Welt der Haie zeigt.
Anne lernt in Australien einen komischen Vogel kennen. Er ist größer als sie und sieht mit seinen kurzen gekräuselten Federn auf dem Kopf cool und gleichzeitig witzig aus. In der Auffangstation trifft Anna Samantha, die sich dort um zwei Emus kümmert. So heißen die großen Laufvögel.
Anna ist auf der Suche nach Koalas. Normalerweise ist es gar nicht so einfach, einen Koala in freier Wildbahn zu sehen. Denn die sitzen hoch oben in den Eukalyptusbäumen und sind von unten kaum zu erkennen. Doch Koala-Expertin Claudia kennt einen Park bei Port Lincoln in Australien, wo die Bäume so niedrig wachsen, dass Anna die Tiere vielleicht auf Augenhöhe beobachten kann.
Anna begibt sich auf eine spannende Fahrradtour durch unsere Felder. Sie muss drei Schatztruhen finden. In jeder befindet sich eine Aufgabe: Zuerst soll Anna bei einer Rehkitzrettung helfen, denn am nächsten Tag soll eine Wiese gemäht werden in der sich gerne Rehkitze verstecken. Ob ihr und den beiden Helfern Dirk und Carla, die mit einer Drohne mit Wärmebildkamera ausgerüstet sind, das gelingt?
Anna ist auf Schatzsuche. In drei verschiedenen Gärten muss sie eine Schatztruhe finden, in der jeweils eine Aufgabe auf sie wartet. Ob Anna die lösen kann? Es gilt, ein Insektenhotel zu bauen, Futter mit einer Bodenfalle zu fangen und ein Wespennest zu fotografieren. Hilfe bekommt Anna auch: Martin zeigt ihr in einem naturnahen Garten, wie ein erstklassiges Wildbienenhotel gebaut wird.
Ausgestattet mit einem Tretroller und einer Schatzkarte auf dem Handy erkundet Anna den Lebensraum Stadt und muss verschiedene Aufgaben lösen. Ihre Suche führt sie hoch oben über die Dächer von München. Dort findet sie den schnellsten Vogel der Welt: in einem Nistkasten am Schornstein eines ehemaligen Fabrikgebäudes hat ein Wanderfalken-Pärchen sein Zuhause. Falknerin Sandra zeigt Anna mit einer Falken Cam, was dort vor sich geht.
Anna taucht in die Welt der Meeressaurier ein - Giganten, die vor vielen Millionen Jahren die Herrscher der Ozeane waren. Sie waren riesig, hatten scharfe Zähne, schuppige Hornhaut und sahen furchterregend aus. Und ihre nächsten Verwandten leben noch heute - aber wer sind sie? Anna wird sich auf die Suche begeben. Mit dem Saurier-Forscher Bernd baut Anna ein Modell eines Tylosaurus zusammen. Das ist 12 Meter lang!
In China lernt Anna das größte Amphib der Welt kennen: den Riesensalamander. Ausgewachsen ist er fast so lang wie die Tierreporterin groß. Das ist nicht die einzige Besonderheit: Riesensalamander lebten schon zu Zeiten der Dinosaurier auf der Erde. Die ersten Tiere, die Anna in einer Aufzuchtstation kennenlernt, sind ein- und zweijährige Salamander. Die passen noch bequem auf ihre Hand. Leicht zu fangen sind sie nicht.
Anna hat das perfekte Gastgeschenk dabei: Honig. Der ist für die Bären mit den großen Kragen. In China besucht die Tierreporterin eine Rettungsstation für Kragenbären, die Jill gegründet hat. Sie hat die Tiere von Bärenfarmen geholt, auf denen sie sehr gelitten haben. In der Rettungsstation können sie sich erholen. Hier haben sie große Gehege, die wie Spielplätze aussehen und Jill und ihre Kollegen lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen.
"Dumme Gans" schimpfen wir gerne und tun damit einem intelligenten und geselligen Vogel sehr unrecht. Auf ihrem Zug in den Süden fliegen Graugänse in energiesparenden Flugformationen, sie erkennen ihre Familienmitglieder an der Stimme und Grauganspaare bleiben ein Leben lang zusammen. Gemeinsam ziehen sie ihre Jungen auf. Damit diese wissen, wem sie folgen müssen, werden sie in den ersten Lebensstunden auf ihre Eltern geprägt.
Anna besucht einen außergewöhnlichen Kindergarten, der hoch oben in den Bergen gelegen ist. Wer hier mitspielen möchte, sollte schwindelfrei und äußerst trittsicher sein. Deshalb besuchen diesen Kindergarten auch nur außergewöhnliche Jungtiere: die Kitze der Gämsen. Für die akrobatischen Bergbewohner sind die steilen, felsigen Hänge ein wunderbarer Abenteuerspielplatz
Anna lernt ein Tier kennen, von dem sie noch nie etwas gehört hat: den Takin. Er sieht wie eine Mischung aus Rind und Ziege oder Gnu aus. Takine gehören tatsächlich zu den unbekanntesten Huftieren der Welt - selbst in ihrer Heimat China. Dort fährt Anna hin, um die Tiere in freier Wildbahn zu sehen. Zuvor erfährt sie im Tierpark Hellabrunn von Tierpfleger Niels viel Spannendes über die Takin-Herde, die er betreut.
Tierreporterin Anna will die wilde Variante der heimischen Feldhamster genauer unter die Lupe nehmen. Im Zoo Heidelberg haben Biologen vor einigen Jahren ein Artenschutzprojekt ins Leben gerufen, um dem Feldhamster ein Überleben zu sichern. Denn in der Natur sind die bunten Säugetiere vom Aussterben bedroht.
Lachmöwen leben nicht nur am Meer. Sie sind an Flüssen und Seen in ganz Deutschland zu finden, auch in Großstädten fühlen sie sich zu Hause. Den weißgrauen Vogel hat fast jeder schon einmal gesehen. Die wenigsten wissen aber, dass Lachmöwen jährlich tausende Kilometer weit fliegen, um an Deutschlands Flüssen und Seen große Kolonien zu bilden und ihren Nachwuchs aufzuziehen. Lachmöwen aus ganz Europa treffen sich hier bei uns und halten dann eng zusammen. Sie schnattern ständig miteinander. Es gibt verschiedenste Laute, mit denen sie sich gegenseitig auf Nahrung aufmerksam machen, oder wenn Gefahren drohen. Damit kennt sich der Ornithologe Philipp, genannt "Vogelphilipp", besonders gut aus. Anna besucht ihn in seiner Heimat Landshut, wo viele Lachmöwen überwintern und sich dabei aus nächster Nähe beobachten lassen. Der Vogelphilipp erklärt unserer Tierreporterin alles über die Sprache und das Verhalten der weitgereisten Wasservögel.
Die wenigsten Menschen wissen, was ein Marderhund ist. Dabei ist er in ganz Deutschland zu finden. Der schüchterne, wuschelige Canide wird oft mit dem Waschbären verwechselt, dabei ist er viel näher mit dem Fuchs verwandt. Er stammt ursprünglich aus Ostasien, fühlt sich aber in den Wäldern Mittel- und Osteuropas so wohl, dass er sich hier rasant vermehrt. Unsere Tierreporterin möchte herausfinden, was das für die heimische Natur bedeutet. Und natürlich wie der mysteriöse Neuankömmling in Deutschlands Wäldern aussieht, klingt, was er frisst und wie er lebt! Dabei greifen ihr Dr. Marion Ebel vom Wildpark „Alte Fasanerie“ in Hanau und Prof. Dr. Sven Klimpel von der Goethe-Universität Frankfurt unter die Arme. Gemeinsam gehen sie über Stock und Stein – und auch mal ins Labor – um den Marderhund und seinen Einfluss auf unsere Natur zu verstehen. (Text: KiKA)
Ohne Freundschaften ist das Leben nur halb so schön! Aber gibt es die auch im Tierreich? Um das herauszufinden, geht Anna in den Tierpark Hellabrunn. Dort trifft sie Tierpfleger Florian, mit dem sie ganz nah an Wasserschwein Tracy rankommt. Die Wasserschweindame wohnt in der Südamerika-Anlage mit Nasenbär Xippe, Pampas-Hasen und Vikunjas, einer kleinen Kamelart, zusammen. Doch Freunde sind die unterschiedlichen Tierarten nicht, sagt Florian. Denn in freier Wildbahn wären sich die Tiere völlig egal. Hier im Tierpark leben sie nur in einer Zweckgemeinschaft zusammen. Ganz anders ist bei den Giraffen. Denn die beiden Freundinnen Taziyah und Makena machen einfach alles gemeinsam. Schlafen, sich die Mähne pflegen oder Anna genüsslich die grünen Äste aus der Hand futtern! Solche Freundschaften innerhalb einer Tierart kommen auch in freier Natur vor. In einem Wald bei Würzburg darf Anna Freundschaften bei nachaktiven Bechstein-Fledermäusen erforschen. 45 erwachsene Weibchen leben hier in einer Kolonie. Prof. Gerald Kerth beobachtet seit 20 Jahren, dass Fledermaus-Freundschaften lange halten. Doch woran erkennen sich die Freunde? Anna bekommt den Hinweis, dass der Körpergeruch hier eine Rolle spielt. Mit einem spannenden Versuch findet sie heraus, ob das stimmt. Zurück in Hellabrunn beobachtet Anna mit Dr. Tobias Zimmermann verschiedene Tiere, vom Elefanten bis zum Affen. Der Biologe erklärt ihr, dass Tiere mit Freunden länger und gesünder leben. Außerdem bekommen sie mehr Kinder. Tiere schließen Freundschaften ähnlich wie Menschen, bei denen zum Beispiel das Alter und persönliche Vorlieben eine Rolle spielen. (Text: ARD)
Die Große Hufeisennase ist in Deutschland fast ausgestorben. Es gibt nur noch eine kleine Kolonie dieser Fledermausart – im oberpfälzischen Hohenburg. Dort kümmern sich Gebietsbetreuer Rudi Leitl und Alexander Gnatz liebevoll um die kleinen Insektenfresser, und zwar mit Erfolg. In den letzten 30 Jahren hat sich die Kolonie fast verzehnfacht. Wie sie das geschafft haben, und warum es die Große Hufeisennase überhaupt bei uns so schwer hat, findet unsere Tierreporterin bei ihrem Besuch in Hohenburg heraus. Anna seilt sich in Höhlen ab, durchstochert Kuhfladen, schwingt Kescher und klettert im Gebälk eines Dachbodens herum. Ein Abenteuer, bei dem viele Fragen zur Großen Hufeisennase und zum Naturschutz in Bayern allgemein beantwortet werden. (Text: KiKA)
Anna lernt den Nandu kennen, den drittgrößten Laufvogel der Welt. Eigentlich lebt er in Südamerika. Doch mittlerweile kann man ihn auch bei uns im Biosphärenreservat Schaalsee in Meckenburg-Vorpommern beobachten. Frank, der sich seit vielen Jahren mit den großen Laufvögeln beschäftigt, nimmt Anna mit auf eine Nandu-Safari. Am Schalsee kann Anna die wildlebenden Nandus allerdings nur aus der Ferne beobachten. Deshalb fährt sie zu Andreas, der Nandus züchtet.
Das Mufflon ist ein extrem scheues Wildschaf. Zu sehen bekommt man es kaum. Mit Förster Olaf, ein bisschen Glück und der feinen Spürnase von Olafs Jagdhündin Gitti schafft Anna es doch: Sie entdeckt eine große Herde Mufflons in freier Wildbahn. Ganz nah kommt sie den Tieren aber im Wildpark Schwarze Berge bei Hamburg. Anna hilft Tierpfleger Sebastian bei der Klauenpflege.
Stinktiere haben einen üblen Ruf: Keiner will von ihnen eingenebelt werden. Doch sind die schwarz-weißen Tierchen wirklich so stinkig drauf? Und schlagen sie bei Gefahr mit ihrer Stinkbombe immer zu? Anna besucht den Stinktier-Experten Ted in Kalifornien und blickt ihm bei seiner Forschung über die Schulter. Der Biologe untersucht, wie die Tiere ihre Verteidigungsstrategie entwickelt haben und wann sie die Waffe einsetzen.
Diesmal besucht unsere Tierreporterin ein Tier, vor dem sie richtig Bammel hat: die Klapperschlange. Professor Bill findet Klapperschlangen dagegen richtig toll. In seinem Labor in Kalifornien untersucht er ihre Verteidigungsstrategie und erforscht ihr Gift. Das der Südpazifik-Prärieklapperschlange ist für ihn besonders interessant. Anna soll ihm helfen, sie in der Wüste aufzuspüren und einzufangen.
Diesmal erfährt Anna alles über Wale: wie sie kommunizieren, welche Arten es gibt, wohin sie auf ihren langen Wanderungen reisen und was Barten von Zähnen unterscheidet. Mit dem Wal-Retter Captain Dave macht sie sich auf die Suche nach Grauwalen vor der Küste Kaliforniens. Dave befreit immer wieder Tiere, die sich in Fischerleinen verheddert haben. Die beiden entdecken einiges auf ihrer abenteuerlichen Pirschfahrt - auch Unerwartetes.
Heute erfährt Anna alles über die größte Robbe der Welt, den See-Elefanten! An der Küste Kaliforniens stranden im Frühjahr immer wieder junge See-Elefanten, weil sie es nicht gut genug beherrschen, Fische zu fangen. Dann springt Tierschützerin Krysta ein, die eine Auffangstation für Meeressäuger leitet. Anna greift ihr bei der Tierpflege unter die Arme, besucht eine große See-Elefanten-Kolonie und nimmt an einer dramatischen Rettungsaktion teil. (Text: ARD)
Manche Dinosaurier haben bis heute überlebt! Sie sind nur schwer zu erkennen. Anna möchte herausfinden, wie sie aussehen. Welches Tier könnte das nur sein? Dafür reist sie quer durch den Südwesten der USA. Zwei Paläontologen helfen ihr dort bei der Spurensuche. Dabei lernt sie viele verblüffende Fakten über verschiedene Dinosaurierarten. Die größte Überraschung kommt zum Schluss: Waschechte Dinos sind unter uns, und zwar überall und jeden Tag. (Text: KiKA)
Der Kojote hat sich rasant in den USA verbreitet, sogar in Städten fühlt er sich wohl. Er sollte also leicht zu finden sein. Von wegen! Anna durchsucht Wüsten, Siedlungen und Trockenflüsse, doch er entkommt ihr immer wieder. Dabei lernt sie alles darüber, wie der Kojote lebt und woher sein Ruf als listiger Lebenskünstler kommt. Die Biologin Mel und der Raubtierexperte Conor helfen Anna bei der Suche nach dem pfiffigen Vierbeiner. (Text: KiKA)
Anna macht sich mit Tierschützer Moritz auf die Suche nach den letzten Moorfröschen. Dafür müssen die beiden nachts ins Moor. Am nächsten Tag wird dann der Laich eingesammelt, damit sich daraus im Schutz der Aufzuchtstation viele kleine Moorfrösche entwickeln können. Acht Wochen später kommt Anna zurück. In den Becken schwimmen Kaulquappen und auch schon einige kleine Frösche. Für den Moorfrosch-Nachwuchs ist jetzt der große Moment gekommen: Anna bringt sie zurück ins Moor.
In Deutschland wissen nur noch wenige, was Ziesel sind. Um das zu ändern, macht sich Anna auf den Weg in den Nürnberger Tiergarten. Dort hilft sie Jörg, ein paar der flinken Hörnchen einzufangen. Denn diese Tiere werden nach Tschechien gebracht, um sie auszuwildern. Dort trifft Anna Honza, der ihr zeigt, wie sie den kleinen Zieseln beim Umzug in ihre neue Heimat helfen kann. Wenn alles gut geht, werden die kleinen Hörnchen bald eine neue Zieselkolonie gründen und dafür sorgen, dass es auch in der freien Natur wieder mehr Ziesel gibt.
Ursprünglich stammen Nutrias aus Südamerika. Doch seit einigen Jahren breiten sich die schwimmenden Nager auch in deutschen Gewässern aus. Um sich die Wasserraten mit den gelben Zähnen aus der Nähe anzusehen, besucht Anna den Wildpark Schwarze Berge. Anschließend macht sie sich zusammen mit Diana auf die Suche nach wilden Nutrias. Zum Schluss begegnet die Tierreporterin sogar mitten in Hamburg einem Nutria, der auch noch ziemlich frech ist.
Tierreporterin Anna begleitet eine Nashorn-Schutzpatrouille in Südafrika bei der Enthornung eines jungen Nashorns. Per Helikopter muss die Einsatztruppe den Dickhäuter im Wildtierreservat suchen und betäuben. Am Boden sägen die Ranger dem Tier unter Narkose die Hörner ab. Der riskante Eingriff soll die Tiere vor Wilderei schützen, da ihre Hörner begehrt sind. Anna ist hautnah dabei und kämpft beim Anblick der "Operation Nashorn" mit den Tränen.
Im Wald der Buschbabys begleitet Tierreporterin Anna Biologe John "Jack" Dalton bei seiner unermüdlichen Mission, Galagos - auch Buschbabys genannt - in Afrika zu erforschen. Viel weiß die Welt noch nicht über das Leben der niedlichen Feuchtnasenaffen. Mit Versuchskiste, Kamerafalle, Bananenköder und Antenne machen sich die Zwei auf die Suche, lauschen den weinerlichen Kontaktrufen und schauen nachts in leuchtende Buschbaby-Augen.
Anna besucht eine Vogelfutterstelle, an der im Winter richtig viel los ist. Angelika vom Landesbund für Vogelschutz zeigt ihr, was die Vögel am liebsten futtern. Mit Gebietsbetreuer Markus erkundet Anna die winterliche Vogelwelt am Ammersee. Hier fliegen jedes Jahr tausende Zugvögel ein. Anna und Markus beobachten die scheuen Wintergäste. Außerdem findet sie heraus, was die Vögel trotz der Kälte hier zum Fressen finden.
Tierreporterin Anna macht sich heute auf die Suche nach einer der seltensten Affenarten Südafrikas, den Weißkehlmeerkatzen. In einer Rettungsstation für Affen erhascht sie einen ersten Blick auf die schönen Tiere. In freier Wildbahn testet Anna mit Weißkehlmeerkatzen-Forscherin Birthe Linden eine Affenbrücke, untersucht Meerkatzen-Kot auf Baumsamen, schaut ihnen vergnügt beim Futtern und Herumtollen zu und lauscht ihrem lauten Alarmruf im Wald.
Anna lernt, wildlebende Fischotter aufzuspüren, und begleitet die zwei Fischotter-Findelkinder Helmut und Luise beim Schwimmtraining. Der Fischotter ist wieder auf dem Vormarsch, nachdem er in den 1960er-Jahren in Deutschland fast ausgerottet wurde. Hochintelligent, zuckersüß und wieselflink macht er wieder unsere See- und Flussufer unsicher. Anna besucht das Otter-Zentrum im niedersächsischen Hankensbüttel, um bei der Forschungsarbeit mit anzupacken. Dabei lernt sie die Otterkinder Helmut und Luise kennen und hilft mit, ihnen das Schwimmen beizubringen.
Anna begibt sich auf die Spuren der Uhus, um mehr über die größten Eulen Europas zu erfahren. Mit den Vogelschützern Torben, Alex und Moni durchstreift Anna die Fränkische Schweiz auf der Suche nach Nestern und darf beim Beringen der Küken helfen. In der Vogel-Auffangsstation Regenstauf unterstützt Anna Ferdinand bei der Pflege verletzter Uhus. Einen besonderen Moment erlebt sie, als die beiden einen Uhu, der wieder gesund ist, in die Freiheit entlassen.
Anna begibt sich mit Mäuseforscher David auf die Suche nach der Bayerischen Kurzohrmaus. Nur wenige Menschen haben dieses kleine Säugetier je zu Gesicht bekommen. Denn meist verbirgt sich die putzige Wühlmaus unter der Erde. Ausgerüstet mit Foto- und Lebendfallen könnte das Vorhaben jedoch gelingen. Im Alpenzoo Innsbruck schaut sich Anna dann noch die Reserve-Population der Bayerischen Kurzohrmaus an. Eine kleine Zuchtgruppe soll hier das Überleben der Art sichern.
Von Experte Uwe lernt Anna, wo die Würmer leben und dass Egel nicht gleich Egel ist. Die meisten haben es gar nicht auf menschliches Blut abgesehen. In der Zuchtstation für medizinische Blutegel gibt es dafür umso mehr hungrige Egel, die gerne Annas Blut trinken würden. Die Egel hier haben aber eine wichtige Aufgabe, da ihre Spucke heilenden Kräfte besitzt. Bei Pferde-Physiotherapeutin Magdalena darf Anna bei der Blutegel-Behandlung assistieren.
Anna bekommt immer sehr viel Zuschauerpost mit tollen Zeichnungen und Fragen. In dieser Folge beantwortet sie die zehn meistgestellten und spannendsten Zuschauerfragen. Dabei lässt sie anhand von Ausschnitten und bisher nicht gezeigten "Outtakes" aus ihren Sendungen viele Erlebnisse Revue passieren. Mit dabei sind ihre lustigsten Pannen, die gefährlichsten Abenteuer und ihre unvergesslichsten Momente.
Ein Lied über das Eichhörnchen und die Haselnuss