Tierreporterin Anna erfüllt sich einen „flippigen“ Kindheitstraum und geht mit Delfinen schwimmen. Genauer gesagt: mit großen Tümmlern, der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Delfinart. Die Meeressäugetiere sind neugierig, sehr intelligent und springen vor allem gern. Dabei schießen sie von unten aus dem Wasser, angetrieben von ihrer kräftigen Schwanzflosse. Man weiß bis heute nicht so recht, warum, und vermutet, dass sie es teilweise aus lauter Lebensfreude tun. Sie in freier Natur dabei zu beobachten, ist eine tolle Sache – und oft die einzige Gelegenheit, diese Unterwassertiere überhaupt zu sehen. Anna spürt die Delfine in der Saratosa Bay auf. Dort leben das ganze Jahr mehr als 150 Tiere. Mit etwas Glück bekommt sie ein paar Rückenflossen zu Gesicht. Im Delfinzentrum von Key Largo geht Anna dann mit den Tümmlern ins Wasser. Das Zentrum setzt sich für den Schutz der Delfine und andere Meeressäuger ein und hat zahlreiche Schulungsprogramme. Auch Anna hilft als „Trainerin für einen Tag“ tatkräftig mit. Die Delfine werden dort unter anderem zu Therapiezwecken für behinderte Menschen eingesetzt. Anna darf dabei sein, wenn die zerebral gelähmte Michelle wieder zum ersten Mal mit den Delfinen schwimmen geht. In einer zweiten Rettungsstation ist es genau andersrum: Hier hilft nicht der Delfin dem Menschen, sondern der Mensch dem Delfin. Anna besucht dort den Kinostar „Winter“. Das Delfinweibchen hat vor neun Jahren ihre Schwanzflosse verloren, nachdem sie in einem Fischernetz hängen geblieben ist. In der Station wurde für sie eine künstliche Schwanzflosse hergestellt, mit der sie nun wieder fast normal schwimmen kann