Magomeds Fäuste stecken in riesigen Handschuhen. Rechts! Links! Deckung! Ein gezielter Haken trifft den Gegner und zwingt ihn zum Rückzug. Magomed ist ein Kämpfer, und das nicht nur im Boxring. Der 13-Jährige kommt aus Tschetschenien und ist seit 10 Jahren auf der Flucht. Jetzt ist er mit seiner achtköpfigen Familie in Leipzig gelandet. Magomed hat Angst, dass die Polizei ihn und seine Familie abschiebt. Im Moment darf Magomed bleiben, weil sein Vater sehr krank ist. „Mein Vater hat Lungenkrebs und braucht regelmäßig eine Chemotherapie.“ Magomed trainiert sehr hart. Boxen macht ihm nicht nur Spaß – für Magomed ist das Boxen seine Chance auf ein besseres Leben hier und in der Zukunft. „Wenn ich richtig gut kämpfe, komme ich vielleicht in die deutsche Nationalmannschaft. Dann könnte ich für immer hier bleiben.“ (Text: KiKA)