Max und Sebastian sind dicke Freunde. Beide sind leidenschaftliche Radrennfahrer und beide leben sie in einem Waisenhaus in Hamburg. Doch Sebastian bekommt plötzlich neue Pflegeeltern – in Berlin! Die Freunde werden getrennt, doch sie versprechen sich, einander bald wiederzusehen. Gleichzeitig wird in Berlin Juli, ein wunderschöner Labrador, der die letzten Jahre erstaunliche Fähigkeiten als Blindenhund entwickelt hat, von seinem Herrchen getrennt, das unerwartet stirbt. Juli „erbt“ dessen Vermögen. Max fällt unterdessen im Heim die Decke auf den Kopf. In der Ferienzeit ist hier niemand. Er will unbedingt zu Sebastian, doch von welchem Geld? Er nimmt schließlich einen Job bei den zwielichtigen Heimkollegen Marcus und Peter an. Max muss beim Autoradioklau Schmiere stehen. Der Coup schlägt fehl.
Max erwacht aus seiner Ohnmacht. Es gelingt ihm, einen LKW anzuhalten. Der LKW-Fahrer nimmt ihn mit nach Berlin. Max geht schnurstracks zum Haus von Sebastians Pflegeeltern, doch sie sind nicht zu Hause. Inzwischen freundet sich Herr Rimmer ein wenig mit Juli an, doch seine Frau ist einzig und allein an der Erbschaft interessiert. Auf der Straße begegnen sich Juli und Max zufällig zum ersten Mal – und sie mögen einander sofort. Auf der Suche nach einem Schlafplatz landet Max auf dem Schrottplatz des alten Lindl Juli flüchtet inzwischen aus dem Haus der Rimmers und springt in einen offenstehenden Kofferraum. Es ist ein Schrottauto am Abschlepphaken, und plötzlich schlägt der Kofferraum zu! Der Wagen steckt schon halb in Lindls Schrottpresse, als Max auf das Gebell aufmerksam wird. Er befreit Juli und beide sind überglücklich. Es ist der Beginn einer unzertrennlichen Freundschaft.
Marcus und Peter fürchten, dass Max sie verpfeifen wird, also müssen sie ihn finden und einschüchtern. Nach einigem Überlegen kommen sie darauf, dass er nur in Berlin bei Sebastian sein kann. In Berlin haben sie nebenbei einen großen Coup vor. Max bietet all seine Fähigkeiten auf, Lindl von Julis Harmlosigkeit zu überzeugen und beide noch eine Zeitlang auf seinem Schrottplatz campieren zu lassen. Durch Peters Unvorsichtigkeit mit einer Zigarette kommt es auf dem Schrottplatz zu einem Brand. Juli rettet den schlafenden Lindl in letzter Sekunde! Die Feuerwehr kommt mitsamt der Polizei – und Max und Juli werden erst mal mitgenommen. Auf dem Revier trifft Max mit Claudia zusammen, und erfährt von Julis Erbschaft. Claudia hat Mitleid mit Max, den Andreas, der zuständige Herr vom Jugendamt, umgehend zurück ins Heim nach Hamburg bringen will. Deshalb sagt sie in Gegenwart der Polizei, dass Max bei ihr übernachten kann.
Max wird wieder von der Polizei mitgenommen, und diesmal wird Claudia wohl nichts aufnehmen. Unterdessen flüchtet Juli erneut, Frau Rimmer hat ihn wieder miserabel behandelt. Peter und Marcus bereiten den großen Coup vor: Sie brechen in der Tiefgarage eines noblen Mehrfamilienhauses ein und wollen da in aller Ruhe ein Auto nach dem anderen ausräumen. Doch sie haben ihren Plan ohne Juli gemacht, der den beiden auflauert und sie mit viel Geschick in der Tiefgarage einsperrt. Die Polizei wird alarmiert und verhört die beiden Gauner. Juli gelingt es, das Protokoll zu entwenden und Claudia zu bringen. Peter und Marcus haben alles gestanden, Max ist unschuldig! Doch Max ist schon mit Andreas unterwegs nach Hamburg. Es geht zurück ins Heim! Dort angekommen trifft er auf seinen neuen Zimmergenossen Günther. Sofort ist klar: Er und Max werden wohl nicht die Freunde wie Max und Sebastian es waren. Max denkt „nichts wie weg hier!“
Im Zimmer des Heim-Direktors gibt es ein großes Wiedersehen: Juli und Max sind wieder zusammen! Max wird voll rehabilitiert, und obwohl der Direktor protestiert, setzen Claudia und Andreas durch, dass Juli fürs erste bei Max im Heim bleiben darf – schließlich hat Claudia Max auserkoren, künftig für Julis Wohlergehen verantwortlich zu sein. Auch Peter und Marcus kommen wieder nach Cäcilien. Sie sind natürlich sauer auf Max. Peter will sich rächen. Er präpariert Wiener Würstchen mit Rattengift und gibt sie Juli zu fressen. Max ist verzweifelt, als er mitten in der Nacht feststellt, dass es Juli sehr schlecht geht. Was soll er bloß machen? Mit Marcus’ Hilfe, der indessen zur Vernunft gekommen ist, bringt er Juli zum Arzt im Nachbarort. Der Arzt – wenn auch kein Tierarzt – kann Juli retten. Er fährt die beiden zurück zum Heim – doch Max und Juli wissen: Hier können sie nicht bleiben. Bevor sie jedoch das Heim endgültig verlassen, ist noch eine gehörige Rache an Peter fällig.
Max und Juli ziehen mit Andreas und Claudia los, um eine Pflegefamilie zu finden. Nach einigen Nieten lernen sie die Sammers kennen, ein nettes kinderloses Ehepaar. Max und Juli wissen, dass es für sie nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder sie bleiben bei Gisela und Wolfgang Sammer oder sie müssen zurück ins Heim. Also bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich über Nacht zu trennen, denn Juli darf nicht im Haus schlafen. Ziemlich schnell begreifen wir, warum Herr Sammer manchmal so merkwürdig ist: Ihm ist gekündigt worden und er hat Angst, dass Max und Juli nicht bei seiner Frau und ihm bleiben dürfen. Max findet es zufällig heraus, doch er verspricht Herrn Sammer, dichtzuhalten. Max trifft ein paar Kinder in seinem Alter, die auf Lindls Schrottplatz mit ihren BMX-Rädern tollkühne Kunststücke vollführen. Er sieht ihnen sehnsüchtig zu und wünscht sich, auch wieder ein Rad zu haben.
Max, Juli und die Sammers werden langsam zu einer richtigen Familie, dennoch ist vieles, was zu einem alltäglichen Familienleben gehört, für Max gewöhnungsbedürftig. Wolfgang hat für Juli eine Hundehütte gebaut, doch er will nicht darin schlafen. Max besucht seinen Freund Lindl und trifft seine neuen Freunde, die ebensolche Radrennfreaks sind wie er. Katrin wird von ihrem Freund abgeholt – mit dem Moped. Max bekommt leihweise Katrins Rad, doch die Freude darüber wird durch den Rivalen stark getrübt. Gisela plant für Max’ bevorstehenden Geburtstag eine große Feier. Max ist begeistert und wünscht sich ein Fest auf Lindls Schrottplatz zu dem Juli, Andreas, Claudia, Gisela und Wolfgang sowie die ganze Radrennclique inklusive Katrin eingeladen werden. Max wird reich beschenkt: Wolfgang hat sein altes Rennrad wieder flottgemacht und Claudia hat ein BMX-Rad gekauft.
Nachdem Juli Thomas wieder freigegeben hat, gerät er mit Max in einem ernsthaften Streit. Bevor es aber zu Handgreiflichkeiten kommt, vereinbaren die beiden eine Wette: Max wettet, dass er mit seinem neuen Bike schneller als Thomas mit seinem Moped ist. Thomas schlägt ein. Die sportliche Gisela verspricht Max, mit ihm zu trainieren. Plötzlich taucht hinter dem Sammer-Haus ein alter Bauwagen auf – Lindls Geburtstagsgeschenk für Max. Juli erkennt sofort den Sinn des Gefährts und belegt es mit Beschlag. Die von Wolfgang gebaute Hütte ist endgültig out. Katrin ist es unsäglich peinlich, dass Thomas und Max gewissermaßen ihretwegen um die Wette fahren wollen. Trotz ihrer Bemühungen gelingt es ihr jedoch nicht, die beiden von der Wette abzubringen. Unterdessen manipuliert Thomas sein Moped, ganz nach der Devise „Fairness ist was für Verlierer“, und Max holt sich eine handfeste Erkältung, während er im strömenden Regen trainiert.
Die erste Runde des Wettfahrens gewinnt Thomas mit klarem Vorsprung. Dennoch gibt Max nicht auf. Mit letzter Kraft geht er in die zweite Runde. Thomas jedoch hat Probleme, sein Moped zu starten. Alle Versuche scheitern. Plötzlich reißt die Kette. Wütend verlässt Thomas den Schauplatz. Max hat keine Kraft mehr, ihm wird schwindlig. Nach ausgiebigem Schlaf und dank guter Versorgung durch Katrin, geht es Max bald wieder gut. Er sieht sich als Sieger des Wettfahrens. Max und Katrin haben eine geniale Idee: Sie brauchen eine Cross-Bahn für Radrennen. Nur wo ist das passende Gelände dafür? Lindls Schrottplatz wäre nach einigen Umbauarbeiten ideal. Max muss mal wieder all seine Überzeugungskraft aufbieten …
Lindl zieht vorübergehend auf Julis Seegrundstück. Die geplante Cross-Bahn soll nun auch auf diesem wunderbaren Gelände entstehen. Gerade als Max hier mit seinen Freunden jedoch ans Werk gehen will, holt Andreas ihn zu einem Termin beim Jugendamt ab. Hunde sind da nicht erlaubt, also soll Katrin so lange auf Juli aufpassen. Katrin bemerkt nicht, dass zwei finstere Gestalten Juli hinterherpirschen. Schließlich schießen sie eine Betäubungskugel auf ihn und nehmen ihn mit. Juli wird in einen Zwinger gesteckt, in dem schon viele arme Hunde sind, die alle an ein Forschungslabor verkauft werden sollen. Als Max zurückkommt und nach langer Suche schließlich nur das Betäubungsprojektil im Gebüsch gefunden wird, wird den Kindern klar, dass der Hund entführt wurde …
Zusammen mit Claudia und der Polizei fahren Max und Katrin zu den Hundefängern. Zunächst sieht es so aus, als sei Juli tatsächlich nicht da, doch plötzlich entdeckt Max in einem Käfig einen Labrador, der ihm sehr bekannt vorkommt, der ist allerdings schwarz gefärbt. Max und Juli sind wieder zusammen und die Tierhändler werden abgeführt. Nun versucht Max alles, um sich mit Katrin zu versöhnen: Pralinen, Blumen und eine Einladung zum Essen. Und auch Andreas und Claudia gehen miteinander essen. Auf Julis Seegrundstück macht die Cross-Bahn unterdessen große Fortschritte. Plötzlich fällt am See ein kleiner Junge ins Wasser, der von Juli gerettet wird. Im Hause Sammer gibt es einige Anhaltspunkte, die Max vermuten lassen, dass Gisela schwanger ist, und Thomas hat einen fiesen Plan gegen die Cross-Bahn …
Gerade als die Cross-Bahn fertig und die ersten Werbe-Flugblätter verteilt werden, machen Max und seine Freunde eine Entdeckung: Gleich in der Nähe eröffnet am selben Tag, an dem die Bahn eröffnet werden soll, ein professionelles Freizeit-Center. Max will schon die Flinte ins Korn werfen, aber Lindl tröstet ihn: Konkurrenz belebe das Geschäft. Dennoch machen Max, Katrin und Juli bei der zuständigen Firma eine Art Betriebsspionage, bei der sie hochinteressante Informationen bekommen. Zwischendurch nimmt Max die Einladung bei den Eltern des verunglückten Kindes wahr und bringt Claudia und Andreas mit. Die beiden sind zuerst verdutzt, als sie für die Eltern von Max gehalten werden, spielen das Spiel aber doch belustigt mit …