Der Bürgermeister einer Kleinstadt macht sich Sorgen, einen Kanal zu reparieren und eine Umgehungsstraße zu bauen. Und einige Mitbürger sind zunächst dagegen, vor allem, wenn es um den Geldbeutel geht. Das ist in Schwaben nicht anders als anderswo. Aber wenn der Bürgermeister auch Schwabe ist und es versteht, seine Landsleute mit allerhand schlauen Mitteln um sich zu reißen, dann sind herzhafte Scherze zu erwarten.
Der Bürgermeister von Bad Krottenbrunn, Gottfried Gscheidle, kämpft dieses Mal um eine Umgehungsstraße. Wer soll das bezahlen? Für die reinen Baukosten kann man das Ministerium in Stuttgart anzapfen, aber um die Grundstücke muss sich der Bürgermeister mit den Eigentümern herumschlagen. Da ist mit amtlicher Würde nichts zu machen. Gscheidle muss sich etwas Besonderes einfallen lassen. Aber Ideen hat er immer: Im Handumdrehen hat er seine Honoratioren in eine pikante Intrige verwickelt. Bis sie da herausfinden, hat der Bürgermeister seine Schäfchen schon im Trockenen: Die Umgehungstraße wird gebaut, und zwar so, wie es für das allgemeine Wohl am sinnvollsten ist. Sollen sie ruhig schimpfen – im Grunde wissen sie genau, was sie an Gottfried Gscheidle haben. (Text: SWR Fernsehen)
n Bad Krottenbrunn steht ein künstlerisch werbendes Ortsschild mit der sinnigen Aufschrift „Krottenbronn grüßt“. Allerdings ist es weder schön noch neu, sondern hässlich und altersschwach. Bürgermeister Gscheidle will unbedingt ein neues und zugleich hübsches aufstellen. Die Gemeinderäte hingegen wollen das alte nur renovieren. Dabei geht es ihnen weniger um das Ortsschild, sie wollen vielmehr dem Bürgermeister zeigen, dass sie auch etwas zu sagen haben. Allen voran der Gärtnereibesitzer Pfisterer, der seine Würde als Gemeinderat besonders ernst nimmt. In der Gemeinderatssitzung übersteigt der Konflikt zwischen Gemeinderat und Bürgermeister das beabsichtigte Maß und Gscheidle stellt seinen Posten zur Verfügung, indem er zunächst einmal seinen seit drei Jahren anstehenden Urlaub nimmt. Keiner der anderen Gemeinderatsmitglieder hat Lust, die Verantwortung des Bürgermeisters zu übernehmen – außer Pfisterer, dem das scheinbare Vertrauen seiner Kollegen schmeichelt und der sowieso der Meinung ist, es müsse alles anders gemacht werden. Doch es brechen ungeahnte Dinge über Pfisterle herein und es kommt schließlich so schlimm, dass Pfisterer und die anderen Gemeinderäte keinen anderen Weg mehr sehen, als Gscheidle förmlich Abbitte zu leisten und zu hoffen, dass er den verfahrenen Karren wieder aus dem Dreck zieht. (Text: SWR Fernsehen)
„Warum soll Bad Krottenbrunn kein Kurtheater haben?“, fragt Erwin Schäuffele, der Wirt des Bad-Hotels. Ja, warum eigentlich nicht? Bürgermeister Gscheidle zeigt sich zwar nicht abgeneigt, fragt sich aber doch, wie gerade Schäuffele auf diese Idee kommt. Und es ist nicht schwer das herauszufinden. In der Stadt geht das Gerücht herum, Schäuffele habe seit kurzem eine Freundin im benachbarten Goschach – eine Schauspielerin vom dortigen Theater. Ja, Therese Berg hat es Erwin Schäuffele angetan – er ist verliebt und er hat auch Chancen bei Therese, allerdings nicht so, wie der gute Schäuffele es sich vorstellt. An eine Heirat denkt er nämlich nicht; und da kommt er bei Therese nicht an die Richtige. Ein Glück für Schäuffele, dass sein Freund Gscheidle die Sachlage besser erkennt und hilfreich für ihn eingreift. Allerdings gibt es vorher einige für Schäuffele schmerzliche Komplikationen, an denen selbstverständlich der Großgärtner Hugo Pfisterer mit seinem verheerenden Eifer, seiner Neugier und Geschwätzigkeit kräftig beteiligt ist. Ein Kurtheater braucht in Krottenbrunn niemand mehr, nicht einmal Herr Schäuffele. Dafür bekommt die Stadt, was Gscheidle von Anfang an wollte: ein Freibad! (Text: SWR Fernsehen)
Bad Krottenbrunn feiert 700-jähriges Bestehen. Graf Albrecht hat vor 700 Jahren auf der Jagd eine heilkräftige Quelle entdeckt und zum Dank eine Kapelle errichtet. In der Aufführung eines Festspiels soll dieses denkwürdige Ereignis wieder aufleben. Erhärtet wird diese sagenhafte Begebenheit durch eine Urkunde, die sich auf den „Krottenbrunnen“, bezieht. Reste dieses alten Brunnens sollen auf einem Gebiet vorhanden sein, das der Wurstfabrikant Bullinger kaufen will, das Gscheidle aus Prestigegründen aber gerade nicht verkaufen kann. Bullinger erfährt vom Gemeinderat Pfisterer, dass mit der im Landesarchiv Stuttgart liegenden Urkunde etwas nicht in Ordnung ist und geht der Sache auf den Grund. Zum Glück für Gscheidle hat der Badhotelwirt Schäuffele mit angehört, was Pfisterer ausplauderte. Er erkennt, dass Bullingers Unternehmen die Voraussetzungen für die 700-Jahrfeier in Frage stellen könnte und warnt Gscheidle. Dieser bittet den Archivar Schwarz, es dem Einblick Bullingers zu entziehen. Aber natürlich löst sich alles am Ende zur Freude Gscheidles und zum Wohle der Stadt. Die 700-Jahrfeier findet statt. Das Festspiel von Mälzer, das er selbst kunstvoll inszeniert wird aufgeführt und sogar Bullinger kann seine Wurstfabrik erweitern. Nur der Gemeinderat Pfisterer in seinem Übereifer und seiner Arglosigkeit ist wieder einmal hereingefallen. (Text: SWR Fernsehen)
In die schwäbische Kleinstadt Krottenbrunn kommt diesmal ein berühmter Dollar-Millionär und verursacht große Aufregung unter den Honoratioren. Nur Bürgermeister Gscheidle beeindruckt das zunächst gar nicht. Doch schließlich gibt er dem Drängen seiner aufgeregten Mitbürger nach und erklärt sich bereit, den hohen Gast mit einer kleinen Ansprache zu begrüßen. Doch der Millionär zeigt gar keine Lust, die Rede eines Provinzbürgermeisters anzuhören und ärgert damit Herrn Gscheidle. Aber noch mehr ärgert Gscheidle sich über seine Mitbürger. Anscheinend dreht sich alles bloß noch um diesen Millionär, und vielleicht stimmt es, wenn der Badhotelbesitzer Schäuffele Gscheidle vorwirft, er sei bloß eifersüchtig. Gegen seinen Willen drücken es die Honoratioren durch, dass das diesjährige Sommerfest im Badhotel zu Ehren von Mr. Keefer veranstaltet wird. Kein Wunder, dass Gscheidle den Millionär bei einem Besuch im Rathaus nun seinerseits schlecht behandelt. Auf dem Fest bekommen sich die beiden dann richtig in die Haare, wobei der Millionär den Krottenbrunner Champion auf die Matte bzw. hereinlegt – ein harter Schlag für den siegesgewohnten Bürgermeister. Aber er hat das Zeug, eigene Fehler einzusehen und ein guter Verlierer zu sein. Damit gewinnt Gscheidle doch noch das Herz des Millionärs – und einen Scheck zum Wohle der Stadt. (Text: SWR Fernsehen)
Die Spuren eines großen Bankraubes in Stuttgart führen nach Krottenbrunn. Bürgermeister Gscheidle wird über die Arbeit der Polizei halb amtlich, halb privat unterrichtet, er weiß, dass die Bankräuber in Krottenbrunn lediglich ihr Fluchtauto stehen ließen, dass ein Teil der Gangster sogar schon gefasst ist und vor allem, dass das geraubte Geld bereits von der Polizei sichergestellt werden konnte. Die Bürger der Stadt sind weniger gut informiert, aber umso phantasievoller. Der Großgärtner Pfisterer glaubt bald felsenfest, das Geld sei vergraben und das natürlich in einem seiner Äcker. Gscheidle braucht nur ein klein wenig nachzuhelfen und schon ist Pfisterer ein begeisterter Schatzsucher. Immerhin sind fünf Prozent von der Beute als Belohnung ausgesetzt. Auch dem Wurstfabrikanten Bullinger gehen solche Zahlen im Kopf herum. Während der Amtmann Kaiser im Auftrag Gscheidles mit Bullinger über dessen Hilfe bei der Ausbaggerung des Gemeindeteiches verhandelt, denkt er so konzentriert über den Bankraub nach und bringt bald diese beiden Dinge in Verbindung. Und da alles so gut läuft, muss auch noch der Badhotelswirt Schäuffele dran glauben. Eben hat er noch herzlich über den Reinfall von Pfisterer und Bullinger gelacht schon zappelt er selbst an der Angel, die Gscheidle nach ihm auswirft. Nutznießer des ganzen Rummels ist natürlich die Gemeinde, der Bürgermeister Gscheidle durch seine Listen einige Ausgaben erspart, die einem von Frau Immel organisierten Kinderhort in Form eines Zuschusses zugutekommen. (Text: SWR)
Ein Freund ist auch ein Mensch und manchmal kommt es ganz anders als man denkt. Das kann dem Gescheitesten passieren – sogar dem schwäbischen Bürgermeister von Bad Krottenbrunn, Gottfried Gscheidle. Wer denkt auch an so etwas, dass seine Schwester Gerlinde noch heiraten würde. Der Bruder Gottfried jedenfalls zuletzt. (Text: SWR Fernsehen)
Ein Dienstwagen ist für Dienstfahrten da, etwas anderes darf es nicht geben. Das ist die Meinung des Bürgermeisters Gottfried Gscheidle von Krottenbrunn. Der Amtsdiener Schmälzle war da in letzter Zeit offenbar anderer Meinung. Gscheidle fällt aus allen Wolken. Was soll er nur tun? Natürlich kümmert sich auch Gemeinderat Pfisterer um diese Angelegenheit und als dann auch noch der Landrat auftaucht, hat Gottfried Gscheidle alle Hände voll zu tun. (Text: SWR Fernsehen)
Seit die Schwester des Bürgermeisters Gottfried Gscheidle wieder geheiratet hat, fühlt er sich begreiflicherweise ein wenig allein. Aber er denkt nicht daran, wieder zu heiraten. Dafür denken andere daran. Sein Freund Diggelmann denkt sogar daran, ihn zum Oberbürgermeister der Stadt Kresslingen zu machen. Das geht natürlich zu weit. Aber seinem Schicksal in Form einer Dame namens Eva entkommt er nicht. (Text: SWR Fernsehen)