Die Spuren eines großen Bankraubes in Stuttgart führen nach Krottenbrunn. Bürgermeister Gscheidle wird über die Arbeit der Polizei halb amtlich, halb privat unterrichtet, er weiß, dass die Bankräuber in Krottenbrunn lediglich ihr Fluchtauto stehen ließen, dass ein Teil der Gangster sogar schon gefasst ist und vor allem, dass das geraubte Geld bereits von der Polizei sichergestellt werden konnte. Die Bürger der Stadt sind weniger gut informiert, aber umso phantasievoller. Der Großgärtner Pfisterer glaubt bald felsenfest, das Geld sei vergraben und das natürlich in einem seiner Äcker. Gscheidle braucht nur ein klein wenig nachzuhelfen und schon ist Pfisterer ein begeisterter Schatzsucher. Immerhin sind fünf Prozent von der Beute als Belohnung ausgesetzt. Auch dem Wurstfabrikanten Bullinger gehen solche Zahlen im Kopf herum. Während der Amtmann Kaiser im Auftrag Gscheidles mit Bullinger über dessen Hilfe bei der Ausbaggerung des Gemeindeteiches verhandelt, denkt er so konzentriert über den Bankraub nach und bringt bald diese beiden Dinge in Verbindung. Und da alles so gut läuft, muss auch noch der Badhotelswirt Schäuffele dran glauben. Eben hat er noch herzlich über den Reinfall von Pfisterer und Bullinger gelacht schon zappelt er selbst an der Angel, die Gscheidle nach ihm auswirft. Nutznießer des ganzen Rummels ist natürlich die Gemeinde, der Bürgermeister Gscheidle durch seine Listen einige Ausgaben erspart, die einem von Frau Immel organisierten Kinderhort in Form eines Zuschusses zugutekommen. (Text: SWR)