Der elfte Teil von »Österreich l« beschäftigt sich mit den ersten Kriegsjahren des Zweiten Weltkrieges, insbesondere mit den Entwicklungen in der Heimat sowie den Verfolgungen und Deportationen von Juden und anderen Minderheiten. Mit der Besetzung Dänemarks und Norwegens will sich die nationalsozialistische Führung die Erzvorkommen Skandinaviens sichern. Während in Norwegen noch gekämpft wird, bereitet Hitler den Feldzug gegen Frankreich vor. Der Großteil der deutschen Truppen bricht an der Nahtstelle zur Maginot-Linie bei Sedan durch und schwenkt anschließend nach Norden, um der alliierten Armee in den Rücken zu fallen. Den Franzosen gelingt es nicht mehr, eine Abwehrfront aufzubauen. Mitte Juni 1940 wird Paris kampflos von deutschen Truppen besetzt und wenige Tage später kapituliert Frankreich. Auch in der Heimat hinterlässt der Krieg seine Spuren. Über 50.000 deutsche Soldaten sind im ersten Kriegsjahr gefallen, es herrscht ein eklatanter Mangel an Rohstoffen, Frauen werden für die Rüstung und andere Dienste verpflichtet, um die eingezogenen Männer zu ersetzen. Es gelingt der deutschen Luftwaffe nicht, die Lufthoheit über England zu erringen, so müssen alle Invasionspläne gegen England fallen gelassen werden. Auf dem Balkan baut sich eine neue Front auf. Griechenland wird durch einen Angriff Italiens automatisch zum Verbündeten Englands und eine Revolution in Jugoslawien veranlasst Hitler, auch dieses Land anzugreifen. Nach drei Wochen ist auch dieser Feldzug beendet.