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1939 - Den Frieden verkündet, den Krieg gemacht

Der zehnte Teil von »Österreich l« zeigt die Entwicklungen, die im Jahr 1939 zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges führen. Die nationalsozialistische Führung bereitet den Krieg militärisch sowie diplomatisch vor, während sie der Welt und dem eigenen Volk den Frieden verspricht. Winter 1938/39: Wien wird in diesem Jahr zur Kulturmetropole, viele neue Stücke werden aufgeführt, unter anderem auch Richard Strauss' Oper »Friedenstag«, zu der Adolf Hitler persönlich erscheint. Hitler wollte damit seinen Willen zum Frieden demonstrieren - wo doch Deutschland bereits in den Spanischen Bürgerkrieg verwickelt war. 1939 können sich die spanischen Faschisten unter General Franco, dank der Unterstützung Deutschlands und Italiens, durchsetzen. Deutschland und Italien sichern sich mit dem »Stahlpakt« gegenseitige Waffenhilfe zu und Hitler erkennt endgültig die Brennergrenze an. Die diplomatischen Beziehungen zu Polen verschlechtern sich zusehends. Das junge, selbstbewusste Polen will Hitlers Forderungen keinesfalls nachgeben und findet in England einen Unterstützer. Die Situation verschärft sich zusehends, antideutsche Übergriffe in Polen werden von den Nationalsozialisten propagandistisch ausgeschlachtet. Ende August 1939 schließen Hitler und Stalin, die zuvor als unversöhnliche Feinde galten, einen Nichtangriffspakt, auf dessen Grundlage sie nun Osteuropa untereinander aufteilen. Mit diesem Pakt kann Hitler den Angriff auf Polen wagen.

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  • Originally Aired April 6, 2013
  • Runtime 100 minutes
  • Network ORF III
  • Created January 6, 2014 by
    Administrator admin
  • Modified January 6, 2014 by
    Administrator admin