Augsburg im Jahr 1648. Nach dem 30jährigen Krieg wüten Hunger und Pest. Das Handelshaus Fugger ist in Not; viele Schiffe werden von Piraten gekapert. Jesuitenpater Pereira, der in die Pekinger Mission zurück will, weiß Rat: ein neuer Landweg nach China! Geführt von Kilian von Roggenburg, Leiter des Fugger-Kontors in Moskau, machen sich sieben Männer zum Grenzfluß Amur auf. Tausende von Kilometern liegen vor ihnen – wildes Land!
Iwan und die Fugger-Leute, die einen neuen Handelsweg nach China finden sollen, werden von Tataren gerettet. Vor Moskau wollen Kilian von Roggenburg und der Pater zum Zaren, Iwan und die Tartaren möchten die Stadt umgehen. Man trennt sich. Doch die Roggenburgs fallen in die Hände des Kronhetmans Potockij und seiner Strelitzen.
Es ist tiefster Winter und bitterkalt. Die Männer quälen sich durch Eis und Schnee. In der Mühle des Kaufmanns Wolkow wollen sie sich von den Strapazen erholen – aber hier werden sie schon von sibirischen Tataren erwartet, die den Befehl erhalten haben, die Deutschen sofort zu erschießen. Der Jesuit kann das Schlimmste verhindern. Als langgedienter Geschützmeister des Kaisers von China hat er gelernt, mit Kanonen umzugehen.
Im Auftrag von Franzbekow, dem neuen Oberbefehlshaber für Ostsibirien, werden Wolff von Roggenburg und seine Männer mit einem Eingeborenen an den Amur geschickt. Sie sollen Gold schürfen. Sein Vater Kilian bleibt als Geisel zurück. Kurz nach Beginn der Reise macht Wolff einen grauenvollen Fund: Unterm Schnee begraben findet er verstümmelte Siedler, von Kosaken niedergemetzelt. Doch wo ist Nadja, Wolffs große Liebe? Hat sie das Massaker überlebt?
Wolff und Pater Pereira erreichen den Amur, jenen sagenumwobenen Fluß an der chinesischen Grenze. In einem Dorf werden sie freundlich aufgenommen. Nach den Strapazen fühlen sie sich wie im Paradies. Da tauchen Iwan und Nadja auf. Es kommt zu einer schweren Auseinandersetzung.
Wolff findet in einer Kneipe Iwan. Der würfelt mit seinen Kumpanen um Mädchen. Er erkennt Naomi und „gewinnt“ sie. Bevor er mit seinem Vater und dem Pater weiterreitet, befreit Wolff auch Nadja aus der Gewalt Volkows. Im letzten Augenblick können die China-Reisenden Bewohner der Festung während eines Feuergefechts retten. Doch für viele, unter ihnen auch Nadja, kommt jede Hilfe zu spät.