Viele mittelalterliche Bauwerke in Frankreich und Deutschland zeigen heute noch eindrucksvoll, was die Menschen im Mittelalter mit simplen Mitteln bauen konnten: robuste Verteidigungsanlagen und stabile Wohnburgen. Wie sie das aber fertiggebracht haben, ist kaum bekannt. Denn das Wissen der Bauleute wurde meist nur mündlich weitergegeben. Experimental-Archäologen wollen herausfinden, wie eine Baustelle damals funktioniert hat. Deshalb wird im Burgund seit einigen Jahren eine Burg gebaut - nur mit den Mitteln und Methoden des 13. Jahrhunderts. Die 'X:enius'-Moderatoren Carolin Matzko und Gunnar Mergner besuchen die Mittelalterbaustelle Guédelon und helfen den Handwerkern bei ihrer Arbeit. Gemeinsam mit dem Steinmetz hauen sie einen Zierstein für das Rippengewölbe der Kapelle, transportieren ihn per Tretmühle aufs Dach, lernen ihn richtig zu setzen und versuchen anhand von Gewölbemodellen, stabile Strukturen zu bauen. </value>
En France comme en Allemagne, de multiples édifices montrent qu'au Moyen Âge, on possédait un savoir-faire étonnant : des systèmes de défense très élaborés et de massifs châteaux d'habitation. Sur le site de Guédelon, dans l'Yonne, une équipe construit un château fort depuis 1997 en utilisant exclusivement les techniques et les matériaux du XIIIe siècle.