Die Berliner Mauer bestimmte lange Zeit das Leben vieler Kinder und Jugendlicher. Dem politischen und familiären Geschehen waren sie ohnmächtig ausgeliefert. Rudi Thurow wächst bei seinem Onkel auf, einem DDR-Parteigenossen. Mit 18 wird er Grenzsoldat. Als das kommunistische Regime am 13. August 1961 einen Stacheldrahtzaum durch Berlin zieht, wird Rudi in Bereitschaft versetzt. Er ist schockiert über die Brutalität des DDR-Regimes. Hartmut Richter ist in Ostberlin bei den Pionier:innen engagiert. Er zweifelt an der DDR-Propaganda, die die Mauer einen "antifaschistischen Schutzwall" nennt. Die zwei Monate alte Liane Weinstein verbringt ein Wochenende bei den Großeltern in Ostberlin und wird durch den Mauerbau von ihren Eltern getrennt. Der Schüler Peter Drauschke ist vom Kommunismus fasziniert. 1963 siedelt er in die DDR über. Bärbel Dalichow wächst in der DDR auf. Ihre Mutter ist DDR-Funktionärin, doch Bärbel fällt es schwer, sich anzupassen. (SWR)