Retten, löschen, bergen, schützen, das sind die Aufgaben der Feuerwehr. Doch nicht nur bei einem Brand rücken die Retter aus, auch bei Unfällen in großer Höhe oder unter Wasser sind die Feuerwehrleute im Einsatz. Und Willi natürlich auch! Rettungstaucher Rüdiger von der Feuerwache 6 in München-Pasing nimmt den Reporter zu einem Probe-Einsatz an einem Baggersee mit. Schnell! Sobald der Alarm in der Feuerwache ertönt, müssen die Rettungsfahrzeuge innerhalb von einer Minute unterwegs in Richtung Einsatzort sein. Während der Fahrt schlüpfen die Taucher in ihre Neopren-Anzüge und checken die Pressluftflaschen. Die Übungs-Aufgabe am See: Einen Menschen in knapp 7 Meter Tiefe aus einem Auto bergen, das bei Eis und Schnee in den See gerutscht ist. Natürlich steckt nicht wirklich ein Mensch im Trainings-Auto, sondern nur eine große Puppe. Aber leibhaftige Rettungstaucher und Willi müssen jetzt in das ungefähr 2 Grad kalte Wasser steigen, brrrrr! Gar nicht so einfach, sich unter Wasser bei schlechter Sicht zu orientieren. Willi leuchtet Rüdiger mit zwei großen Scheinwerfern den Weg. Schließlich findet der Feuerwehrmann das Auto, zieht die Puppe vom Fahrersitz und bringt sie an die Wasseroberfläche. Geschafft! Jetzt muss der Wagen nur noch mit einem Kran aus dem See gehoben werden. Von den Tiefen des Sees geht’s für Willi jetzt in schwindelerregende Höhen. Feuerwehrmann Bernie von den Höhenrettern der Feuerwache 8 aus Unterföhring zeigt Willi, worum es bei der nächsten Übung unter realistischen Bedingungen geht: An einem Hochhaus ist ein Fensterputzer in 70 Metern Höhe mit seiner Gondel steckengeblieben. Die Leitern der Einsatzwagen sind zu kurz, die Feuerwehrmänner müssen die Rettung von oben schaffen. Willi wagt erst mal einen Blick über die Dachkante des Hochhauses: Uah, es geht fast 100 Meter in die Tiefe! Der Reporter nimmt allen Mut zusammen. Von den Kollegen oben auf dem Dach gesichert, seilt sich Willi gemeinsam mit Bernie Meter für