Roboter sind faszinierend. Das findet auch Willi und ist deshalb unterwegs, um heraus zu bekommen, wie sie funktionieren. Bei der Firma Kuka in Augsburg macht der Reporter Bekanntschaft mit Industrierobotern. Einer von ihnen wurde zum Fahrgeschäft umgebaut und wirbelt Willi kopfüber und sich wild im Kreis drehend ordentlich durch die Luft. Gut durchgeschüttelt, wirft der Reporter einen Blick in das Gehirn eines Roboters: In einen Computer. Ohne Computer und ein Programm, das ihn steuert, rührt sich ein Roboter nämlich nicht vom Fleck. Und das heißt auch: Weil Menschen diese Programme schreiben, können sie kontrollieren, was ein Roboter macht. „Hol das Stöckchen! Na hopp!“ Willi hat kein Glück. Genau wie ein echter Hund hört Aibo manchmal, und manchmal eben nicht. Aber auch wenn es so wirkt, als hätte der Roboterhund einen eigenen Willen: Aibo tut ausschließlich das, was ihm die Entwickler von Sony programmiert haben. In Japan wird der Roboter bereits in Altersheimen eingesetzt, um einsamen Menschen Gesellschaft zu leisten. Im Deutschen Institut für Luft- und Raumfahrt e.V. lernt Willi einen ganz besonderen Roboter kennen: Eine Hand, die eines Tages einmal den Astronauten im Weltall, im wahrsten Sinne des Wortes, zur Hand gehen soll. Aber auch für irdische Zwecke forschen die Entwickler: Ein Glas Wasser einschenken, Klavier spielen und einen Ball fangen hat die Roboterhand schon drauf. Und schließlich ist Willi noch auf dem Fußballplatz. In einem Raum in der Technischen Universität München arbeiten Studenten daran, schachtelgroße Roboter zu echten Torjägern auszubilden. Gar nicht so einfach, sie so zu programmieren, dass sie die Spielsituation richtig erkennen und als Mannschaft gemeinsam den Ball ins gegnerische Tor bringen. Und auch für Roboter gilt: Wer foult, sieht die gelbe Karte.