Der richtige natürlich! Und wie Profimusiker nicht nur einen, sondern alle Töne richtig treffen, das will Willi heute herausfinden. Prompt platzt er mitten in die Probe des Münchner Rundfunkorchesters im BR-Funkhaus. Dirigent Toshiyuki Kamioka und Geigen-Solistin Monique Mead nehmen es gelassen und beantworten ihm alle Fragen. So erfährt Willi auch gleich, was Leitmotive sind. Die haben nämlich nichts mit Leiden zu tun, sondern bezeichnen die Verknüpfung eines musikalischen Themas mit einer bestimmten Person. So, wie man bei der Titelmusik von „Willi wills wissen“ gleich an Willi denkt, wenn die 71 Musiker extra für ihn die Bögen schwingen und auf die Pauke hauen. Natürlich will Willi sich auch selbst als Musiker ausprobieren. Aber aus einer Klarinette oder einem Fagott auch nur einen Ton heraus zu bekommen, ist gar nicht so einfach! Dafür, dass alle Musiker zum richtigen Zeitpunkt das Richtige spielen, ist der Dirigent verantwortlich. Willi kann es kaum fassen, als Toshi ihm den Taktstock überlässt und er das gesamte Orchester dirigieren darf! Wie man Profimusiker wird, erfährt Willi im Münchener Richard-Strauss-Konservatorium. In minikleinen Übezellen üben die Studenten jeden Tag, stundenlang. Die Lehrer bringen ihnen alles in Sachen Noten, Improvisation und Rhythmus bei. Klare Sache, dass Willi mitmacht. Richtig ernst wird es für die Musiker, wenn ein Konzert ansteht. Willi schaut sich im Münchener Prinzregententheater hinter den Kulissen um, während sich die Mitglieder des Münchener Rundfunkorchesters für ein Jugendkonzert vorbereiten. Aber das Beste ist: Willi darf mit auf die Bühne und bei einem Stück die Becken spielen! Jetzt bloß die Nerven behalten, Willi!