Für das Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung auf über 9,5 Milliarden Menschen geschätzt. Gebündelt mit den Mächten des Marktes sorgt unsere expandierende Population dafür, dass sich vor allem die Landwirtschaft stark verändert. Um diese Masse an Menschen auch in Zukunft zu ernähren, ist eine Industrialisierung der Betriebe nur schwer zu vermeiden. Aber ist diese Art von Landwirtschaft auch nachhaltig im Sinne von Ökologie und Ökonomie?
Die Britin Kate Humble macht sich in Zeiten des Umbruchs auf zu den Orten, an denen Landwirtschaft noch nach ältesten Bräuchen und unter härtesten Bedingungen betrieben wird. Unter vollem Körpereinsatz versucht sie jene Methoden zu erlernen, mit denen wir uns seit Tausenden von Jahren ernähren und wärmen. Von afghanischen Wanderhirten über peruanische Alpakazüchter bis hin zu den Landwirten im australischen Outback begreift Humble, wie hart der Job eines Hirten sein kann, und verfolgt die Produkte von ihrer Entstehung bis an ihren Zielort. Vom kleinsten Ackerbauern bis zum größten Landwirtschaftsbetrieb erkundet sie sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart der globalen Agrikultur und zeigt, wie wichtig diese für unsere Existenz ist.
Kate Humble lives with shepherds in some of the most extreme environments on earth.