Der Sprung einer Katze, die Schockwelle einer Explosion, das Eindringen einer Kugel in Panzerglas - Phänomene, über die wir im Detail nur wenig wissen. Denn das menschliche Auge kann sehr schnelle Bewegungen nicht wahrnehmen. Die zweiteilige "Universum"-Dokumentation "Unsichtbare Welten" von Luise Wagner offenbart am Donnerstag, dem 1. und 8. März 2012, jeweils um 21.05 Uhr in ORF 2 mit Hilfe neuester Hochgeschwindigkeitskameras das Reich der Superzeitlupe - fantastische Welten. Die Spezialkameras machen Bewegungen sichtbar, die tausendmal schneller sind als unsere Augen. So entsteht ein vollkommen neues und faszinierendes Bild unserer Welt. Es ist eine Entdeckungsreise jenseits der Grenzen unserer Wahrnehmung - mit atemberaubenden Bildern und völlig neuen Erkenntnissen. Die erste Folge präsentiert Phänomene enormer Schnelligkeit: Mit Superzeitlupe und weltweit einmaligen Highspeed-Röntgenvideos ist es nun möglich, die genaue Bewegung von Hunden zu entschlüsseln. Mit bis zu 40.000 Bildern pro Sekunde wurde die Bahn superschneller Projektile sichtbar gemacht. Und bei der Explosion von Sprengstoff zeigt die Kamera, wie Schockwellen sich zu scheinbar gläsernen Kuppeln formen, die in Überschallgeschwindigkeit entstehen und wieder verschwinden. Die Jagd mit der Highspeed-Kamera nach superschnellen Phänomenen verlangt vor allem eines: Geduld. Zum Beispiel, wenn eine Biene beim Landeanflug auf ein Gänseblümchen gefilmt werden soll. Der entscheidende Augenblick dauert nur den Bruchteil einer Sekunde: Die Schärfe bei Makroaufnahmen ist Millimeterarbeit. Das erfordert höchste Konzentration des Kameramanns, der genau im richtigen Moment auf "record" drücken und mit Superzeitlupe aufzeichnen muss. Hochgeschwindigkeitskameras können bei 1.000 Bildern pro Sekunde nur maximal 30 Sekunden aufnehmen. Dann ist die Datenmenge so groß, dass der Take erst einmal zwischengespeichert werden muss - und das dauert so lange, wie die Zeit gedehnt wurde: Aus 30 Seku