Theodor Chindler steht als Gegner des U-Boot-Krieges, der von den Militärs als Siegesrezept angeboten wird, im politischen Abseit. Seine Rede vor dem Reichstag 1916 führt endgültig zu seiner politischen Isolation von der Zentrums-Fraktion, die ihn beurlaubt. Frustriert kehrt der Abgeordnete nach Hause zu seiner Familie zurück, wo er erfahren muss, dass Tochter Margarethe von der Polizei wegen sozialdemokratischer Umtriebe mit Clemens Koch festgenommen wurde. Da man ihr nichts nachweisen kann, wird sie wieder entlassen. Als sie ihre Eltern um Unterstützung bittet, um sich in Berlin eine neue Existenz aufzubauen, stößt sie auf Ablehnung. Nur Leopold und Schwägerin Lilli unterstützen ihren Plan. Die Ehe von Lilli und Ernst steht vor dem Scheitern.