Was Massenfleischproduktion heißt, wissen wir im Grund schon lange. Doch seit einigen Monaten stehen die Arbeitspraktiken in den großen Schlachthöfen unter besonderer Beobachtung. In der Regel ausländische Arbeiter werden immer wieder hemmungslos ausgebeutet – die Zustände gelten nach mitteleuropäischen Standards als katastrophal. Und was bedeutet der allgemeine Preisdruck für das Fleisch selbst, das wir essen? Ehemals ein Sonntagsessen, ist das Schnitzel zur billigen Alltagsware verkommen. Kaum ein Nahrungsmittel kostet weniger. Lässt sich das mit Qualitätsansprüchen noch verbinden?