Friedhelm Treber, Anwärter auf das Bischofsamt von München-Freising, bricht tot auf einer Landstraße zusammen: seine Soutane nass und völlig verdreckt. Woher kam er? Vor was war er geflohen? LKA-Hauptkommissarin Marie Blank soll die Ursache des Todes ermitteln, doch bei ihren Ermittlungen kommt ihr immer wieder Pater Simon Castell, ein Sonderbeauftragter des Vatikan, in die Quere, der sich ebenfalls für den Grund des Todes interessiert. Zunächst ermitteln Castell und Marie auf eigene Faust, doch schnell merken sie, dass sie nur gemeinsam der Aufklärung des Falls näher kommen: mit Castells Fachkenntnissen und Maries kriminalistischem Gespür.
Während einer unerlaubten Bootstour auf dem Karlsgraben, taucht neben dem Boot zweier Jungen plötzlich ein Auto aus der Tiefe auf. Im Kofferraum liegt die Leiche von Hermann Josef Steeg. Der Theologieprofessor war bei seinen Nachforschungen über den Verbleib wertvoller historischer Kunstschätze der Kirche Bamberg auf neue Erkenntnisse gestoßen. Wem war er mit seinen Forschungsergebnissen in die Quere gekommen?
In dem oberbayerischen Kloster zum Heiligen St. Joseph stürzt der Zisterziensermönch Bruder Konstantin in den Tod. Alles sieht nach einem Unfall aus, doch in einem Brief des Mönchs an Kardinalstaatssekretär Scarpia bittet er seinen langjährigen Freund kurz vor seinem Tod um Hilfe in einer dringenden Angelegenheit.
In einem Wald bei München findet ein Förster eine Mädchenleiche. Marie Blank und Dr. Jens Deißmann sind sofort vor Ort, doch aus dem Anblick, der sie dort erwartet, werden sie nicht schlau. Das Mädchen wurde auf merkwürdige Weise beerdigt, ihr Gesicht mit einem Tuch bedeckt, die Fingernägel abgeschnitten, Nüsse und Brot befinden sich in ihrer Manteltasche. Außerdem weisen ihre Hände eine starke Hautreaktion auf. Handelt es sich um die Inszenierung eines Psychopathen?
In einer Münchner Freimaurerloge geschieht während des Initiationsrituals für Neumitglied Ursula Falk ein schreckliches Unglück: Der Vorsitzende Georg Engelmann wird von einem herabfallenden Kronleuchter erschlagen. Schnell stellt sich heraus, dass es kein tragischer Unfall ist, sondern ein geplanter Mord. Marie Blank fängt an zu ermitteln, aber sie stößt bei den Mitgliedern der Loge auf eine Mauer des Schweigens. Da kommt ihr Pater Castell zu Hilfe, der sich ebenfalls für den Fall interessiert: Der Tote, Georg Engelmann, war Architekt und hat offensichtlich bei seiner letzten Arbeit in einer alten Kirche einen so genannten Schlussstein aus dem Gewölbe entwendet und bei dem Steinmetz Josef Grantziger einen Ersatzstein in Auftrag gegeben. Welche Bedeutung hat der Stein, und verbirgt sich dahinter etwa ein Mordmotiv?
Pater Castell wird von Kardinalstaatssekretär Scarpia in Rom zu einem Tatort bestellt. Berthold Stollberg, Historiker am Museum für Münchner Geschichte, wurde tot unter einer Brücke aufgefunden. Offenbar wusste das Opfer, wo sich der sagenumwobene und äußerst wertvolle "Schatz des Kaufmanns" befand und erhoffte sich durch ein Treffen mit Scarpia Zutritt zu wichtigen Dokumenten im Vatikan, da er den Schatz gerne in die Hände der heiligen Kirche zurückführen wollte. Um den Mordfall aufzuklären und möglicherweise dabei den Schatz zu finden, bittet Castell Marie Blank um Hilfe.
Auf dem idyllischen, oberbayrischen Jakobsweg, nahe einer Kapelle, entdecken zwei Pilger die Leiche des Besitzers eines Pilgerladens, Stephan Freisinger. Die Verletzungen des Toten und ein zerstörtes Jakobskreuz in der Nähe, lassen auf einen Kampf schließen. Rom ist alarmiert, stehen doch die Pilgerwege unter einem besondern Schutz des Vatikans. Ein neuer Auftrag für Pater Castell also.
Im Anthanasius-Kircher-Internat wird der 16jährige Ralf Hoffmann tot aufgefunden. Ein Selbstmord? Pater Castell, selbst ehemaliger Schüler des Internats, wird von seinem langjährigen Freund Pater Jonas Selby zum Internat gebeten. Ein tragisches Ereignis aus der Vergangenheit scheint sich gerade wiederholt zu haben. Marie Blank ist erstaunt, als sie ein Jugendbild von Pater Castell im Schaukasten findet und umso mehr, als sie ihn plötzlich an ihrem Tatort überrascht. Doch schnell beschließen die beiden wieder gemeinsam zu ermitteln.
Ein grausamer Fund. Auf einem Friedhof in Grünwald bei München entdeckt der Pfarrer der Gemeinde eine abgetrennte Hand.
Der Geschichtsstudent Markus Krüger wird erschlagen in einem Waldstück gefunden. Das Gelände gehört zum Besitz der Adelsfamilie von Rothenburg. Offenbar hat der junge Mann dort illegal eine Ausgrabung durchgeführt - doch wonach hat er gesucht? Und was verbirgt sich hinter der geheimnisvollen Steintafel, die das Mordwerkzeug war und die der Täter mitgenommen hat?