"Der Schwarze Kanal" von und mit Karl-Eduard von Schnitzler: Über 1.500 Mal lief diese Propaganda-Sendung des DDR-Fernsehens - vor eher wenige Zuschauern. Höchst umstritten war auch das "ZDF-Magazin", von und mit Gerhard Löwenthal. Schnitzler und Löwenthal erzählen in der Dokumentation "Kalter Krieg und Propaganda" von ihrem damaligen Einsatz an der deutsch-deutschen Propagandafront. "Wir weinen ihnen keine Träne nach" - dieser Satz, gemünzt auf DDR-Flüchtlinge im September 1989 und verlesen in der Ost-Nachrichtensendung "Aktuelle Kamera", erbitterte die DDR-Bürger. Der Satz stammte von Erich Honecker. Wenige Tage später wurde er abgesetzt. "Kalter Krieg und Propaganda": Der Film berichtet über drei Jahrzehnte erbitterter Systemauseinandersetzungen auf deutschem Boden. (Quelle: politische-bildung.nrw.de)