Der Alpenzoo in Innsbruck ist Ausgangspunkt der aktuellen Reiseetappe. Hier kümmert sich Raubtierpfleger Michael Winkler um Braunbären und Wölfe. In Salzburg erhebt sich der Helikopter wieder in die Luft und quert den Brennerpass, dessen Mautstationen zu Ferienzeiten Nadelöhre für Italienurlauber sind.
In Kurzras treibt die Familie Gurschler seit Generationen die Schafe der umliegenden Bauernhöfe auf die Sommerweiden des benachbarten Ötztals. Der Weg über den Gletscher ist gefährlich, und einsetzender Nebel macht es ihnen nicht leicht, alle Schafe sicher ans Ziel zu bringen.
Einige Kilometer weiter, in Sölden, hält Michael Gritsch eine der modernsten Seilbahnen der Welt in Stand. Während seiner Revision prüft er jede Rolle, jedes Seil - und steht dazu auf der fahrenden Gondel.
Auf der Müllerhütte bieten zwei junge Leute Schlafplätze auf 3.000 Meter Höhe an. Die Hütte ist nur im Sommer begehbar. Anschließend führt die Route weiter ins Pitztal. Dort entlockt Kassian Erhart Findlingen den Gletscherbächen seltsam anmutende Klänge. Am Rande des oberen Inntals sammeln Bienen den Blütenstaub der Gebirgsblumen für den Honig der Imkerfamilie Gritsch. Weltweit sind Bienen durch Parasiten, Krankheitserreger und Pestizide in Gefahr. Alpenimker können Bienenvölkern helfen, gesund zu bleiben.
Von Frankreich über die Schweiz, Österreich, Liechtenstein, Deutschland und Italien zieht sich nicht nur das längste, sondern auch das höchste Gebirge Europas. In 15 Folgen porträtiert die Dokumentationsreihe "Die Alpen von oben" die Region aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Panoramafahrten zeigen die Berggipfel und Höhenzüge als einen einzigartigen Naturraum. Die Luft-Bilder gelingen dank der sogenannten Cineflex, einer der modernsten Helikopterkameras der Welt, die perfekte 360-Grad-Aufnahmen aus 600 Metern Höhe ermöglicht.