Ein Mann und seine Vision: Tim Schrick ist auf dem Gebrauchtwagenmarkt unterwegs, um seinen großen Lebenstraum in die Tat umzusetzen. Und er findet dort auch, was er sucht. Die Basis seines zukünftigen Rennwagens ist ein normales Serienauto, ein Aston Martin V8 Vantage. Um daraus ein konkurrenzfähiges Racecar zu bauen, braucht man normalerweise mehrere Jahre. Doch Tim Schrick will dies in nur sechs Monaten realisieren. Eigentlich völlig unmöglich, doch der autoverrückte Testpilot baut auf sein außergewöhnliches Team. Mentale Unterstützung und technisches Know-how bringt Onkel Funny mit. Der 70-jährige Motorsport-Idealist ist ein Rennfahrer der alten Schule und hat Tim durch seine Motorsportkarriere begleitet. In Funnys gut ausgestatteter Werkstatt will Tim den Aston umbauen.
Die Arbeiten an Tims zukünftigem Rennwagen gehen voran. Alle Teile, die zuviel wiegen oder nur der Zierde dienen, fliegen umgehend aus dem Aston Martin raus. Mit Hilfe seines Freundes Darius baut Tim Motor und Getriebe aus dem Gebrauchtwagen aus. Damit später alles millimetergenau passt, erstellt Motoren-Bauer Darius ein 3D-Modell des Wagens. Onkel Funny macht sich unterdessen Sorgen um Tims Fitness und besteht darauf, dass sich Schrick Junior einem ärztlichen Belastungstest unterzieht. Der ehemalige DTM-Pilot Jörg van Ommen, zweiter Fahrer beim 24-Stunden-Rennen, soll sich jetzt um Tims Leistungsfähigkeit kümmern und schleppt ihn zu seinem ganz persönlichen Fitness-Pfad auf die Nordschleife. Statt im Rennwagen muss Tim auf dem Rennrad den bergigen Kurs bezwingen und quält sich tapfer die anspruchsvollen Steigungen hoch.
Wie alle Rennfahrer fühlen sich Tim Schrick und Onkel Funny auf der Piste am wohlsten und liefern sich auf dem Nürburgring Grand Prix-Kurs ein packendes Oldtimer-Duell mit zwei identischen 700er BMWs. Vom alten Haudegen Onkel Funny kann er auf der Rennstrecke noch einiges lernen. Die Stimmung ist gut, doch Funny macht sich Sorgen um Tim's Zeitplan und das Budget. Es bleiben nur noch wenige Monate, aber der Aston ist komplett zerrupft, seine Teile in alle Himmelsrichtungen Europas verstreut und das Geld wird knapp. Wie soll die Crew ohne fahrtaugliches Auto das für den Nürburgring so wichtige Fahrwerk abstimmen? Jetzt muss sich Tim dringend etwas einfallen lassen: Er tauscht seine Arbeitskluft gegen einen Businessanzug und besucht hoffnungsvoll einen potenziellen Sponsor. Dann kauft er kurzerhand einen zweiten Aston Martin mit Unfallschaden.
Das Team wird vom Pech verfolgt: Der zweite Aston Martin, den Tim für spezielle Testfahrten gekauft hat, läuft immer noch nicht rund. Der Motor bringt einfach nicht die volle Leistung. Doch das Team hat nur noch eine Möglichkeit, das Fahrwerk auf der Rennstrecke in Belgien zu testen. Und als ob das noch nicht genug wäre, gibt die Leitung des 24h-Stunden-Rennens eine kurzfristige Änderung im Reglement bekannt: Die Leistung der Rennautos mit größerem Hubraum wird beschränkt – ein Schock für das Team, denn damit sind alle bisherigen Pläne für den Motorbau hinfällig. Während Darius fieberhaft an einer neuen Konstruktion arbeitet, beschließen Jörg und Tim Rennpraxis zu sammeln. Sie fliegen nach Dubai, um dort probeweise an einem 24-Stunden-Rennen teilzunehmen. Doch wird ihnen die Pechsträhne einen Strich durch die Rechnung machen?
Rennfahrer Tim Schrick läuft die Zeit davon: Gerade einmal zweieinhalb Wochen bleiben dem Team, um den Aston Martin für einen entscheidenden Testlauf am Nürburgring flott zu bekommen. In der berühmt berüchtigten Nordschleife wirken gewaltige Kräfte auf das Fahrzeug ein – die geplante Testfahrt soll nun Gewissheit über die Tauglichkeit des Boliden bringen: Wird das Geschoss auf der Strecke bestehen? Oder ist die Belastungsgrenze für Material und Mechanik bereits erreicht? Um diese wichtigen Fragen zu klären und um die letzten Feinabstimmungen am Rennwagen vorzunehmen, muss das Team Schrick ordentlich buckeln. Der Zeitplan bis zur „Asphalt-Premiere“ auf dem Nürburgring ist extrem straff und der Motor des Aston Martin längst noch nicht fertig gestellt. Unter dem steigenden Druck liegen die Nerven im Team blank, denn wenn jetzt noch etwas schief geht, ist der Traum vom 24-Stunden-Rennen ein für alle Mal ausgeträumt.
Für Tim Schrick und sein Team ist der große Moment gekommen: Intensives Training, eine ingenieurtechnische Meisterleistung und unglaublich viel Herzblut waren nötig, um die ehrgeizige Vision einer Top-Platzierung beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring voranzutreiben. Doch erst jetzt - am Tag der Entscheidung - wird sich zeigen, ob Mensch und Material den extremen Belastungen wirklich standhalten können. Zum ersten Mal präsentiert Tim Schrick den umgebauten Aston Martin vor der prominenten Konkurrenz. Doch bevor es an den Start geht, muss der Rennbolide erst noch die technische Abnahme über sich ergehen lassen. Und kurz vor dem Start dreht sich alles nur noch um eine Frage: Wird sich die Vision realisieren, sprich, kann das Team eine Top-Platzierung herausfahren?