Menschen ringen um Anerkennung. Ganz gleich welcher Kultur sie angehören, die vollwertige Mitgliedschaft in einer Gemeinschaft ist für die meisten Menschen ein Ziel, für dass sie vieles auf sich nehmen. Meist geht es um den Übergang von einer Altersstufe in die andere. Dabei sind Mut, Tapferkeit und Standfestigkeit erforderlich, denn Initiationsrituale können überaus anstrengende, ja sogar blutige Spektakel sein. So gibt es in Australien eine kleine subkulturelle Strömung, in der nur derjenige dazugehört, der sich an durch die Haut gezogenen Angelhaken aufhängen lässt, um dann eine gewisse Zeit an der Decke eines Raumes zu hängen. Im brasilianischen Dschungel lebt ein Stamm, bei dem Jungen nur dann in die Gemeinschaft der Krieger aufgenommen werden, wenn sie ihre Hände 20 Mal in mit stechenden Feuerameisen gefüllte Handschuhe stecken. Taboo begleitet die beiden Teenager Akouri und Moe Watoe auf ihrem unvorstellbar schmerzhaften Weg in die Welt der Erwachsenen. Und in Papua-Neuguinea müssen sich die Jungen des Volks der Bena Bena einem Ritual unterziehen, das so gefährlich wie bizarr ist: Dem heranwachsenden Neka Luema wird eine Schlingpflanze durch die Kehle bis in den Magen gedrückt. Sollte er diese Qual überleben, gilt sein Körper als gereinigt, und er ist ein echter Bena Bena-Mann.
Examining when extreme pet devotion crosses the line into an obsessive fixation.