Zimmermann und Grawe lauern im Park einem Vergewaltiger auf, der mit sehr brutalen Mitteln vorgeht. Die beiden Kriminalisten wollen dem Vergewaltiger eine Falle stellen, indem eine hübsche junge Kriminalistin, auf die auch Zimmermann sein Auge geworfen hat, als «Köder» durch einen ansonsten menschenleeren Park läuft. Der Umstand, daß die junge Polizistin Zimmermann gefällt, hat auf den Erfolg der Aktion insofern Auswirkungen, da Zimmermann als Einsatzleiter aus Sorge um die hübsche Kollegin den Befehl zum Eingreifen zu früh gibt und der Tatverdächtige sich zunächst darauf herausreden kann, er habe nichts Böses im Schilde geführt, zumal ihn die noch immer unter Schock stehenden Vergewaltigungsopfer nicht eindeutig identifizieren können und erst eine Frau, die er schwer verletzt hatte, ihn bei der Gegenüberstellung erkennt. Jetzt bricht auch der Vergewaltiger, gespielt von Axel Werner, psychisch zusammen und erzählt stockend von seinem Leiden. Er fällt über Frauen eines ganz bestimmten Typs her, nimmt sich mit Gewalt, was er im normalen Alltag nicht bekommen kann. Für sein verfrühtes Eingreifen beim Einsatz bekommt Zimmermann noch einen gewaltigen Rüffel von seinem Chef. Er sei ein «ausgesprochener Dickschädel», hält der ihm vor, und Zimmermann kontert: «Immer noch besser als ein krummes Kreuz.» Wogegen sicher nichts einzuwenden ist. Aber dann wird die Aussage Zimmermanns für den kundigen «Polizeiruf»-Seher fragwürdig. Der Kriminalist behauptet hier nämlich, er lebe schon seit fünfzehn Jahren allein. Was wir natürlich besser wissen (siehe unter Bemerkungen). Doch er hat recht, wenn er erklärt: «Ich weiß ja, daß der Dienst wichtig ist, aber unser Leben rennt uns weg!», und das sehen wir im folgenden. Zimmermann und Grawe werden in ein Rostocker Neubauviertel gerufen, wo hinter einem Hochhaus ein männlicher Leichnam gefunden worden ist. Der Mann, der mit seiner Frau in diesem Haus wohnte, muß aus einem offenstehenden Flurfenst
Name | Type | Role | |
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Ulrich Frohriep | Writer | ||
Thomas Jacob | Director |