Im Tal

Siegfried Kugler und Günther Baum rauben, um sich an Jutta Wendler, der früheren Verlobten Kuglers, zu rächen, deren Uhren- und Schmuckgeschäft aus, verwüsten das Ladenlokal, treffen aber in der Wohnung überraschend auf Jutta und flüchten mit der Beute (Schmuck im Wert von ca. 65.000 Mark und ca. 28.000 Mark Bargeld), nachdem sich Kugler bei ihr noch für den «Tip» bedankt... Ihrem Mann Klaus Wendler, der kurz darauf von seinem Kegelabend heimkommt, erzählt sie von maskierten Einbrechern, obwohl sie die Täter erkannt hat. Oberleutnant Hübner wird mit den Ermittlungen beauftragt. Am Tatabend war Jutta Wendler nicht wie sonst mit zum Kegeln gegangen, da sie Schmerzen im Arm hatte. Hübner geht davon aus, daß die Täter damit gerechnet haben, daß die Eheleute auch an diesem Abend gemeinsam abwesend seien und vermutet: «Irgendetwas stimmt da nicht.» Die Täter müssen anscheinend Schlüssel zum Haus gehabt haben. Jutta Wendler wurde nicht gefesselt oder eingeschlossen und hat trotzdem keine Hilfe gerufen. Und ihrem Ehemann, der kurz nach dem Überfall nach Hause kam, ist nichts aufgefallen. Die Täter suchen auf ihrer Flucht Unterschlupf im alten Gasthof ihres ehemaliger Kumpels Werner Ludwig, der sich, zusammen mit seiner Lebensgefährtin Erika Wesemann, bei der Finanzierung des Umbaues offensichtlich übernommen hat. Derweil beschuldigen die Eheleute Wendler sich gegenseitig, mit den Tätern unter einer Decke zu stecken. Hübner sagt Jutta Wendler auf den Kopf zu, daß sie Kugler erkannt habe, und sie gibt es nach anfänglichem Leugnen zu. Zudem hat die Kripo das Fahrzeug sicherstellen können, mit dem die Täter geflohen sind, und darin ein Schmuckstück aus dem Raub sichergestellt. Siegfried Kugler macht sich «nützlich», indem er für die Gastgeber Einkäufe erledigt. Erika fällt auf, daß er zusätzlich jede Menge alkoholische Getränke kauft und meint Werner Ludwig gegenüber: «Mit denen stimmt was nicht. Die müssen ja 'ne Menge verdienen!»