Mit dem Maschinengewehr im Anschlag durch zerstörte Häuserschluchten ziehen, das eigene Raumschiff befehligen oder als Fantasyheld durch magische Landschaften wandern. Computerspiele erzeugen eigene, höchst realistische Umgebungen, in denen die Mitspieler ihre Phantasien ausleben können. Die bekannteste virtuelle Welt heißt „Second Life“: ein Alltagsleben aus Bits und Bytes, mit virtuellen Cafés, Banken und Eroscenter. Millionen verwandeln sich am heimischen Rechner zu erfundenen Charakteren. Doch je realistischer die Computerwelten im Cyberspace sind, desto größer sind auch die Gefahren. Zu Gast im Studio ist Ipke Wachsmuth vom Bielefelder Zentrum für Interdisziplinäre Forschung.