Es ist ein Albtraum: Ohne Vorwarnung tut sich der Boden auf, Straßen und Häuser stürzen in die Tiefe und zurück bleiben erschreckende Krater. In Deutschland und weltweit passiert das immer wieder, denn der Boden unter den Füßen ist nicht so stabil, wie man glauben sollte. Stattdessen durchziehen unsichtbare Hohlräume die Erde unter der Oberfläche: alte Schachtanlagen aus dem Bergbau oder natürliche Höhlen, die durch fließendes Wasser ausgewaschen werden. Gemeinsam ist beiden eines: Werden sie zu groß, wird der Boden über ihnen instabil und es herrscht Einsturzgefahr. Wie groß sind die Gefahren, die von Tagesbrüchen und Erdfällen ausgehen? Was kann man dagegen tun, und gibt es vielleicht bald ein Frühwarnsystem? Der Kampf gegen die drohenden Gefahren aus dem Untergrund ist ein Wettlauf gegen die Zeit. (Text: ARD-alpha)