Es gibt „schwarze Schafe“ und „Schäferstündchen“, man „kriegt sich in die Wolle“ und „macht Scherereien“: Der jahrtausende alte Umgang mit Schafen hat seine Spuren hinterlassen, in der Sprache wie in der Landschaft. Ohne die grasenden Schafsherden von einst gäbe es in vielen Mittelgebirgen keine der heute im Naturschutz so wichtigen Wacholderheiden. Doch immer häufiger schweigen die Lämmer: die Schäferei droht zu verschwinden. Deutsche Wolle ist nicht mehr gefragt, das meiste Lammfleisch stammt inzwischen aus Neuseeland. Immer weniger junge Leute wollen Schäfer werden, kein Wunder bei Verdiensten unter dem Mindestlohn. Aber noch gibt es die Schäfer aus Leidenschaft, die bei allen Klagen über einen verschwindenden Beruf mit Herzblut bei der Sache sind. Wanderschäfer wie Günther Czerkus aus der Eifel und Ruth Häckh von der Schwäbischen Alb. Sie erzählen über ihr hartes, aber auch selbstbestimmtes Leben mit vielen hundert Schafen zwischen Frost und Frust, Bürokratie, Stallwache und glücklichen Stunden in freier Natur.
Name | Type | Role | |
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Catharina Clausen | Writer | ||
Birgit Klaus | Host | Presenter | |
Dennis Wilms | Host | Presenter | |
Tom Lindner | Director |