Eine antike Grenze durchzieht Europa – vom Herzen Bayerns bis an die Ufer des Schwarzen Meeres: der Donaulimes. Er trennte einst auf mehr als 2.000 Kilometern Länge das Römische Imperium und die sogenannten „Barbaren“. Der Donaulimes gehört zum größten archäologischen Denkmal Europas und zählt seit 2021 in Teilen zum Unesco-Weltkulturerbe. Trotzdem wissen Forschende erstaunlich wenig über ihn: Wie funktionierte die römische Grenze? Wozu diente sie? Mit modernster Technologie und ausgefallenen Ideen versuchen Wissenschaftler:innen die Rätsel der Jahrtausende alten Barriere vor den Haustüren im Südwesten zu entschlüsseln. Gäste im Studio: Veronika Fischer, Limes-Koordinatorin, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Dr. Stefan Traxler, Landesarchäologe, Oberösterreichisches Landesmuseum (Text: SWR)