Tigerknochen gegen Rheuma und Malaria, Nashornmehl als Fiebermittel, Seepferdchen als Potenzmittel – die Liste der chinesischen Wundermedizin ist lang. Obwohl inzwischen erwiesen ist, dass die meisten „Medikamente“ keine oder nur geringe Wirkung haben, ist der Glaube an ihre Heilkraft zumindest in Asien noch immer weit verbreitet. In der traditionellen chinesischen Medizin dienen Körperteile und körpereigene Sekrete bedrohter Tierarten als Heilmittel, Nahrungsergänzung und Potenzmittel. In vielen asiatischen Ländern glaubt man zudem an die Stärkung durch den Verzehr eines „starken“ Lebewesens. So sollen vor allem Bärentatzen, Wildkatzenfleisch, Tigerbarthaare oder „knochen Kraft, Lebensmut und Gesundheit verleihen. (Text: ZDF)