Emmanuelle Gaumes erste Route durch Istanbul ist Vergnügungen wie dem Ringkampf, dem Hamam, Wasserpfeifen, Raki und Fußball gewidmet. Der Rundgang beginnt im Stadtteil Eyüp, einem traditionellen Viertel am Ende des Goldenen Horns. Emmanuelle sieht sich dort einen Ölringkampf an, ein Spektakel, auf das die Türken sehr stolz sind. Die Sportart hat eine lange Tradition und gilt in Istanbul als Initiationsritus für junge Männer. Auf den Kampf folgt die Entspannung: ARTE begleitet die Männer in den 400 Jahre alten Çemberlitas-Hamam, um einen Eindruck von der althergebrachten Tradition der türkischen Bäder zu gewinnen.
Die nächste Station des „männlichen“ Stadtrundgangs ist ein Café im Großen Basar, wo Emmanuelle in das Ritual des Wasserpfeiferauchens eingeweiht wird. Anschließend geht es zum Essen in das europäische Viertel Beyoglu. Dabei wird vier Stunden lang gegessen, Raki getrunken und eine neue Weltordnung entworfen, während sämtliche Köstlichkeiten der türkischen Küche aufgetragen werden.
Der Tag endet im Stadion von Besiktas. Mitten im Fanblock schaut das Kamerateam einer legendären Partie gegen den Lokalrivalen Fenerbahçe zu. Fußball gleicht in Istanbul einer Religion, der man in einer überhitzten Atmosphäre überschwänglich und leidenschaftlich huldigt.