Sie fühlen sich im World Wide Web nicht nur zu Hause, sie sind es: Sie wurden dort hineingeboren - die sogenannten "Digital Natives". Die Rede - in Englisch, klar - ist von der Generation, die mit Internet und Mobiltelefon groß geworden ist. Dieser vom amerikanischen Pädagogen Marc Prensky geprägte Begriff bezeichnet, grob gesagt, alle nach 1980 geborenen Weltbürger. Für diese "Netzbewohner" sind die Grenzen zwischen Realität und Virtualität fließend. Im übertragenen Sinn werden sie als Muttersprachler in der digitalen Welt bezeichnet, wohingegen "Digital Immigrants", also jene, die erst nachträglich lernen mussten, sich in dieser Welt zu bewegen, ihren Akzent nie verloren haben. Sind das jetzt modernere Menschen, denken sie anderes, weiter? Uta Meyer und Gabi Glasstetter sind auf die Suche gegangen. Sie trafen junge "Netzbewohner" und untersuchten deren Einfluss auf die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Waren es vor vielen Jahren noch die älteren und erfahrenen Mitbürger, die das Leben gelenkt und Meinung gebildet haben, so übernimmt heute mehr und mehr die junge Generation diese Aufgabe. Medien, Politik und Wirtschaft spüren ihren Einfluss schon deutlich und schnell wird klar, dass diejenigen, die noch an alten Strukturen hängen und sich nur zögerlich und viel zu langsam den Innovationen im Bereich der sogenannten "neuen Medien" öffnen, schnell auf der Strecke bleiben werden.
Name | Type | Role | |
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Uta Meyer | Writer | ||
Gabi Glasstetter | Writer |