Unberührte Hochebenen und -gebirge prägen den Westen Chinas. Die Landschaften der hohen Himalaya-Gipfel, der Wüste Gobi und der von Wäldern flankierten tibetischen Hochebene sind atemberaubend und zugleich unwirtlich. Das Klima ist hart, die Luft enthält nur wenig Sauerstoff und die Sonneneinstrahlung ist besonders stark. Wer hier überleben will, muss sich anpassen. Im Norden des Himalayas erhebt sich majestätisch das Hochland von Tibet, die höchstgelegene und weitläufigste Ebene der Welt. Mehr als 5.000 Meter über dem Meeresspiegel trotzen wildlebende Yaks den widrigen Bedingungen. Das Herz und die Lungen der besonders zähen Rinderart sind doppelt so groß wie die seiner in tieferen Gefilden lebenden Artgenossen. Das Hengduan-Gebirge gehört zwar nicht zum Himalaya, entstand jedoch ebenfalls durch den Zusammenstoßder indischen mit der eurasischen Kontinentalplatte. Die Hänge sind so steil, dass die Tiere nicht von einem Tal ins nächste gelangen können. Die Forscher bezeichnen solche Gebirgsgebiete, in denen die Evolution autonom von der Umgebung neue Arten hervorbringt, als Sky Islands. Ein besonders spektakuläres Beispiel für dieses Phänomen sind die Stumpfnasenaffen. Sie teilen sich die Reliktwälder mit dem Großen Panda, dem bekanntesten Tier Chinas. Der Panda ist der seltenste Bär auf der Welt. Ursprünglich gehörte er wie der Grizzly und der Eisbär zu den Fleischfressern. Doch im Laufe der Evolution entwickelte sich der Panda zum Vegetarier. Jahrzehntelang gab dieser seltsame Ernährungswandel den Wissenschaftlern Rätsel auf. Ist vielleicht eine Genmutation der Grund? (Text: arte)
A titanic collision between India and Asia created the tallest mountain range on earth and forced up the vast Tibetan plateau -- often described as "The Roof of the World." Only those creatures that could adapt to hostile alpine conditions survived in the highest ecosystems on Earth. Mutation and evolution combined to create a cast of rugged mountaineers with unique anatomy and behaviour that enables them to thrive at the very limits of life on our planet.
Dans le sud-ouest de la Chine se dressent les massifs les plus isolés et les plus hauts du monde. De mutations en évolutions, la région a vu apparaître de coriaces espèces de haute montagne, qui ont pu prospérer dans des conditions extrêmes. Parmi elles : le yak sauvage, les antilopes du Tibet, des groupes de singes et le populaire panda géant.