Pferde, Schafe, Hühner, Hunde, vier Kinder, vier Erwachsene, dazu viele Feriengäste und Kund*innen vom Hofladen – es geht lebendig zu auf dem Rosenhof in Züsch im Hunsrück. Was als Hobby für den Eigenbedarf begann, soll für Irmgard Feuerbach ihre Zukunft werden. Gemeinsam mit ihrem Mann Svend will sie auf dem Hof ihrer Eltern nach und nach eine richtige Landwirtschaft aufbauen. Irmgard möchte vor allem hochwertiges Fleisch produzieren. Dafür sieht sie im Landkreis Trier-Saarburg einen guten Markt. Bisher schreibt der Hof allerdings nur Miese und Reitstunden geben, wie sie ihre Mutter Rainhild Wenzel auf dem Rosenhof anbietet, ist nicht ihr Ding. Damit ihre Pläne aufgehen muss sie vor allem Kosten senken, aber eben auch die Landwirtschaft mehr und mehr professionalisieren. In diesem Jahr will sie einen neuen Stall bauen, um mehr Masthühner unterzubringen. Auch möchte sie weitere Schafrassen aufziehen und eine eigene Wurstküche einrichten, damit sie ihr Fleisch zusätzlich vermarkten kann. Noch ein Projekt ist der Ausbau von Ferienwohnungen. Es sind viele Baustellen, die Irmgard Feuerbach das Jahr über beschäftigen. Dabei ist die Bäuerin in die Landwirtschaft reingewachsen, hat Ackerbau und Viehzucht nicht von Anfang an gelernt. Sukzessive arbeitet Irmgard Feuerbach daran, dass ihr einstiges Hobby die Familie bald richtig ernähren kann. Und sie feiert schon erste Erfolge: ihre Fleisch- und Wurstwaren erobern langsam einen treuen Kundenkreis. (Text: SWR)