Die Schulferien sind endlich gekommen, aber die Kinder aus mehreren Münchner Stadtvierteln wissen nicht, wo sie spielen sollen. Überall ist alles verboten. Nun wird auch noch ihr letzter Zufluchtsort, eine alte Hütte, abgerissen. Empört veranstalten sie eine Protestaktion. Sie fordern einen Spielplatz! Und sie finden einen Verbündeten in "Opa Krempel", einem Schutt- und Gerümpelfahrer. Auf dessen Lagergelände gründen die Kinder einen Abenteuerspielplatz.
Die alte, ausgediente Bauhütte vom Lagerplatz "Krempoli" soll das Hauptquartier auf dem neuen Abenteuerspielplatz werden. Wer darf der "Bauführer" sein? Darüber gibt es einen heftigen Streit. Doch schließlich veranstalten die Kinder eine demokratische Wahl. Als die Hütte schon beinahe fertig ist, basteln sie noch einen Ofen. Der bestehlt allerdings die Feuerprobe nicht. Die Feuerwehr muß anrücken. Und das wird teuer. Die Kinder arbeiten die Kosten ab - sie pflegen die Geräte. Dann fahren sie mit zum Einsatz bei einem Wasserrohrbruch. In dem überschwemmten Keller finden sie einen Ofen ...
Ein ausgedienter Bus wird das neue Hauptquartier der Kinder. Doch bevor sie sich daran freuen können, schlägt einer der Jungen versehentlich eine Schaufensterscheibe ein. Die Kinder wollen das Geld für eine neue Scheibe verdienen - mit Rasenmähen, Nachhilfestunden, Autowaschen. Als sie 150 Mark zusammenhaben, liefern sie das Geld ab - und erfahren dabei, daß der Ladenbesitzer versichert war und den Betrag zweimal kassiert hat. Diese Ungerechtigkeit muß aus der Welt geschafft werden!
Auf einer Baustelle werden die Krempoli-Kinder Zeugen, wie ein ausländischer Arbeiter seinen Job und seine Unterkunft verliert, weil sein Paß abgelaufen ist. Sie lassen den neuen Freund in ihrem Hauptquartier wohnen. Zum Dank bringt ihnen der Mann einen Hasen. Die Kinder schließen das Langohr in ihr Herz. Beim Indianerspiel explodiert eine Handgranate. Dabei wird ein Junge leicht, der Hase schwer verletzt. Der Tierschutzverein läßt den Mümmelmann operieren; die Kinder säubern dafür die Ställe.
Zwei "Krempoli"-Jungen bauen sich ein Fernrohr. Sie wollen die angekündigte Sonnenfinsternis beobachten. Noch bevor das Lichtfilter einmontiert ist, schaut ein kleines Mädchen durch das Rohr in die Sonne. Das Kind kommt mit einer Netzhautverbrennung ins Krankenhaus. Die Eltern fordern für den Abenteuerspielplatz eine Aufsicht. Eine Lehrerin übernimmt die Aufgabe. Ihre autoritären Methoden rufen bald Empörung hervor ...
Auf einem Autobahnparkplatz findet eine Junge der "Krempoli"-Schar eine alte Tasche voller Geldscheine und hält sie für Spielgeld. Beim Würfeln mit einer Bande von Möchtegern-Rockern verliert er die Hälfte der Scheine. Ein Gastarbeiter-Kind erkennt: Das Geld ist echt - es sind jugoslawische Banknoten. Und die Würfel der "Rocker" waren zu allem Überfluß gezinkt! Mit einer List wollen die "Krempoli"-Kinder das Geld zurückholen und bei der Polizei abgeben.
Alle "Krempoli"-Kinder fühlen sich als Gewinner eines Preisausschreibens, denn sie alle hatten die gleiche Lösung eingesandt. Doch nur Wolfgang erhält den Gewinn, ein Kofferradio, zugeschickt. Die anderen wollen das nicht einsehen. Zum erstenmal streiten sich die Kinder um einen Besitz. Doch dann kommen sie überein, einen Wettkampf um das begehrte Radio zu veranstalten - eine Floßfahrt ...
Lehrerin Vicky erwartet ein Baby. Da die siebenjährige Claudia neugierig ist, wird sie von ihrer Schwester Monika und der Lehrerin aufgeklärt. Doch das findet nicht den Beifall der Eltern. Gerade zu dieser Zeit bekommen die Kinder einen alten Herd von Opa Krempel geschenkt. In der Backröhre finden sie ein merkwürdiges Päckchen mit einem weißen Pulver. Als sich herausstellt, daß es sich um Rauschgift handelt, wird Opa Krempel verhaftet.
Krempoli ist in Gefahr! Der Abenteuerspielplatz soll dem Bauboom der Stadt zum Opfer fallen. Auf dem Gelände will man moderne Hochhäuser auftürmen. Doch so einfach geben die Kinder ihr Krempoli-Paradies nicht her. Mit der Aufführung eines selbsterdachten Theaterstücks versuchen sie, den Bürgermeister und die Baulöwen vom Zweck, aber auch von der Schönheit ihrer geliebten Halde zu überzeugen.