Dieses Zentrum der Welt ist natürlich Kaisermühlen. Auf der Zehner-Stiege im Gemeindebau ziehen neue Mieter ein: Lena Mayerhofer und ihr geistig behinderter Bruder Franzi, der sich einbildet, eine Straßenbahn zu sein. Die Bezirksräte Gneisser und Schoitl sind natürlich gleich zur Stelle, um die Neuankömmlinge zu begrüßen. Gitti Schimek hat große Schwierigkeiten: Sie muss operiert werden und verliert ihren Arbeitsplatz.
Erwin Schoitl und sein Schwager Walter kommen mit dem Abbruchhaus in der Nähe der geplanten Fußgängerzone nicht recht weiter: Renate Schoitl hat zwar für einige Schmiergelder gesorgt und so gehört es jetzt den Schoitls. Aber was nun? Durch die Unterbringung von Asylanten wäre die Renovierung vielleicht finanzierbar, doch da legt sich der 'Alternative' Jurdits quer. Und wer will schon Asylanten im Bezirk?
August glaubt immer noch, dass die Beziehung seiner Mutter Gitti zu Josephus Okonkwo seine Versetzung zur Staatspolizei verhindert habe. Renate hat es geschafft, den 'Fünfer' aus der Klinik herauszubekommen. Josephus Okonkwo trifft im Eissalon Kudrnac. Er will mit ihm einen Ausflug einfädeln, um endlich wieder mit Gitti zusammenzutreffen.
Kudrnac und Franzi finden bei einem Spaziergang einen Hund, nehmen diesen auf und nennen ihn Bezirksrat. Auf einer Baustelle in Kaisermühlen wird ein Skelett gefunden, Gneisser und Schoitl hoffen auf einen Sensationsfund wie beim Ötzi. Der Einzug von Okonkwo bei Gitti Schimek zieht eine Reihe rassistischer Aktionen nach sich.
Lena wird überfallen, Rene rettet sie und zwischen den beiden bahnt sich etwas an. Gitti Schimeks und Josephus' Glück wird heftig getrübt als ihn Skinheads zusammenschlagen und er daraufhin seine Arbeit als Chauffeur verliert. Die Bezirksräte haben eine Königsidee: Kurdrnac soll ein Grätzl-Museum aufbauen.
Gitti Schimek hat ihre Trafik bekommen und sieht die Zukunft nur noch rosarot, auch der um den Aufbau des Grätzl-Museums bemühte Kudrnac wittert die Erfüllung eines Traumes: eine "Hüttn" an der Alten Donau. Die Turecek versucht derweilen die Koziber in die höheren Weihen des Hausmeisterdaseins einzuführen.
Gitti und Lena machen den Führerschein, da sich Okonkwo, der eine neue Stellung bei der UNO hat, immer rarer macht. Er kann dem Burschi Arbeit als "manual worker" bei der UNO verschaffen. Kudrnac bricht in seinem Garten zusammen - als er vom Krankenhaus wieder zurückkommt, bereitet ihm Kaisermühlen einen großartigen Empfang.
Helle Aufregung in Kaisermühlen bei einem Banküberfall auf die Filiale in der Schüttaustraße. Der Täter ist schwer bewaffnet und hat etliche Geiseln in seiner Gewalt. Franzi überlegt nicht lange. Mit lautem Geschrei läuft er in den Schalterraum der Bank und überwältigt den verblüfften Räuber. Ganz Kaisermühlen feiert Franzi als Helden. Auch einen Neuzugang verzeichnet Kaisermühlen: Joschi, der Kaisermühlen mit einem Fitnesscenter beglücken möchte.
Mutter Schoitl sieht gar nicht gerne, dass ihr Sohn auf Freiers Füßen wandelt, noch dazu, wenn die Auserwählte ausgerechnet die Turecek ist. Gitti Schimek wird von Sohn August und Schwiegertochter Nancy besucht, die ihr mitteilen, dass jetzt raschest geheiratet werden muss. Das Kind eines Polizisten soll schließlich in ordentlichen Verhältnissen zur Welt kommen. Geordnete Verhältnisse verlangt auch Mama Schoitl bei ihrem Enkel Pepi, der mit Claudia schon seit einiger Zeit in 'wilder' Ehe zusammenlebt. Ganz für sich allein entscheiden auch Lena und Rene zu heiraten. So finden sich am selben Tag zur selben Zeit drei Brautpaare vor der Pfarrkirche in Kaisermühlen ein.
Gitti Schimek ist Großmutter geworden. August ist völlig überdreht, einen Sohn bekommen zu haben. Er sieht ihn schon als strammen Polizeioffizier. Joschi hat endlich in einem Abbruchhaus Räume für seinen geplanten Fitnessclub gefunden. Sebesta soll sein Barkeeper werden. Ines, die Tochter von Gitti Schimek, lässt sich wieder einmal anschauen. Seit kurzem ist sie mit Abdul, einem ägyptischen Studenten liiert. Lena erleidet eine Fehlgeburt, als sie mit Gitti in der Trafik Zeitungen ordnet. Möglicherweise wird sie nie wieder ein Kind bekommen können.
Helle Aufregung in Kaisermühlen. Eine Delegation aus Berlin ist mit Kudrnac unterwegs um Tafeln mit der Aufschrift: 'Partnergemeinde von Kreuzberg' aufzustellen. Als sich in den Streit der Bezirksräte Schoitl und Gneiser mit Kudrnac, der eigenmächtig gehandelt hat, 'F' Bezirksrat Vysloczil einmischt, kommt es zum Eklat. Joschi Täubler hat andere Probleme. Er versucht den Filialleiter der Bank davon zu überzeugen, dass er ein seriöser Geschäftsmann und ein Fitness-Center ein lukratives Geschäft ist.
In Gitti Schimeks Trafik ist eingebrochen worden. Dazu kommt aufgeregt Franzi der im Bus als Idiot beschimpft wurde und nicht mehr zur Arbeit fahren will. Schoitl ist froh, dass seine Mutter für einige Wochen auf Kur fährt und somit der ewige Streit wegen der Turecek Pause hat. Der Tod seines Hundes stürzt Kudrnac in eine schwere Krise, die dieser mittels Alkohol zu lösen versucht. Franzi bekommt einen Platz in einer Gemeinschaftswohnung für Behinderte und ist wieder glücklich. Wenig Grund zum glücklich sein hat Gitti. Sie erfährt, dass das Haus, in dem die Trafik untergebracht ist, abgerissen wird.
Joschi Täubler ist verzweifelt weil sein Fitness-Center gar nicht läuft. Die Koziber findet einen Weg, ihn zu trösten. Verzweifelt ist auch Gneißer, der erfahren muss, dass seine Frau einen Liebhaber hat. Dass sein Nebenbuhler ein hohes Tier in der Partei und er von dessen Wohlwollen abhängig ist, setzt dem ganzen die Krone auf. Die Turecek setzt Schoitl zu, weil sie auf den Opernball gehen will - als Debütant. Ihr Auftritt schließlich wird für die Turecek gar nicht so wie sie es sich vorgestellt hat. Und auch der Maskenball im Schutzhaus, wo alle anderen Kaisermühlner Fasching feiern, ist heuer besonders lähmend.
Die Bezirksräte Schoitl und Gneisser machen einen Karrieresprung. Gneisser wird Abgeordneter im Rathaus, Schoitl wird in die Wirtschaftskammer berufen. In ihren neuen Funktionen begleiten sie eine Delegation nach Budapest. Euphorisch reisen sie ab. Ein Schweizer Fernsehteam kommt nach Kaisermühlen, um eine Dokumentation über den Bezirk zu machen. Rasch merken die Kaisermühlener, dass sie verunglimpft werden sollen. In Budapest fallen Schoitl und Gneisser zwei Prostituierten in die Hände, die sie betäuben und berauben.
Bei Gitti Schimek herrscht Weltuntergangsstimmung. Sie hat den Räumungsbefehl für ihre Trafik bekommen. Weltuntergangsstimmung auch bei Gneisser. Seine Frau zieht aus, seinen Job im Gartenbauamt ist er los, sein neues Wirkungsgebiet soll die Feuerhalle des Krematoriums werden. Auch Joschi Täublers neuer Versuch als Geschäftsmann, ein fahrbarer Eisstand, schlägt fehl. Gitti Schimeks erstes privates Treffen mit Gruppeninspektor Trautmann lässt wieder Hoffnung aufkeimen.
Auf Fürbitte der Turecek erhält Schoitl einen kleinen Posten in der Wirtschaftskammer. Aufregung im Hause Schimek: Die Eltern des Verlobten von Tochter Ines haben ihren Besuch angesagt. Bruder August schafft es, diesen zum Fiasko werden zu lassen. Kudrnac findet im Tierheim einen Hund, der seinem "Bezirksrat" aufs Haar gleicht. Gitti Schimek erfährt, dass sie eine neue Trafik bekommen soll und Joschi kann seinen Freund Sebesta nur schwer von der Idee ein Partnerinstitut zu eröffnen, überzeugen.
Trautmann macht Gitti einen Heiratsantrag. Sie bittet um Bedenkzeit. Gneißer passt Frau Vesely ab, um zu ihr privaten Kontakt zu finden. Sie weist ihn zurück. Helga und Wilma sind die ersten Kundinnen im Partnerinstitut von Joschi. In Ermangelung anderer Männer müssen er und Sebesta selbst herhalten. Das heimlich organisierte Geburtstagsfest wird für Gitti Schimek zur gro0en Überraschung.
Neuzugang auf Stiege 10: Robert Henker, Sport- und Mathematiklehrer, zieht ein. Schoitls Mutter wirft Schwiegertochter Claudia aus ihrer Wohnung. Gneißer ist nicht besonders glücklich, dass seine Tochter jetzt wieder bei ihm wohnt, denn Aranka, die ungarische Prostituierte aus Budapest hat sich bei ihm einquartiert. Zu guter Letzt brennt auch noch der Chinese ab. Tschu kommt in den Flammen um, Sebesta wird gerettet und nach Steinhof eingeliefert.
Schoitl weiht Gneisser in seine große Vision ein: Kaisermühlen soll zu einem überdimensionalen Freizeitpark gemacht werden, dem las Molinas Imperiales. Auch Joschi Täubler ist nach der Exekution seines Heiratsvermittlungsbüros wieder auf eine neue Idee angewiesen: Er gewinnt beim Pokern einen heruntergekommenen Autoplatz. Frau Kaiser versucht diesmal der Vesely Schwierigkeiten zu machen und schickt ihr die Fürsorge ins Haus.
Die Affäre Wilma Gneißers mit Sektionschef Spengler endet für Wilma auf eine sehr unangenehme Weise. Rudi Gneisser's Verhältnis mit Aranka nimmt ebenfalls unangenehme Formen an, da auch Aranka's Freundin Ilona und ihr Zuhälter bei ihm einziehen. Franzi will Sabine heiraten und Robert Henker macht sich an Irene Vesely heran. Bei einer Messerstecherei wird Trautmann verletzt.
Kudrnac will eine Kaisermühlen-Chronik schreiben und bittet Robert Henker um Mitarbeit. Erwin Schoitl ist nicht nur arbeitslos, sondern völlig pleite und erhofft sich von einem reichen Schulfreund in Kärnten finanzielle Hilfe. Geld erwartet sich auch Joschi Täubler von der Versicherung, nachdem er gleich in eine Reihe von Unfällen verwickelt ist.
Gitti, Trautmann, Nancy und der kleine Gusti fahren nach Bibione auf Urlaub. Die Kaiser erpresst Joschi und zwingt ihn, sie nach Italien zu fahren. Dort beobachtet sie, wie sich ein Italiener an Nancy heranmacht. Zufällig erhält Gustl einen anonymen Anruf und fährt sofort nach Bibione, um Nancy zur Rede zu stellen. Vysloczil verführt Ines und auch Mutter Schoitl blüht zu neuem Leben auf, als sie Hofrat Gampernig kennen lernt.
Joschi Täublers mysteriöse Unfallserie geht weiter. Als er allerdings mit Gustl einen Unfall provoziert, landet er im Kommissariat. Die Turecek nimmt eine Hypothek auf das Haus von Mutter Schoitl auf, um ein Restaurant zu eröffnen. Frau Kaiser schreibt einen anonymen Brief an Gitti und Claudia Gneisser rutscht immer mehr in die Drogenszene ab.
Für Ines bricht eine Welt zusammen als sie erfährt, dass Vysloczil verheiratet ist. Gitti und Frau Koziber kommen Frau Kaiser, die als Madame Enigma die Zukunft voraussagt, auf die Schliche. Joschi bekommt eine Anzeige wegen Versicherungsbetrug. Als er seine Sachen packt, um nach Amerika auszuwandern, kann er gerade noch zwei Dealer abhalten Claudia Gneisser zu vergewaltigen.
Joschi ist der Held von Kaisermühlen, nachdem er Claudia gerettet hat. Gneisser verschafft ihm einen Job am Zentralfriedhof, Trautmann regelt seine Strafanzeige und zu guter Letzt tritt er sogar in der TV-Sendung 'Vera' auf. Kudrnac wird beim Bezirksvorsteher vorgeladen. Franzi zieht aus der Gemeinschaftswohnung aus und will auch nicht mehr in der Fabrik arbeiten.
Als Gitti und Trautmann Essen gehen, treffen sie zufällig auf Gustl, der mit einer Chinesin im selben Lokal fröhlich zu Abend isst. Frau Kaiser bekommt einen Gewerbeschein als anerkannte Wahrsagerin und Mama Schoitl heiratet ihren Hofrat Gampernig, was Erwin Schoitl's Chancen auf ein Erbe verringert. Franzi wird gefunden und nach Steinhof gebracht und Joschi verspricht René eine große Sängerkarriere.
Kudrnac arbeitet recht widerwillig an seiner Chronik über Kaisermühlen, bis er das 'Drittel-Millennium' entdeckt und eine 325 Jahrfeier initiiert. Rudi Gneisser beginnt seine neue Tätigkeit als Vordenker in der Zukunftswerkstatt des Rathauses. Claudia wird aus der Entzugsanstalt entlassen. Frau Koziber heiratet und Ines geht als Serviererin nach Tirol. René startet seine Karriere als Sänger. Sein Auftritt beim Jahrhundertfest wird zu einem vollen Erfolg.
Eine indische Familie zieht in den Gemeindebau ein, was für einige Unruhe unter den Mitbewohnern sorgt. Unruhe herrscht auch im Hause Schoitl, als Pepi und Claudia, gegen Tureceks Willen einziehen. Joschi Täubler verschafft René, alias Ray the Voice, einen Auftritt, der gewaltig in die Hose geht. Gitti Schimek muss sich einer Blinddarmoperation unterziehen und Bärli-Bär Schoitl heiratet seine Turecek.
Gitti's Mutterliebe ist einmal mehr auf die Probe gestellt, als Ines mitten in der Nacht aus Tirol heimkehrt und eröffnete, dass sie schwanger ist. Robert Henker schafft es endlich um Sabines Hand anzuhalten und obwohl Erwin Schoitl und Leopoldine Turecek seit kurzem im Hafen der Ehe gelandet sind, segeln beide einem folgenschweren Seitensprung entgegen.
Mit Trautmanns Unterstützung und Fürsorge lässt sich Ines das Kind abtreiben. Auch Pepi und Claudia haben eine schwere Zeit: Sie sind beide ohne Arbeit und im Hause Schoitl mehr oder weniger geduldet. Als Erwin Schoitl vom Verhältnis seiner Mausi-Maus erfährt, rastet er völlig aus und ist knapp daran sein Haus inklusive seiner Mausi-Maus den Flammen zu opfern.
Rudi Gneisser wird von der Zukunftswerkstatt nach Györ geschickt, um die dortigen Behörden mit dem österreichischen Vordenkertum vertraut zu machen. Joschi eröffnet unter nobler Adresse seine Künstleragentur Alcatraz und Pepi kündigt bei Vysloczil's Immobilienbüro. Sebesta ist ziemlich unglücklich und versucht alles, um wieder nach Steinhof zu kommen.
Vysloczil hat eine Anfechtung der vergangenen Bezirkswahlen durchgebracht, und so muss die Wahl auf Grund eines Formalfehlers in Kaisermühlen wiederholt werden. So stürzen sich die Vertreter sämtlicher Parteien in einen heißen Wahlkampf und selbst Kudrnac kandidiert mit seiner 'Liste Kudrnac und Freunde'.
Das Großereignis ist ein Publikumstanz auf dem Schiff Donauwalzer, wo die Kaiser mit ihrem Tanzmeister unter dem Pseudonym Emily und Ernesto auftritt. Franzi verwechselt eine junge Frau im Rollstuhl mit seiner Freundin Hilde aus der Gemeinschaftswohnung und hat in Sandra eine neue Freundin gefunden.
Schoitl und Gneisser haben endlich eine ihrer Visionen durchgesetzt: Am Schüttauplatz Ecke Moissigasse wird der Verkehr in Zukunft durch eine Ampel geregelt werden. Die Freude hält nicht lange an, denn die Ampel wird falsch montiert. Als sich herausstellt, dass Gneisser für die Planung verantwortlich, wird er aus der Zukunftswerkstatt gefeuert und in die Zentrale der Wasserwerke versetzt.
Schoitl bekommt auf Intervention seiner Mutter einen Job bei der katholischen Filmkommission, wo er vorwiegend Pornofilme auf ihren unsittlichen Inhalt prüfen muss. Franzi stiftet Verwirrung, indem er behauptet einen Doppelgänger zu besitzen. René erhält einen Brief von Vysloczil, der ihm das Schutzhaus zur Pacht anbietet.
Nach einem Zwischenfall im Wasserwerk erhält Gneisser eine allerletzte Chance als Abgeordneter im Bundesrat. Schoitl erhält einen Professorentitel und einen Korb von seiner Mausi-Maus. Leopoldine Turecek hat nämlich genug von Kaisermühlen und tritt eine ausgedehnte Reise an. Trautmann wird befördert und als Abteilungsleiter ins Sicherheitsbüro versetzt. Überglücklich ist Gustl Schimek, denn seine Nancy ist wieder schwanger.
Joschi Täubler wird aus der Haft entlassen und muss sich künftig mit einem Bewährungshelfer herumschlagen. Bezirksrat Gneisser hält Einzug in den Bundesrat und seinem Kollegen Schoitl steht mit der Putzfrau Johanna Suntil eine neue Frau ins Haus, die bald in jeder Beziehung den Platz der Turecek einnimmt. Im Hause Schimek bringt die Geburt eines zweiten Enkelkindes Unruhe.
Pepi Schoitl kauf sich das Doktorat einer russischen Universität. August Schimek lässt sich von Vysloczil ein winziges, desolates Häuschen in einem verwilderten Schrebergarten zu überhöhten Preis andrehen. Gitti Schimek und Trautmann besuchen Ines und ihren neuen Lover im Wohnmobil am Plattensee. Alle versuchen sich das Glück auf ihre Weise einzureden.
Gneisser wird als Bundesrat die ehrenvolle Aufgabe zuteil, einer südkoreanischen Politikergruppe Wien zu zeigen. Er führt die ausländischen Gäste nach Kaisermühlen, wo überall nordkoreanische Fahnen prangen. Es kommt zum Eklat. Auch August hat Probleme mit den Asiaten, als er von der chinesischen Kellnerin Mai Ling um Hilfe gebeten wird.
Kudrnac und Franzi ‚Fünfer‘ besuchen Sandra und ihre Tante in Tirol. Joschi eröffnet an der Alten Donau einen Bootsverleih. Er hat von Vysloczil das ehemalige ‚Schnitzlplatzl‘ gepachtet. Und der suspendierte Trautmann ergibt sich dem Suff. Gneissers Tochter Claudia kommt mit einem schwarzen Waisenkind aus Afrika zurück und sorgt damit für Unruhe.
Claudia möchte Maurice, das afrikanische Waisenkind, das sie aus Mosambik mitgebracht hat, adoptieren. Doch sie erleidet auf dem Jugendamt eine empfindliche Niederlage: Ihr Adoptionsantrag wird – obwohl von Bundesrat Gneisser unterstützt – abgelehnt. Bei einem Besuch von Claudia und Maurice im Schutzhaus verliebt sich die Wirtin Lena so heftig in den Kleinen, dass sie mit Einwilligung Claudias beschließt, ihn selbst zu adoptieren. René sträubt sich zuerst dagegen, doch sehr bald ist auch er einverstanden. Doch als Franzi von der Adoption erfährt, stürzt er sich aus Eifersucht auf den kleinen Maurice in die Donau.
In Kaisermühlen sorgt die Adoption des kleinen Maurice, den Claudia aus Mosambik mitgebracht hat, weiterhin für Aufregung. Maurice lebt sich prächtig im Schutzhaus ein und wird vor allem von „Onkel“ Franzi verwöhnt. Die Kaiser hingegen fühlt sich bemüßigt, die Gstettners wegen Verwahrlosung des Kindes beim Jugendamt anzuzeigen. Der Monsignore legt Schoitl nahe, sein Verhältnis zu Johanna wenigstens durch eine Verlobung offiziell zu machen. Bei der Verlobungsfeier im Schutzhaus betrinkt sich Schoitl maßlos und wettert gegen die Kirche. Ein anwesender Reporter schreibt fein säuberlich mit.
Sekretärin Olga versucht, ihren Chef Bezirksrat Gneisser im Büro zu verführen, wird jedoch von ihm beleidigt. Als bald darauf der Parteisekretär auftaucht, rächt sie sich, indem sie behauptet, von Gneisser sexuell belästigt worden zu sein. Das führt zu einer Abberufung Gneissers als Bundesrat und zu einem weiteren Zerwürfnis mit seiner Frau. Pepi versucht, den gekauften Doktortitel in seine Papiere eintragen zu lassen, erfährt aber, dass dies nur mit der Beglaubigung einer hiesigen Universität möglich ist. Beim Gang zum Meldeamt trifft er die dort angestellte Ines und überredet sie, ihm „behilflich“ zu sein. Dafür lädt er sie zum Abendessen ein. Der schüchterne und mit Frauen unerfahrene Sozialhelfer Kuchenbäcker wird von Joschi mit der Damenwelt in Kontakt gebracht. Seine besondere Aufmerksamkeit erregt die Branntweinerin.
Kudrnac ist so sehr in Sandras Tante verliebt, dass er nach Tirol will, um sie zu heiraten. Kuchenbäcker hat sich inzwischen unsterblich in die Branntweinerin verliebt und auch schon das Aufgebot bestellt. Trauzeuge spielt Joschi, der das Paar im Chevy auf Hochzeitsreise – natürlich mit Hindernissen – fährt. Gneisser wurde zum Bezirksrat degradiert und versucht, seine Frau wieder freundlich zu stimmen. Hassan, der Koch, verlässt das Schutzhaus, um sich mit einem Würstchenstand selbstständig zu machen. Und Joschi will gar das Land verlassen, weil sein Automaten-Abenteuer ein unrühmliches Ende findet. Auf Schoitl und Gneisser wartet ein neuer Job: Sie teilen sich in bester Koalitionsmanier die Direktorenstelle im Bezirksmuseum.
Die Weihnachtshektik in Kaisermühlen wird durch die Jahrtausendwende noch verschärft. Joschi ist mit der Cousine seines Bewährungshelfers davor nach Tunesien geflüchtet. Die Zurückgebliebenen haben vielfältige Aufregungen: Fiasko bei August und Nancy. Pepi und Ines feiern das Fest der Liebe allzu wörtlich und bei Sabine setzten die Wehen ein. Um Punkt 0.00 Uhr bringt sie schließlich das österreichische, ja sogar das europäische Jahrtausendbaby zur Welt.
Von einem Makler erfahren August und Nancy, dass der Kauf ihres Gartenhauses null und nichtig ist, da die Immobilie gar nicht im Besitz von Vysloczil war. Claudia besucht mit ihrem Freund - der zur großen Erleichterung Gneissers ein Weißer ist - ihre Eltern. Eine Schiffsmühlenausstellung im Bezirksmuseum wird - zumindest offiziell - ein großer Erfolg.
Gneisser verliert sein Bezirksrats-Mandat; seine Nachfolgerin wird Gitti Schimek. August bekommt von Pipsi ein unmoralisches Angebot: Für Tipps an die Unterwelt gibt's Cash. Und Gneisser will die letzte Ausstellung des Museums übertrumpfen, nimmt Kontakt mit dem Künstler Prof. Nitsch auf und wird in Prinzendorf Zeuge einer kleinen Muster-Aktion des Meisters.
Frau Schoitl macht zusammen mit Ines und Johanna eine Wallfahrt nach St. Koloman, um über eine finanzielle Unterstützung von Pepis Computerladen nachzudenken. Die Wallfahrt verläuft alles andere als ruhig, was auch daran liegt, dass Frau Kaiser ebenfalls daran teilnimmt. Außerdem gibt es einen Defekt am Reisebus. Sebesta versucht Dr. Semmel aus Steinhof zu befreien, Reini bekommt ein neues Auto geschenkt und Hassan soll Lena bei der Führung des Schutzhauses helfen.
Bei einem Unfall mit der Liliputbahn kommt die Chefin ums Leben und der gänzlich überraschte Reini wird Alleinerbe. Henker wird wegen einer Ohrfeige vom Dienst suspendiert, Xandi stiehlt beim Juwelier eine Perlenkette und die Koziber fühlt sich zum jetzt reichen Praterunternehmer Reini doch wieder hingezogen.
Koziber's laden Gitti und Trautmann zu einem Tunesien-Urlaub ein: Reini hat nämlich auf einem Foto im Katalog Joschi dort als Animateur entdeckt. Im Hotel gibt's dann eine weitere Überraschung: Der mit Bart und Glatze fas unkenntlich gemachte Vysloczil hat sich hierher geflüchtet. Man macht Jagd auf ihn.
Zur 75-Jahr-Feier des Schüttau-Hofes sind fast alle unsere Kaisermühlner zusammengekommen. Gitti Schimek feiert auf ihre Weise: Sie legt ihr Bezirksratsmandat wieder in die Hände des glücklichen Gneisser zurück, der selig den Schluss seines selbstverfassten Festgedichtes rezitiert: 'Welten kommen und vergehen, Kaisermühlen bleibt bestehen ....'