Der 18-jährige Umweltaktivist Hannes Cremer ist mit seiner Mutter Ines auf dem Weg zum Bahnhof. Er will an einer Sitzblockade teilnehmen, um den Neubau einer Massentierhaltung zu verhindern. Ines will das eigentlich nicht und spielt gewissermaßen auf Zeit. Sie stehen im Stau und Hannes wird den Zug nicht bekommen. Wütend greift er seiner Mutter ins Lenkrad und die beiden kollidieren mit einer Straßenbahn. In der Sachsenklinik diagnostiziert Dr. Roland Heilmann bei Hannes eine Oberarmfraktur, die operiert werden muss. Ines gibt an, unverletzt zu sein. Sie sorgt sich um Hannes, doch der hält seine Mutter für eine spießige und angepasste Frau. Es kommt wieder zu einem heftigen Streit, bei dem Ines ein jahrelang gehütetes Geheimnis über ihre Vergangenheit preisgibt. Die Offenbarung dieser erschütternden Wahrheit führt bei Ines zu einem Nervenzusammenbruch.