Die im fünften Monat schwangere Melanie Steiner und ihre beste Freundin Ursula Bergmann haben sich vorgenommen, Melanies Kind gemeinsam, ohne den Vater, großzuziehen. Kai Brühl war für Melanie nur eine flüchtige Affäre, und er weiß nichts von der Schwangerschaft. Melanie kommt mit Schwindelanfällen in die Klinik, begleitet von Ursula, die von ihr scherzhaft "Papa" genannt wird. Als sich der Verdacht auf eine Praeklampsie bestätigt, muss Melanie in der Klinik bleiben. Hier wird über das Lebensmodell der Frauen heftig diskutiert. Kathrin Globisch, deren Patientin Melanie ist, steht moralisch auf Seiten der Frauen. Martin Stein reagiert aufgrund seiner eigenen Situation sehr ablehnend. Nach einem Gespräch mit Kathrin entscheidet sich Melanie gegen Ursulas Willen, den Kindesvater doch einzuweihen. Als Kai erfährt, dass er im Leben seines Kindes kaum eine Rolle spielen soll, will er sich nicht damit abfinden. Zwischen ihm und Ursula beginnt ein erbitterter Kampf um die "Vaterrolle". Kai schafft es beinahe, Melanie auf seine Seite zu ziehen. Er gesteht ihr, dass er ehrlich in sie verliebt ist und träumt laut von einem Familienleben. Die Krise zwischen Ingrid Rischke und Gernot Simoni erreicht ihren Höhepunkt. Ingrid lädt Simoni zu einem Theaterabend ein. Als der die Einladung ablehnt, geht Ingrid stattdessen mit Johannes Beling - erst ins Theater, dann ins "Charlotto". Und so macht es in der Klinik schnell die Runde, dass Ingrid sich mit einem Anderen trifft. Simoni belastet die Situation mehr, als er zugeben will - so sehr, dass er sogar eine Operation abbrechen muss. Schließlich verlangt er von Ingrid eine Entscheidung.