Roland Heilmann hat nach der Krankheitspause seinen ersten Tag in der Sachsenklinik. Nach langer Abstinenz will er sich endlich wieder in die Arbeit stürzen. Da kommt ihm Sarah Marquardts Bitte gerade recht, den Vater des Gesundheitsdezernenten zu übernehmen. Joseph Frahm liegt mit einer Platzwunde in der Klinik. Die Routine-Computertomographie hat ergeben, dass Joseph ein Hirnaneurysma hat und so schnell wie möglich operiert werden muss. Roland ahnt jedoch nicht, dass er damit Brentano düpiert, dessen Patient Joseph ist. Daraufhin bietet Roland Dr. Brentano an, bei Josephs Operation zu assistieren. Ein schwacher Trost für den Arzt, der glaubt, dass man ihm in der Klinik nicht genügend zutraut und überlegt, in die Praxis eines Freundes einzusteigen. Kurz vor der Operation ringt sich Roland zu einer großen Geste durch und tauscht mit Brentano die Plätze. Bei der Operation kommt es jedoch zu Komplikationen, Joseph Frahm fällt ins Koma. Dessen Sohn Steffen hatte ihn in der Klinik besucht, obwohl ihr Verhältnis seit langem angespannt ist. Eine Aussprache brachte nicht die erhoffte Annäherung, sondern führte zum Zerwürfnis zwischen Vater und Sohn: Steffen brach den Kontakt zu seinem Vater ab. Jetzt bereut er seine Entscheidung. Er unterstellt dem operierenden Arzt Dr. Brentano einen Kunstfehler. Doch dieser kann schließlich medizinisch entlastet werden. Aber sein Entschluss steht jetzt fest: Er wird die Sachsenklinik verlassen.