Reinhold Brings hat einen übergroßen Kinderwunsch, darum ist er mit seinem Zeugungsproblem in Dr. Kaminskis Praxis gekommen. Der hat einen anderen medizinischen Verdacht und weist ihn in die Sachsenklinik ein. Kaminski will seinen Patienten nicht beunruhigen, darum lässt er ihn zunächst in dem Glauben, er sei nur wegen des Kinderwunsches in der Klinik. Der redselige Sozialpädagoge geht Dr. Kaminski gehörig auf die Nerven. Reinholds Frau Marion dagegen überrascht ihn, weil sie mit dem Thema "Kinder" lockerer umgeht. Sie ist selbstständige Baugutachterin und liebt ihren Beruf - darum hat sich das Ehepaar darauf geeinigt, dass Reinhold zu Hause bleiben wird, sobald das Kind auf der Welt ist. Doch so weit soll es erst einmal nicht kommen. Der Verdacht Dr. Kaminskis bestätigt sich: Reinhold leidet an einem Hodenkarzinom. Der Urologe stellt ihm die Behandlungsmöglichkeiten vor: Entweder eine Operation, die allerdings nicht zur kompletten Heilung führen muss, oder gleich eine Chemotherapie, nach der allerdings für ein, zwei Jahre die Möglichkeit einer Befruchtung nicht gegeben ist. Brings muss sich entscheiden. Roland Heilmann hat seine Leukämie gut überstanden, ist aber noch krankgeschrieben. Er weiß nichts mit sich anzufangen und geht allen auf die Nerven - bis Dr. Martin Stein auf die Idee kommt, ihn mit zum Joggen zu nehmen. Anfänglich wehrt sich Roland, doch nach und nach findet er Gefallen an der sportlichen Betätigung. Vor allem nachdem er und Martin sich ein Ziel setzen: Sie wollen beim Leipzig-Marathon mitlaufen. Als Pia Heilmann das hört, fällt sie aus allen Wolken. Sie macht sich Sorgen um ihren Mann, weil sie glaubt, dass der seine Grenzen nicht kennt.