Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands und gilt als wohlhabend. Doch abseits der imposanten Speicherstadt gelten die Viertel St. Georg und St. Pauli als berüchtigt. Auf dem dortigen Kiez prägen auch Suchtkranke das Stadtbild. Einer von ihnen ist Sven (42). Der Vater einer Tochter lebt seit zwanzig Jahren auf der Straße und erbettelt sich seinen Lebensunterhalt. Sein bevorzugtes Revier hierfür: die Hamburger U-Bahn. Über 50 Euro kann er hier an manchen Tagen in nur zwei Fahrten schnorren, um seinen Suchtdruck zu finanzieren.