Es fehlt die Hoffnung: In Leipzig hat der Lockdown während der Corona-Krise gravierende Folgen. Das öffentliche Leben kommt praktisch komplett zum Erliegen – und damit auch die Versorgung vieler Suchtkranker. Das bekommt besonders Chris zu spüren. Der 36-Jährige konsumiert Crystal und Alkohol, lebt seit Jahren auf der Straße. Termine beim Jobcenter werden abgesagt, die Bettelei ist praktisch unmöglich geworden. Abseits des persönlichen Suchtdrucks scheint nun auch immer mehr die Hoffnungslosigkeit zu regieren.