Hohenlychen, knapp 100 Kilometer nördlich von Berlin gelegen, war vieles: bedeutende Lungenheilstätte zur Kaiserzeit und in der Weimarer Republik, ab 1933 renommiertes Sportsanatorium, in dem sich deutsche und ausländische Athleten auf die Olympiade vorbereiteten und Arbeitsklinik, in der die verletzten Arbeiter vom Reichsautobahnbau wieder fit gemacht wurden. Die längste Zeit war es jedoch sowjetisches Militärlazarett.