Johann holt den deutschen Ingenieur Schneider samt Familie in die Schweiz – der erste wichtige Schritt, um den Familienbetrieb zu retten. Egon erfährt, dass Fahndungsobjekt Scholz in höchsten Nazikreisen verkehrte. Kann er ihn ins Gefängnis bringen? Und Klara sucht nach einem Dieb im Flüchtlingsheim. Um ein Haar wird eine zerlumpte deutsche Familie am Grenzübergang zur Schweiz abgewiesen. Vater, Mutter und Tochter Schneider werden in letzter Sekunde von Carl Frey und Johann gerettet und in die Toblervilla gefahren – eine wertvolle «Fracht». Denn Vater Schneider besitzt ein Patent für die Herstellung von Kunstfasern. Er könnte die Rettung für die Tuchfabrik sein. Die Sache hat einen Haken: Die Familie Schneider reist unter falschem Namen. Sie heisst eigentlich Peters, der Vater war Mitglied der NSDAP. Als Solcher dürfte er gar nicht in der Schweiz sein. Johann macht sich also strafbar, weil er einen Nazi beherbergt. Doch Peters hat einen Trumpf im Ärmel: Die Anlage für die Kunstfaserproduktion ist noch in Deutschland. Und nur er, Peters, kann sie über die Grenze bringen. Johann will wissen, ob er es mit einem Kriegsverbrecher zu tun hat und gibt seinem Bruder einen Tipp. Klara hat freundschaftliche Bande zu den jugendlichen Flüchtlingen geknüpft. Sie ist deshalb doppelt enttäuscht, als Heimleiter Obrecht verkündet, dass Essen gestohlen worden ist. Denn für den Diebstahl können eigentlich nur Flüchtlinge in Frage kommen. Als Klara Herschel aus der Küche schleichen sieht, verdächtigt sie ihn des Diebstahls und meldet es Obrecht. Doch Herschel ist unschuldig, den Diebstahl hat ein Anderer begangen. Aber Herschel hat trotzdem einen guten Grund für Heimlichtuerei. Er weiht Klara ein. Vielleicht kann sie Herschel bei seinen Plänen unterstützen? Egon unterdrückt alle privaten Bedürfnisse. So macht er in letzter Sekunde einen Rückzieher bei einem romantischen Rendezvous mit seiner Arbeitskollegin Rosa. Es fällt ihm leichter all seine Energie in seine Arbeit zu steck