Egon fahndet nach einem Deutschen, der auf einer schwarzen Liste der Alliierten steht. Johann stösst bei der Kreditsuche für sein Kunstfaserprojekt auf scheinbar unüberwindbare Hürden und holt sich Rat bei einem einflussreichen Anwalt. Und Klara will den Heimbewohnern einen sehnlichen Wunsch erfüllen. Klara wird mit einer Forderung der jugendlichen Heimbewohner konfrontiert. Diese wünschen sich Schulunterricht, denn viele von ihnen haben nie lesen und schreiben gelernt: Sie waren seit dem Kleinkindalter im KZ. Heimleiter Obrecht ist strikt dagegen: Angeblich, weil das Geld für Unterrichtsmaterial fehlt. Stattdessen will Obrecht bei den Jugendlichen mehr Disziplin durchdrücken. Klara und ihre Schwiegermutter Elsie sollen die Massnahmen durchsetzen. Allmählich realisiert Klara, wie sehr das KZ die jungen Menschen traumatisiert und geschädigt hat. Auch dank den Erzählungen vom gleichaltrigen Herschel, mit dem Klara freundschaftliche Bande knüpft. In der Villa Tobler sorgt Klaras Tätigkeit für Zwist mit ihrer Mutter Lisbet. Diese hält den Holocaust für ein Propagandamärchen. Sie fordert Johann auf, seiner Frau zu verbieten, weiterhin im Heim tätig zu sein. Doch der tut etwas Anderes. Etwas, mit dem er seiner Frau eine Riesenfreude macht. Die Geringschätzung seiner Schwiegermutter ist nicht Johann Leuteneggers einziges Problem. Keine Bank gibt ihm einen Kredit für sein ambitioniertes Kunstfaserprojekt, mit dem er die Zukunft der Firma sichern will. Gleichzeitig fordert ihn sein Schwiegervater auf, das Projekt abzublasen und sich aufs Wesentliche zu konzentrieren: Alte Kundenbeziehungen zu stärken und Arbeiter zu entlassen. Erst dann will Alfred in die Kur fahren. So leicht lässt sich Johann nicht entmutigen. Er fragt den Bruder seiner Schwiegermutter um Rat, den einflussreichen Wirtschaftsanwalt Carl Frey. Dieser ist skeptisch: US-amerikanische Patente sind zu teuer. Es gibt zwar Alternativen. Aber bei denen stellen sich Johann andere, fast unüberwindbare Hindernisse
Name | Type | Role | |
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Mike Schaerer | Director |