Heute leben vier Milliarden Menschen in Asien, und alle gehören zur gleichen Art: Homo sapiens. Warum verließen die ersten Menschen den afrikanischen Kontinent, um nach Asien zu wandern? Welchen Weg wählten sie? Und wem sind sie unterwegs begegnet? Die Funde der Archäologen Laura Shackelford und Fabrice Demeter in Laos veränderten die bisherigen Theorien zur menschlichen Migration radikal: Sie fanden Teile eines menschlichen Schädels, der Frau von Tam Pa Ling. Mit 63.000 Jahren war dies das älteste Fossil in Ost- oder Südostasien, und es datierte das Auftauchen des modernen Menschen in diesem Teil der Welt um wenigstens 20.000 Jahre zurück. Diesem Fund zufolge migrierte der Homo sapiens also früher, als man bisher annahm. Der Archäologe Jeff Rose konnte dies mit dem spektakulären Fund von Tausenden von prähistorischen Werkzeugen in der Wüste von Oman belegen. Von der arabischen Halbinsel aus wanderten demnach die ersten Menschen nach Osten, nach Zentralasien, Nordindien und weiter. Genetische Untersuchungen wiederum belegen, dass sie sich mit der Gruppe der Denisova-Menschen paarten. Von dieser ausgestorbenen Menschenform gibt es nur wenige Funde: Zwei Zähne und ein Fingerknöchelchen sind alles, was Forscher bislang an fossilen Überresten bargen. Die Überbleibsel wurden im Jahr 2008 in einer Höhle im südsibirischen Altai-Gebirge entdeckt. In einer 41.000 Jahre alten Sedimentschicht bargen russische Archäologen winzige Knochenfragmente – vom Finger eines Kindes. Der Fingerknochen wurde zu dem schwedischen Genetiker Svante Pääbo geschickt, einem Pionier auf dem Gebiet urzeitlicher DNA. 2010 sorgte Pääbos Team international für Aufsehen, als sie das Genom eines Neandertalers sequenzierten. Zum ersten Mal war es gelungen, den genetischen Code einer ausgestorbenen menschlichen Art zu lesen. Die gleiche Technik setzten sie bei dem Fingerknochen aus Sibirien ein. Es scheint, als habe der Denisova-Mensch gewisse Gene an andere Frühmenschen-Arten
Around 200,000 years ago, a new species, Homo sapiens, appeared on the African landscape. While scientists have imagined eastern Africa as a real-life Garden of Eden, the latest research suggests humans evolved in many places across the continent at the same time. DNA from a 19th-century African-American slave is forcing geneticists to re-think the origins of our species. The theory is that our ancestors met, mated and hybridized with other human types in Africa — creating ever greater diversity within our species.
Qu'est-il advenu quand les premiers humains s'aventurèrent hors d'Afrique pour atteindre l'Asie ? Les recherches récentes montrent qu'ils auraient quitté le continent bien plus tôt qu'on ne le pensait, et se seraient reproduits avec l'homme de Denisova. Un croisement qui a pu contribuer à leur survie.
Med hjälp av modern genteknik och fossil försöker forskarna kartlägga människans väg ut ur Afrika. De finner att vårt stamträd liknar ett lapptäcke och att det sällan går att knyta platser till folkgrupper. Dessutom har folkgrupper vandrat över mycket stora områden.
For omkring 200.000 år siden opstod en ny art i Afrika - nemlig Homo sapiens. Forskere har påpeget, at det østlige Afrika var menneskeslægtens arnested, men nyere forskning tyder på, at vi har udviklet os mange steder over hele kontinentet på samme tid. DNA fra en Afrikansk-Amerikansk slave fra det 19. århundrede har tvunget genetikerne til at gentænke Homo sapiens' rødder. Teorien er nu, at vore forfædre mødte, parrede sig og blandede gener med andre menneskeracer i Afrika, således at der blev skabt en stor diversitet inden for vores menneskerace, Homo sapiens. Kig med og se, hvordan arkæologi, genetik og antropologi til sammen har kastet nyt lys over, hvordan de tidligste mennesker måske udviklede sig.