Ostafrika galt lange als die Wiege der Menschheit, denn dort entdeckte man die ältesten Überreste des Homo sapiens. 1967 kam eine internationale Expedition auf der Suche nach menschlichen Fossilien in den Süden Äthiopiens. Und sie fanden tatsächlich die Überreste von drei prähistorischen Menschen. Das vollständigste Skelett war das von Omo I. Aber in den 60er Jahren konnte niemand sagen, wie alt es genau war, ob 20.000, 30.000 oder 100.000 Jahre. Drei Jahrzehnte lang war Omo I ein Fossil, das seiner Geschichte harrte. Neue Studien legen jedoch nahe, dass der moderne Mensch in mehreren afrikanischen Gegenden gleichzeitig auftrat. Die DNA eines afroamerikanischen Sklaven aus dem 19. Jahrhundert zeigte zudem, dass sich der Homo sapiens in Afrika noch lange nach seiner Abspaltung mit anderen Hominiden fortpflanzte und so seinen Gen-Pool entscheidend erweiterte. „Einer von uns: der Homo sapiens“ erzählt, wie sich der Mensch entwickelte und auf der ganzen Erde ausbreitete. Lange glaubte man, der Homo sapiens habe sich bewusst von anderen Hominiden abgegrenzt. Jetzt ergaben neue DNA-Studien, dass der Mensch eigentlich eine hybride Art ist – eine Kreuzung aus anatomisch modernen Phänotypen und ihren älteren Verwandten. Der amerikanische Paläontologe John Hawks stand den Autoren beratend zur Seite. „Bei den Dreharbeiten haben wir festgestellt, dass der menschliche Stammbaum nicht geradlinig ist. Er sieht eher aus wie ein Busch mit chaotischem Astwerk und verschlungenen Wurzeln. Wir sind das Kreuzungsergebnis mehrerer Arten, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufweisen“, erklärt Tim Lambert von Wall to Wall Media, der die Reihe produziert hat. (Text: arte)
As early humans spread out across the world, their toughest challenge was colonizing the Americas — because a huge ice sheet blocked the route. It has long been thought that the pioneers, known as Clovis people, arrived about 13,000 years ago, but an underwater discovery in Mexico suggests people arrived earlier than previously thought — and by boat, not on foot. How closely related were these First Americans to today’s Native Americans? It’s a controversial matter, focused on Kennewick Man. Few other skeletons engender such strong feelings.
Les plus anciens membres de l'espèce «homo sapiens» ont été découverts en Afrique de l'Ouest. Des recherches récentes suggèrent pourtant que les hommes modernes seraient apparus simultanément dans plusieurs régions d'Afrique. En outre, ils auraient continué de se reproduire avec d'autres sous-espèces d'Homo, amplifiant leur diversité génétique. A la lumière des découvertes archéologiques les plus récentes et grâce à l'analyse désormais possible de l'ADN ancien, cette série raconte sous un nouveau jour comment l'espèce est apparue il y a environ 200 000 ans en Afrique pour peupler ensuite tous les continents.
Idag är vi 7 miljarder människor på jorden, men var har vi våra rötter och vem var på vilken plats först? När de tidigaste människorna spred sig över världen blev den amerikanska kontinenten en utmaning att nå. Enorma hav och stora arealer med inlandsis blockerade vägen. Hur lyckades de första amerikanerna ta sig dit?
Hvem var egentlig de første mennesker, der satte deres fødder på amerikansk jord? Og hvornår og hvordan kom de til kontinentet? Takket være nye fund og brug af revolutionerende genetiske metoder inden for arkæologien i de sidste årtier har vi fået ny viden om de tidligste mennesker i Amerika. Og opdagelserne afviger noget fra vores oprindelige antagelser