Contrairement à ce que notre imaginaire collectif nous renvoie, faire l’histoire de la "momie" ne limite pas aux énigmes, aux pyramides et aux pharaons. Le désir de conserver les morts traverse toute l’histoire. La mode de l’embaument au XIXe siècle, par exemple, révèle un nouveau rapport au deuil et à l’au-delà : les cadavres doivent être présentables, au moins le temps d’une cérémonie. Cette nécessaire beauté des morts nous raconte aussi l’histoire d’une profession discrète, mais essentielle. Avec Anne Carol, historienne du corps et de la mort.
In der kollektiven Vorstellungswelt triggert das Stichwort „Mumie“ in der Regel Bilder von den Ritualen des alten Ägyptens – Pyramiden, Pharaonen und so weiter. Doch der Wunsch, die Toten zu konservieren, um sie so lange wie möglich zu erhalten, zieht sich durch die gesamte Geschichte: von der Antike bis in die Gegenwart. Vor allem das Einbalsamieren schafft im 19. Jahrhundert eine neue Beziehung zwischen den Menschen und dem Thema Tod und Jenseits. So sollten die toten Körper vorzeigbar bleiben, um sie während verschiedener Zeremonien noch präsentieren zu können. Die physische Präsenz der Verstorbenen unter den Lebenden spielte damals eine große Rolle. Der tote Körper war also in der Vorstellung der Angehörigen noch sehr eng mit der verstorbenen Person verbunden.