Faire l’histoire du micro, c’est d’abord aborder la question de la mise en espace de la voix : comment celle-ci, sur l’estrade politique comme sur le terrain du spectacle, construit son horizon de réception. Le micro est indissociable de la communication de masse, mais pas seulement du côté des récepteurs ; le micro tendu devient le signe d’une prise de parole, et partant d’un engagement.
À travers l’histoire politique du micro au XXe siècle, on peut retracer l’histoire de la démocratisation de la parole. Avec Emmanuel Laurentin (France Culture).
Die Geschichte des Mikrofons ist die Geschichte eines Verschwindens. Geboren wird es ganz unspektakulär Ende des 19. Jahrhunderts und dient zum Telefonieren mit entfernten Freunden, ohne Verstärker oder Lautsprecher. Die tauchen erst im 20. Jahrhundert auf. In unseren Smartphones und Videokamera ist das Mikro so klein, dass man es nicht mal mehr sieht. Dabei löste das Mikrofon anfangs einen regelrechten Schock aus, als es nach dem Ersten Weltkrieg auf Theater- und Konzertbühnen oder bei politischen Versammlungen auftauchte.
Mikrofon und Massenkommunikation sind untrennbar verbunden: Wer gehört werden will, ergreift mit dem Handmikro öffentlich das Wort. So erzählt die Geschichte des Mikrofons im 20. Jahrhundert einiges über die Demokratisierung des gesprochenen Wortes.