Que raconte l’apparition du cadre doré à la fin du Moyen Âge ? Avec son invention, la peinture se transforme en tableau et devient un objet que l’on peut déplacer, acheter et vendre. L’art n’est plus strictement relié à un contexte religieux. Sans cadre, pas de marché de l’art ni de collectionneur, et encore moins de musée.
C’est ce que nous explique Charlotte Guichard, chercheuse spécialisée dans l’histoire sociale des arts.
In großen Museen wie dem Louvre oder der National Gallery richtet sich der Blick der Besucherinnen und Besucher meist sofort auf das Bild – ohne dass beachtet wird, was das Werk begrenzt, umgibt und definiert: der Bilderrahmen.
„Geschichte schreiben“ nimmt dieses vernachlässigte Element genauer unter die Lupe. Denn der Rahmen bringt das eingerahmte Bild nicht nur zur Geltung, sondern er verleiht ihm seinen Wert.
Zu Gast bei Patrick Boucheron ist die Historikerin Charlotte Guichard. Sie erklärt, wie Bilder im späten Mittelalter erstmalig mit einem goldenen Rahmen versehen wurden. Inwiefern hat dieser Schritt die gesellschaftliche Bedeutung der Malerei verändert?
Das Magazin beleuchtet den Weg des Goldrahmens von der Geschichte bis in die Gegenwart. Nach dem Mittelalter geht die Reise weiter über die Renaissance sowie das 17. und 18. Jahrhundert bis zur Blütezeit der Salons, Ausstellungen und privaten Kunstsammlungen im 19. Jahrhundert.
¿Qué indica la aparición del marco dorado al final de la Edad Media? Con su invención, la pintura se transforma en cuadro y se convierte en un objeto que se puede mover, comprar y vender. El arte ya no está estrictamente vinculado a un contexto religioso. Sin marco, no hay mercado del arte ni coleccionista ni museo. Así lo explica Charlotte Guichard, investigadora especializada en historia social de las artes.
The gilded frame appeared in the Middle Ages transforming a work of art into a picture that could be bought and sold. Historian Charlotte Guichard explains how the invention of the frame made the modern art market, and art collections, possible.